Geistliches Trainingsprogramm/Wie nehme ich meine Gedanken gefangen Lektion 2
Geistliches Trainingsprogramm „Ein YHWH bestimmtes Leben führen“
Im Mittelpunkt unseres Glaubens geht es um Veränderung und um geistliches Wachstum. Es geht auch darum, ungute Gewohnheiten zu erkennen, für die man schon lange blind ist.
Durch ein Training in der Führung des Heiligen Geistes ist es möglich, das geistliche Schlummern aufzubrechen und in die Fülle, die YHWH schenkt, hineinzuwachsen.
Praktische Alltagssituationen sind unser Trainingsfeld, sich neu an YHWHs Wort auszurichten und zu wachsen.
Auf der Webseite findest du unter der Navigation „Praktisches“ den Link „Geistliches Trainingsprogramm“. Hier wird es verschiedene Trainingseinheiten zu unterschiedlichen Themenbereichen geben.
Viel Freude beim Trainingsprogramm.
Ich freue mich über deine Rückmeldung. Erzähle mir von deinen Erfahrungen.
Hildegard
Wie nehme ich meine Gedanken gefangen?, Lektion 2
“Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Elohims, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Elohims, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen den Messias.” 2. Korinther 10,4-5.
In Lektion 1 „Wie nehme ich meine Gedanken gefangen“ hast du gelesen, dass du alles Denken gefangen nehmen, den Kreislauf des toxischen Denkens durchbrechen und gesunde Gedankenmuster aufbauen sollst – nach YHWHs Anweisung.
Zunächst lerne den Ursprung aller toxischen Gedanken kennen und das Gegenmittel dafür.
„Wie bist du vom Himmel gefallen, Strahlender, du Sohn der Morgenröte. Wie bist du zu Boden geschmettert, du Bezwinger der Nationen. Du aber hattest in deinem Herzen gesagt: Den Himmel will ich ersteigen, hoch über den Sternen Elohims meinen Thron aufrichten. Ich will mich niedersetzen auf dem Versammlungsberg, im äußersten Norden. Ich will über Wolkenhöhen emporsteigen, dem Höchsten will ich mich gleichstellen.“ (Jesaja 14,12-14)
Im Garten Gottes, in Eden, bist du gewesen. Allerlei kostbare Steine umgaben dich: Rubin, Topas, dazu Jaspis, Chrysolith, Karneol und Onyx, Saphir, Karfunkelstein und Smaragd. Aus Gold war alles gemacht, was an dir erhöht und vertieft war, all diese Zierden brachte man an, am Tag, als du erschaffen wurdest. Du, Kerub, mit ausgebreiteten, schützenden Flügeln, ich hatte dich eingesetzt. Auf dem heiligen Berg der Götter bist du gewesen. Zwischen den feurigen Steinen gingst du umher. Ohne Tadel warst du auf deinen Wegen seit dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, bis Verbrechen an dir gefunden wurde. Durch deinen ausgedehnten Handel wurde dein Inneres mit Gewalttat erfüllt, in Sünde bist du gefallen. Da habe ich dich entweiht, entfernt vom Berg der Götter, und dich zugrunde gerichtet, du beschirmender Kerub, weg aus der Mitte der feurigen Steine. (Hesekiel 28, 13-16)
Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und begehrenswert war, um klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. (1. Mose 3,1-6)
Weißt du, wodurch sich dieser strahlende und kostbare Sohn der Morgenröte, geschmückt mit den edelsten Steinen, in HaSatan verwandelt hat? Durch Unzufriedenheit. Es genügte ihm nicht mehr, der gesalbte Kerub zu sein, hervorgehoben unter den Engeln. Er dachte, ich will meinen Thron hoch über den Sternen Elohims aufrichten.
Und ist nicht diese gleiche Unzufriedenheit in der Seele von Eva im Garten Eden zu finden? Eva sah, dass es köstlich wäre, von der Frucht zu essen, dass es begehrenswert war, um klug zu werden. Eva war unzufrieden, sie wollte mehr, als was ihr Elohim zugewiesen hatte.
Und ist diese toxische Wurzel nicht bis heute in uns allen? Wir sind unzufrieden mit unserem Ehepartner, mit unserem Single-Dasein, mit unserer Arbeitsstelle, mit dem Stand, ob wir Kinder und Enkel haben oder nicht. Das setzt sich fort: Wenn wir Locken haben, wollen wir glatte Haare, wir sind zu dick oder zu dünn. Wenn ich erst verheiratet bin, dann … wenn ich Kinder habe …, dann … wenn wir erst ein eigenes Haus haben, dann … Nie sind wir zufrieden, immer hängen wir unsere Unzufriedenheit in Dinge, die wir noch erreichen müssen. Diese Unzufriedenheit hält uns auch davon ab, zu erkennen, wie wunderbar wir gemacht sind. Führst du deine „Ich-bin-wunderbar-gemacht-Liste“ noch?
Ist dein Herz zufrieden oder unzufrieden? Oder bist du in einem Zustand des Murrens und der Unzufriedenheit, dem satanische Syndrom?
Der Schlüssel zur Entgiftung ist Dankbarkeit! Hier berühren sich die Lektionen über Dankbarkeit und „Wie nehme ich meine Gedanken gefangen?“. Wenn du die ersten Lektionen „Dankbarkeit als Segensquelle“ nicht gelesen und praktiziert hast, nimm sie dir vor! Fange ganz praktisch damit an, indem du täglich schriftlich drei Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist.
Weißt du, wie reich du bist? Du hast fließend warmes und kaltes Wasser. Du kannst täglich duschen. Du hast Seife und Shampoo und Handtücher. Du hast Nahrung, sogar Nahrungsmittel, die du im Kühlschrank aufbewahren kannst. Du hast vier Wände zum Wohnen, vielleicht sogar einen Garten, um eigenes Gemüse und Obst zu pflanzen. Die Liste ließe sich fortsetzen. Meine Gedanken gehen zurück nach Brasilien. Dort habe ich eines Tages mit einem Pastor Menschen aufgesucht, die buchstäblich auf einer Plastikmüllhalde leben. Der Gestank war so unbeschreiblich entsetzlich, dass ich schnellstens wieder ins Auto zurückgekehrt bin, sonst hätte ich mich übergeben müssen. Ich erinnere mich auch an die Straßenkinder in Brasilien, die barfuß ohne ein Zuhause auf der Straße leben. Yeshua hat mir damals den Auftrag gegeben, für einen Teil dieser Kinder ein Haus zu kaufen. Aus diesem Grund habe ich zu Beginn den Verein „worldwidewings“ gegründet. Geistlich ausgedrückt, war das ein Test von YHWH, was für ein Herz hat sie? Ein Herz, das für die Witwen und Waisen schlagen kann? Denn ich errettete den Armen, der da schrie, und die Waise, die keinen Helfer hatte. Der Segen des Verlassenen kam über mich,und ich erfreute das Herz der Witwe.“ (Hiob 29,12-13) Alle anderen Bereich in worldwidewings sind danach entstanden.
HaSatan hat uns mit Unzufriedenheit vergiftet. Der gegensätzliche Weg ist Dankbarkeit. Und was ist der Wille YHWHs in deinem Leben? „Sagt in allem Dank, denn dies ist der Wille Elohims in Yeshua HaMaschiach für euch.“ (1. Thessalonicher 5,18)
Wenn du dankbar bist, tust du den Willen YHWHs und nimmst so, deine Gedanken gefangen in den Gehorsam gegen den Messias.
Dankbarkeit zieht Wunder und Segensströme an. Yeshua zeigt uns dies.
„Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Das Volk jammert mich; denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig gehen lassen, damit sie nicht verschmachten auf dem Wege. Da sprachen die Jünger zu ihm: Woher sollen wir so viel Brot nehmen in der Einöde, um eine so große Menge zu sättigen? Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und ein paar Fische. Und er ließ das Volk sich lagern auf die Erde und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk. Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll. Und die da gegessen hatten, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder.“ (Matthäus 15,32-38)
Yeshua dankte für die wenigen Brote und Fische und das Wunder der Vermehrung fand statt.
Bist du dankbar für das, was Yeshua dir in deine Hände gelegt hat oder schaust du darauf, was Er in die Hände anderer gegeben hat?
Wir müssen alle Buße über unsere Unzufriedenheit tun.
„Yeshua sprach: Hebt den Stein ab! Spricht zu ihm Martha, die Schwester des Verstorbenen: HERR, er stinkt schon; denn er ist vier Tage gelegen. Yeshua spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, so du glauben würdest, du würdest die Herrlichkeit Elohims sehen? Da hoben sie den Stein ab, da der Verstorbene lag. Yeshua aber hob seine Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Doch ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, dass sie glauben, du habest mich gesandt.“ (Johannes 11,39-42)
Ehe das größte Wunder geschah, ehe Yeshua sein Leben hingab, dankte er. „Und er nahm einen Kelch und dankte …“ (Matthäus 26,27)
Nehme deine toxischen Gedanken wahr! Schreibe die Bereiche deiner Unzufriedenheit in die Liste trainingsblatt3-tox.gedanken auf, nur damit du sie wahrnimmst. Sensibilisiere dich dafür, dass kann auch Tage oder einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.
Und übergib dann diese Liste YHWH, zerreiße sie. Und setzte deine Dankbarkeitsliste fort und fange neu damit an, wenn du noch nicht damit begonnen hast!
ER segne dich mit Dankbarkeit.
Hildegard
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