5 Comments

  1. Uta Schmidt
    12. März 2015 @ 8:51

    Ja, so wachsen die allerschönsten Perlen.
    Und wir dürfen sie nicht vor die S werfen und zertreten lassen. Sie sollen an solche verschenkt werden welche sie wertzuschätzen wissen. Als Kind dachte ich immer ich muss alles verschenken, egal wem. Heute darf ich mir das aussuchen. Das war eine der erstaunlichsten Erkenntnisse die mir in der Bibel begegnet sind. Und ich versuche daraus zu lernen. Eine Perle ist eine Gabe Gottes und es ist gut wenn wir uns mit ihm beraten, wem wir sein Geschenk weitergeben. Er kann sehr traurig darüber werden wenn wir mit seinen Geschenken die Verkehrten beglücken. ……und sie uns dafür nur zerreißen. Ihr lieben, hütet eure Schätze. Es ist kein Egoismus wenn ihr sie im Herzen verwahrt.

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    • Emuna
      12. März 2015 @ 9:35

      Liebe Uta,

      beim Lesen deiner Zeilen kam mir, man würde ja auch nicht jeden an eine besonders wertvolle
      Schmucktruhe führen oder?

      sei gesegnet

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  2. Cornelia Beyrich
    12. März 2015 @ 11:55

    Habe gerade gestern an mein Perlenerlebnis denken müssen, würde es gerne mit Euch teilen.
    Nach dem tödlichen Unfall unserer jüngsten Tocheter, welcher durch Fahrlässigkeit von Glaubensgeschwistern verursacht wurde, ging ich durch eine tiefer Kriese.
    Ich war damals unglaublich verletzt und traumatisiert. Man kann es nicht in Worte
    fassen.
    Das ist jetzt fast 6 Jahre her.
    Ich habe damals viele Dinge hinterfragt, viele Glaubenslehren
    geprüft. Auch wie unsere Geschwister mit uns damals umgegangen sind, hat uns sehr
    weh getan.
    Ich bin für mich zu dem Entschluß gelangt, mit dem ganzen System stimmt was nicht.
    Bei meiner Suche nach der Wahrheit kam ich unter anderem auch auf die Seite von worldwidewings.
    Habe mir einiges an Material bestellt. Es wurde, neben der Bibel, zu einer besonderen
    Kraftquelle für mein tägliches Leben.
    Nachdem ich wieder einmal eine CD in meinem Arbeitszimmer gehört hatte, bin ich ins Wohnzimmer gegangen. Dort lief noch der Fernseher. Es wurden Perlen zum
    Verkauf angeboten.
    Mir wurde schlagartig klar, die Torah ist die wertvollste Perle.
    Ich hatte so gesucht und nach der Wahrheit gegraben, Jeshua hat mein Graben
    bemerkt und geantwortet.
    Auch bin ich jetzt mehr und mehr in der Lage, andere Lehren und Traditionen hinter
    mir zu lassen.
    Ich war vor 6 Jahren so zerstört und zerbrochen, doch Jeshua war immer treu, er hat
    diesen Schmerz benutzt, um mich nährer in seine kostbare Gegenwart zu holen.
    Ich kann jetzt sagen, nur durch sein gnädiges Eingreifen und durch die Torah kann ich
    wieder Freude am Leben haben. Es kommt mehr und mehr Heilung in meine Seele.
    Dabei stehe ich erst noch am Anfang.
    Alle Dinge werden denen die G’tt lieben zum Besten dienen, auch wenn die Zeiten
    sehr hart sein können.
    Viele liebe Grüße C.

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    • Emuna
      12. März 2015 @ 14:22

      Liebe Cornelia,

      ich danke dir, dass du so mutig bist und uns deine Erfahrungen mitteilst. Dein Zeugnis bewegt mich sehr
      und erinnert mich auch – wenn auch anders – an Wegstrecken meines Lebens. Ich weiß, dass man sich in diesem Zusammenbruch
      nach IHM ausstreckt, weil man weiß, dass Er zu einem spricht und Wahrheiten aufzeigen will. Und man spürt, wie ernst alles ist.
      So liegt in allem Schlimmen, was einem passiert, auch immer Seine große Gnade verborgen.

      Möge der Heilungsstrom seiner Gnade weiterhin in deine Seele fließen und auch hin zu anderen Menschen.

      sei ganz lieb gedrückt
      Emuna

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  3. Uta Schmidt
    13. März 2015 @ 23:31

    Was du da durchlitten hast ist sehr sehr schmerzhaft für euch gewesen und ist es sicher noch in bestimmten Momenten der Erinnerung. Ich kann das gut fühlen
    Es ist nicht so, dass die Zeit Wunden heilt. Es ist der Schmerz der die Perlmuttschicht um das spitze Sandkorn bildet. Es ist also der Schmerz selbst der sich auch um den Trost kümmert. Sich trösten lassen ist ein Vertrauensakt. Dieses gelebte Vertrauen nimmt dann seinen Weg zu anderen die sich nach Trost sehnen. Da kann uns unser Rechtsbewusstsein sehr im Wege stehen. Wir stellen uns vor, dass Gerechtigkeit durch angemessene Strafe geschieht. Sie aber schafft nur etwas kurzfristige Befriedigung…..verschafft uns aber keinen Frieden. Mein Sohn hat ein Jahr vor seinem Tod seinen Schuldigern vergeben. Damit hat er Fakten geschaffen. Wer hat das Recht einen solchen reifen Entschluss rückgängig zu machen? Wer ist ist treu genug um das bei sich zuzulassen wie ein Testament das man aufgrund des Verstorbenen sich zu erfüllen hat. Wir haben es erfüllt. Nicht ohne Sträuben, aber mit der Zeit wurde es mir zum Bedürfnis, seinem Willen nicht im Wege zu stehen. Ich wäre sonst Yeshua im Wege gestanden, der ihn zur Vergebung befähigt hat. Er wusste auch um seine eigene Fehlbarkeit. Er war sich bewusst dass nichts umsonst ist. ….hat es hingenommen dass seine Schuldiger niemals Vergebung suchten. Für mich war das eine starke Herausforderung, denn ich war mir nicht sicher ob ich da nicht dem Unrecht Tür und Tor öffne. Aber ich ließ mich überzeugen, dass das nicht mein Problem sein solle, sondern zurückfällt auf seine Peiniger. So hat sich Schicht um Schicht um meine Perle gelegt. Die ganze Familie hat mitgearbeitet damit sich die Wunde schließen konnte. Und nun ist sie zu. Zu seinen Lebzeiten habe ich ihm Yeshua ins Herz gesät. Wie unglaubwürdig hätte ich seinen Charakter gemacht, wenn ich dann im Ernstfall nicht begriffen hätte, dass ich ihm mit Unvergebenheit den Weg zum Leben versperrt hätte? Er sagte mir: Mama, in der Haut dieser Leute möchte ich nicht stecken. Mir geht es dagegen viel besser. ”

    Perlen wachsen langsam. Jedenfalls bei mir. Aber das Perlmutt darum ist sehr solide.
    Es hat die Eigenschaft mich auszubalancieren und bringt mich in ein inneres Gleichgewicht. Vergib uns wie wir vergeben ist die Voraussetzung für das Wachstum der Perlen. Inzwischen lindert sich der Schmerz und wird zum Wunderwirker für unsere innere und äußere Herzenshaltung. Er tadelte mich einmal im Traum und sagte zu mir: “So kenne ich dich nicht”. Da beschloss ich den Fall in Gottes Hände zurück zu geben. Damit kann ich nun leben……und lasse Gottesmühlen mahlen
    so fein sie immer wollen, denn sie mahlen sehr fein. Ich möchte nicht als leere Auster enden sondern würde gerne die Herzen der Menschen mit seinem Geist berühren. Ob sie das zulassen ist allein ihre Sache. Kontrolle ist nicht mein Ding. Ich bete für tiefe Heilung. Wir müssen nicht vergeben, aber es ist gut wenn wir es mit seiner Hilfe tun, denn er hat uns auch vergeben. Das macht den Teufel fliehen. Das wäre etwas….wenn er für immer fliehen muss? Das wäre der endgültige Sieg. Den wollen wir. ….denn so gewinnen wir den Krieg der gegen unsere Kinder geführt wird indem sie der Welt willfährig gemacht werden.

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