Unsere Krone kommt in Wellen
Wir haben die Verheißung eines königlichen Priestertums. In diesem Zeitalter befinden wir uns in einer Vorbereitungszeit. Wir bereiten uns darauf vor, unsere Krone als Fürsten an der Seite Jeschuas entgegen zu nehmen und mit ihm zu regieren (Vgl. Offenbarung 20,4; Jesaja 32,1-2).
Doch wie werden wir in diese Berufung geführt? Wie wird dieser Prozess beschrieben?
Die Geburt von Zion
Der Prozess durch den das Reich Gottes auf der Erde ins Sichtbare manifestiert, wird in der Bibel als Geburt beschrieben.
Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren. (Jesaja 66,8)
Dieses Reich wird auch Zion genannt. Zion steht unter anderem für das Land und für das Volk Gottes (Vgl. Jesaja 51,16). Eine andere Bezeichnung für das Volk Gottes ist Israel. Und Israel hatte schon immer die Berufung ein Volk aus Königen und Priestern zu sein (Vgl. 2. Mose 19,6; Offenbarung 5,10).
Somit können wir klar erkennen, dass wir berufen sind, als Könige zu regieren und wir wie in einer Geburt in diesen Prozess hineingeführt werden.
Corona und die Krone
Nun befinden wir uns aktuell in der sogenannten „Corona-Krise“. Es ist interessant, sich die beiden Worte „Corona“ und „Krise“ einmal genauer anzusehen.
Satan versucht uns, die momentanen Entwicklungen als weltweite in Wellen auftretende Pandemie zu verkaufen. Doch was steckt wirklich dahinter und in welchem Kontext dürfen wir diese Entwicklungen sehen?
Das Wort „Krise“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet im Kern nichts anderes als eine Zuspitzung von Entwicklungen zu einer Wendung hin. Wir könnten auch sagen: Eine Krise ist ein Wendepunkt. Es geht so nicht mehr weiter und wir müssen zurück. Wohin zurück? In unsere ursprüngliche Berufung und in Gottes Plan?
Das Wort „Corona“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Kranz oder Krone, mit denen sich Könige und Herrscher schmückten.
Es scheint, als würde uns YHWH durch die Bezeichnung der gegenwärtigen weltweiten Entwicklungen als „Corona-Krise“ den Hinweis geben, dass Satans Herrschaft über die Welt an einem Wendepunkt angelangt ist und es nun an der Zeit ist, zum Ursprungsplan zurück zu kehren.
Wehen und Wellen
Wenn dies tatsächlich so ist, dann ist der derzeitige Sprachgebrauch von Wellen, mehr als passend.
Die erste sogenannte Welle der angeblichen Corona-Pandemie scheint hinter uns zu liegen. Doch werden wir medial immer wieder auf eine zweite oder gar dritte Welle vorbereitet, die weit heftiger werden soll, als die erste.
Nun verlaufen auch Geburten durch die Wehen wellenartig, wobei die Wehen an Intensität zunehmen.
Jeschua sagte uns:
Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen. (Matthäus 24,7-8)
Könnte es also sein, dass wir uns mit der Corona-Krise und ihrem wellenartigen Verlauf mitten in den Geburtswehen zum Reich Gottes befinden? Auf dem Weg, unsere Krone als Regenten an der Seite Jeschuas in Empfang zu nehmen?
Der Geist des Eliah und die Welle
In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass es kein Zufall sein kann, dass Eliah der Tischbiter, dessen Geist wir ja vor der Wiederkunft des himmlischen Königs Jeschua erwarten (Vgl. Maleachi 3,22-24), aus Gilead kam.
In der historischen biblischen Erzählung von Eliah stecken zahlreiche Bilder und Gleichnisse, die uns auf die Zustände des Volkes Gottes in der Endzeit hinweisen.
So ist der Name Eliah bereits von Bedeutung, heißt er doch „Mein Gott ist Jah“.
Die Herkunft aus Tischbe weist uns auf die Umkehr hin, kommt der Ortsname doch von der Wurzel „schuv“, was umkehren oder Buße tun bedeutet.
Und diesem Prinzip folgend, sehen wir im Wort Gilead eine Anspielung auf die Wellen/Wehen, die zur Geburt Zions führen. Gilead kommt von den hebräischen Wörtern „Gal“, was Welle bedeutet und “Ed”, was Zeuge bedeutet.
Anders ausgedrückt: Der Geist des Eliah wird eine Welle von Zeugen mit sich bringen.
Die Wellen, die zur Krone führen
So könnten wir den Schluss ziehen, dass mit jeder Corona-Welle/Wehe, wir der Geburt Zions immer näher kommen und Geist des Eliah sich deutlicher manifestieren wird.
Wann immer durch Regierungen noch restriktivere Maßnahmen getroffen werden, wenden sich mehr Menschen von diesen Regierungen ab, ja konfrontieren sie sogar offen mit ihren Verbrechen und wenden sich der Wahrheit zu.
Und genau dieses Muster sehen wir auch bei Eliah. Er war nicht bereit, sich dem Baalsdienst unterzuordnen und konfrontierte ganz Israel mit der Wahrheit – mit YHWH. Dadurch war Eliah unangenehm für seine Mitmenschen, die der Lüge glauben schenkten. Aber er war frei.
Und so stehen die Chancen gut, dass auch wir in naher Zukunft eine regelrechte Welle von freien Menschen sehen werden. Menschen, die berufen sind, mit Jeschua zu regieren und nicht mehr bereit sind, sich der Regierung Satans/Baals unterzuordnen. Das Reich Gottes würde dann wellenartig in diese Welt hineinbrechen.
Es ist richtig, dass wir sehnsüchtig auf unseren König warten, der uns aus unserem Sklavendienst endgültig befreit und uns in unsere Berufung führt.
Doch wahrscheinlich wartet Jeschua genauso sehnsüchtig auf uns und unsere Bereitschaft, tatsächlich in dieser Berufung zu wandeln, vom Sklavendasein in Ägypten Abstand zu nehmen und unsere Krone als Könige und Priester des Allmächtigen zu ergreifen. Lasst uns also dementsprechend wandeln!
Bildquelle: Pixabay.de
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Mariusz86
21. September 2020 @ 19:25
Shalom und ein nachträgliches Yom Teruah,
ich habe diesen Beitrag grade gelesen und wie sehr würde ich mir wünschen, wenn der Herr Jeschua HaMaschiach wie in diesem Text: Das Reich Gottes würde dann wellenartig in diese Welt hineinbrechen.
passieren würde. Aber dazu brauchen wir noch Geduld.
Folgen wir unserem König und guten Hirten nach so gut wie wir können und möge seine Gnade mit uns sein.
Shalom und Segen des Herrn,
Grüße
Mariusz
Naphtali
22. September 2020 @ 10:24
Schalom Mariusz,
ja, es braucht Geduld. Dennoch sind die ersten Vorboten zu sehen.
All die derzeitigen Entwicklungen sind auch immer wieder Einladungen Gottes an die Menschen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den Blick auf IHN zu richten.
Zunehmend fallen die Götzen. Einer nach dem anderen. Sei es der Urlaub, die Arbeit, die Feste, die (falschen) Freunde etc. Immer wieder stellt Gott uns die Frage: Was brauchst Du wirklich im Leben? Was ist wirklich wichtig?
Mit jeder “Welle” werden diese Fragen drängender und die Bereitschaft, nach Antworten zu suchen, größer. Insofern bin ich sehr gespannt, welche Welt wir im nächsten Frühjahr und darüber hinaus erleben werden.
Liebe Grüße und Chag Sameach
Naphtali