4 Comments

  1. Holger
    21. März 2021 @ 2:06

    Hallo Naphtali,

    bin gerade auf diese Seite gestoßen, weil ich mir dieselbe Frage gestellt habe.

    Ich denke, es gibt auch noch eine andere Erklärungsmöglichkeit:
    Das Manna und der Stab Aarons werden vor bzw. in der Nähe der Bundeslade aufbewahrt. Später dann werden sie eventuell *in* die Bundeslade hineingelegt. Auf diese Zeit bezieht sich der Hebräerbrief – es geht ja in dem Zusammenhang um die Stiftshütte und die Zeit der Wüsten, nicht um den Tempel.

    Zur Zeit von 1. Könige 8 befinden wir uns in der Zeit des Tempels. Das Volk Israel war nicht mehr in der Wüste, das Manna hatte aufgehört. Es ist nicht ganz abwegig, dass sich zu diesem Zeitpunkt das Manna und der Stab nicht *länger* in der Bundeslade befanden.

    Man muss also nicht unbedingt einen Fehler im griechischen Text annehmen, um den scheinbaren Widerspruch zu erklären.

    Eventuell liegt darin sogar eine geistliche Lektion: In der jetzigen Zeit, der Zeit bevor Christus als König wieder kommt und wir noch auf dieser Erde sind, ist er tatsächlich in vielerlei Hinsicht unser Hoher Priester und das „Brot des Lebens“.
    Wenn er einmal die Königsherrschaft angetreten haben wird, und wir bei ihm sind, nicht mehr sündigen und „ihm gleich sein werden“ (1Jo 3,2; Röm 8,29), dann werden diese „Ämter“ in den Hintergrund treten, aber ist dann immer noch der einzige der die „gerechten Forderungen Gottes“ jemals vollständig in eigener Person erfüllt hat und in sich vereint.

    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Überlegungen einer intensiven Prüfung standhalten, aber nachdenkenswert sind sie meiner Meinung nach allemal.

    Herzlichst

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    • Naphtali
      21. März 2021 @ 7:16

      Schalom Holger,

      danke für Deine Ergänzung. Es kann durchaus auch so sein, wie Du schreibst.
      In jedem Szenario bleibt eben ein Stück Spekulation und auch allein in dieser Tatsache liegt schon eine Lehre.

      Sei gesegnet.
      Liebe Grüße
      Naphtali

      Reply

  2. Kay Wist
    14. April 2021 @ 10:46

    Shalom Naphtali,
    erst einmal möchte ich dir für deine Beiträge danken. Ich verfolge sie mit großen Interesse.
    Gestern habe ich deine Audio gehört. Ich kann diese Gedanken alle sehr gut nachvollziehen.
    Was mich bewegt ist, wie ich diese Erkenntnis in meinem Alltag übertragen kann. Gerade auch im Bezug auf die Verpflichtungen und Zwänge im Alltag. Testen und Maske sind Pflicht, wenn ich meine an Demenz erkrankte Mutter im Altenheim besuchen und mich um sie kümmern möchte. Maske ist Pflicht am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, beim Arzt.
    Wie denkt Yeshua darüber? Wie soll ich mich verhalten? Es treibt mich wirklich um.
    Die Knechtschaft ist spürbar. Wir leben in diesem System. Die Knechtschaft des Volkes Israel in Ägypten endete mit dem Auszug. Vorher haben sie sich dem Diktat des Pharaos unterwerfen müssen. Unsere heutige Knechtschaft läuft auf einer größeren, globalen Ebene ab. Auch wir unterliegen einem Diktat, dem wir uns unterwerfen müssen.
    Ich sehe die Lüge und fühle mich machtlos. Gerade auch bezüglich den Verpflichtungen und der Verantwortung, die ich gegenüber den mir nahe stehenden Menschen habe.

    Sei gesegnet
    Kay

    Reply

    • Naphtali
      15. April 2021 @ 11:37

      Schalom Kay,

      danke für Dein Feedback.

      Du hast recht, wir leben immer noch in einem ägyptischen antichristlichen System. Die Knechtschaft ist da. Die Frage ist allerdings, wie wir uns dazu stellen.

      Ich denke im Kern geht es nicht darum, ob wir eine Maske tragen. Es geht darum, wie wir uns zu diesem ganzenTheater stellen.

      Wenn Du zum Beispiel Deine Mutter im Altenheim besuchst, dann betrittst Du ja das Territorium des Heimes. Natürlich kann der Betreiber hier Regeln festlegen, wie Besucher das Haus betreten dürfen. Du bist da, weil Du Deine Mutter besuchen möchtest. Ob die Regeln gerechtfertigt sind, wird Gott am Ende richten.

      Im Einzelfall kann natürlich immer auch geprüft werden, ob es Möglichkieten gibt, bestimmte Dinge zu umgehen oder aufzuhalten.
      Beispiele: Kann die Mutter woanders untergebracht werden? Hält der Arbeitgeber die Arbeitsschutzbestimmungen (maximale Tragezeit etc.) ein? Ist eine gerichtliche Klage eine Option? usw.

      Doch letztlich sind diese Maßnahmen im Kern dafür da, uns den Frieden und die Liebe zu rauben. Erreicht werden soll das dadurch, dass unsere Gedanken mit Corona besetzt werden. Viele Menschen sind kaum noch in der Lage über etwas anderes zu sprechen, fühlen sich macht- und hilflos und sehen keine Perspektive. Doch genau das ist der Sinn des ganzen Theaters – zumindest aus der Sicht Satans.

      Doch YHWH hat alles in der Hand. Er wird am Ende Gerechtigkeiten walten lassen. Und diese Gewissheit sollte fest in unserem Herzen verankert sein, denn sie gibt uns Kraft, jede einzelne Alltagsentscheidung in Freiden treffen zu können. YHWH wird Dich leiten, denn er weiß, dass Du unter den Ungerechtigkeiten leidest.

      Doch ich fürchte, es muss noch ein bisschen so weiter gehen, denn viele haben den göttlichen Weckruf immer noch nicht gehört.

      Sei gesegnet!
      Liebe Grüße
      Naphtali

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