Gesundheit, Sehnsucht und eine tiefere Beziehung – Wie sieben Früchte dein gestliches Leben stärken! (Teil 4)
4. Feigen
Sieben Früchte stehen in besonderer Beziehung zum Land Israel.
Ein Land, in dem Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel gedeihen, ein Land voller Olivenbäume und [Dattel-]Honig. (5.Mose 8,8)
Und das bewusste Essen dieser Früchte, vertieft nicht nur unsere Beziehung zu Gott, sondern es fördert auch unsere Verbindung zum Verheißenen Land.
Des Weiteren haben wir in den bisherigen Teilen gesehen (Teil 1, Teil 2 und Teil 3), dass diese sieben Früchte für wunderbare Eigenschaften dieses Landes und Gottes stehen:
Der Weizen drückt aus, wie wunderbar und üppig das Land ist. Es gibt mehr als man für das tägliche Leben braucht. Man kann es genießen und feiern.
Die Gerste zeigt, dass die tägliche Versorgung nicht zu kurz kommt.
Und Weintrauben verdeutlichen die riesige Freude, die im Land Israel herrscht – vor allem in Friedenszeiten.
Erkennst du, wie tiefgehend diese Eigenschaften sind?
Sie weisen deutlich auf unsere Beziehung zu unserm Schöpfer hin:
ER schenkt mehr als wir brauchen. ER liebt das Feiern. ER versorgt und ist treu. Und ER schenkt wahre Freude!
Kommen wir zur vierten Frucht aus 5.Mose 8,8 – und sind gespannt, auf welche Zusammenhänge wir nun stoßen.
Die vierte Frucht
Feigen gehören zu den verbreitetsten Baumfrüchten in Israel. Sie sind aufgrund ihres hohen Zuckergehalts sehr süß, wodurch sie auch getrocknet nicht nur gut schmecken, sondern auch lange haltbar sind.
Ri 9,10+11: Da sprachen die Bäume zum Feigenbaum: Komm du und sei König über uns! Aber der Feigenbaum sprach zu ihnen: Soll ich meine Süßigkeit lassen und meine gute Frucht und hingehen, um die Bäume zu beschirmen?
Oft werden Feigen zu Kuchen verarbeitet („Feigenkuchen“ – vgl. 1.Sam 25,18; 30,12; 2.Kön 20,7; 1.Chr 12,41).
Das Besondere ist, dass Feigen nicht nur langsam wachsen und über einen langen Zeitraum reif sind (3 Monate), sondern dass einzelne Früchte oft nur für ein paar Tage reif sind – oder sich dann schnell Würmer oder anderen Insekten einnisten (die der Torah nach verboten sind zu essen!).
Möchte man also Feigen genießen, muss man täglich am Baum schauen und die schon reifen Früchte suchen. Jeden Tag aufs Neue gibt es welche.
Die tägliche Süße
Übertragen wir diese interessante Frucht wieder auf unser geistliches Leben und das Land Israel.
Ein wichtiger Hinweis ist, dass Süße in Verbindung zur Torah steht. Mehrmals lesen wir, dass die Torah oder die ganze Bibel „süß“ ist:
Ps 119,103: Wie süß ist dein Wort meinem Gaumen!
Psalm 19,8: Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig, es macht den Unverständigen weise. Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter, es erleuchtet die Augen. Die Furcht des HERRN ist rein, sie bleibt in Ewigkeit; die Bestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind allesamt gerecht. Sie sind begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honigseim.
2.Mo 15,25: Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde das Wasser süß. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie;
Feigen stehen sinnbildlich für das Wort Gottes, in dem man immer wieder Neues entdeckt. Jeden Tag schauen wir hinein und finden etwas „Neues“. Etwas, das reif und süß ist, köstlich auf uns zugeschnitten und passend für unseren Alltag.
Und was ist der Bezug zum Land Israel?
Wie kein anderes Land ist Israel mit dem Wort Gottes verknüpft. Hier wird das Wort lebendig und wir erleben die Süße der Bibel – täglich neu und persönlich auf uns zugeschnitten – soo wie nirgendwo sonst.
Es ist kein Wunder, dass es unzählige Berichte von Menschen gibt, die erzählen, wie ein Israelaufenthalt sie verändert hat.
Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen! (Jes 5,20)
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