FAQ: Ich bin nicht mehr unter dem Gesetz!
FAQ – Frequently Asked Questions (auf deutsch: häufig gestellte Fragen)
Uns erreichen immer mal wieder Fragen über die Torah oder einzelne Gebote. Diese versuchen wir zu beantworten und stellen nun in dieser Serie diese Antworten online, damit auch andere davon profitieren können.
Frage: Ich bin nicht mehr unter dem Gesetz. Warum sollte ich denn dann die Torah halten?
Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz des Todes, das eintritt, wenn wir sündigen. Und per Definition ist das Übertreten der Torah Sünde vor YHWH. Y‘shua hat die Strafe für uns auf sich genommen und deswegen kommt das Gesetz des Todes nicht mehr für uns zum Tragen.
Torah bedeutet nicht Gesetz, sondern Unterweisung.
Die Torah wurden dem Volk YHWHs gegeben, nachdem sie aus der Knechtschaft in Ägypten geführt worden waren. YHWH hat sein Volk nicht befreit, um sie erneut in eine Knechtschaft zu bringen.
Die Torah lehrt ein erlöstes Volk, wie es sich in Seinem Königreich zu verhalten hat.
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Schmetterling
16. Juni 2016 @ 9:01
Wer es wie Paulus sagen kann, dass er die Antitorah in sich spürt und ihr ausgeliefert ist, der kann auch nachvollziehen, dass Jeshua die Torah nicht abgeschafft hat, sondern sie im Gegenteil installiert hat. Er selber ist die Torah. Deshalb ist es so wichtig, dass er in uns das Sagen hat. Sonst fallen wir nämlich von Augenblick zu Augenblick. Wir müssen Jeshua einatmen und ausatmen, damit wir nicht fallen. Das ist teure Gnade und wer das zugeben kann ist ein Held. Denn die meisten Menschen fürchten sich davor, Schwächen zugeben zu müssen. Wir dürfen das aber zugeben. Wir sind dadurch vor Stolz geschützt. Der Versuch des Perfektionismus ist zum Scheitern verurteilt.
Ein radikaler Schnitt muss gemacht werden, damit wir der Zauberei entkommen können und niemandem etwas vorspielen müssen von wegen weißer Weste. Im Zuge unserer Selbstübergabe an Jeshua findet ein Wechsel in uns statt, welcher uns klar macht, dass das Gesetz jetzt erst wirksam gemacht wurde indem es Besitz von uns nimmt. Der heilige Ruach Ha Kodesch ist unser Lehrmeister und Richtmeister in einem. Das ist übrigens der Schlüssel zu angstfreiem Glauben. Wie lange haben die Menschen unter der Geißel der Angst vor dem Tode gelitten? Jeshua hat uns diese Angst genommen. Wir dürfen ihm vertrauen. Der Verkläger wird so aus dem Thronraum verdrängt
Dass wir unsere Schuld zugeben dürfen haben wir ganz besonders auch Paulus zu verdanken. Er wusste um unsere Winzigkeit. Er wusste die Gnade besonders zu schätzen. Als Pauline schätze auch ich die Arbeit des Paulus besonders, denn er holt das Verlorene zurück an den Tisch ohne die Tischgenossen zu vertreiben. Er versteht etwas von der Einheit gerade in der Vielfalt. Das müssen wir noch lernen, damit wir uns nicht selber isolieren. Ein geeinter Leib des Messias ist unschlagbar. Paulus ist in Wahrheit ein Mutmacher für uns, das Gesetz anzuerkennen. Es einzuüben ist Gehorsam. Die beste Bibelkritik ist der Gehorsam, der die Torah bestätigt. Das ist eine gute Zunge.