Ein heiliger Name eines heiligen Gottes für ein heiliges Volk
Ist Dir schon mal aufgefallen, wie oft Verse in der Bibel über Gottes Namen sprechen? Viele, viele Male wird die Heiligkeit Seines Namens herausgehoben:
Ps 30,5: Lobsingt dem Herrn, ihr seine Getreuen, und preist seinen heiligen Namen!
Ps 33,21: Ja, an ihm wird unser Herz sich freuen, denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
1.Chr 16,10: Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den Herrn suchen!
1.Chr 29,16: Herr, unser Gott, dieser ganze Reichtum, den wir bereitgestellt haben, um dir ein Haus zu bauen für deinen heiligen Namen, kommt von deiner Hand, und alles gehört dir.
Auch viele Aufforderungen werden bezüglich seines Namens gegeben. Wir sollen Seinen Namen zum Beispiel preisen, loben, rühmen und danken:
Ps 97,12: Freut euch an dem Herrn, ihr Gerechten, und preist seinen heiligen Namen!
Ps 99,3: Loben sollen sie deinen Namen, den großen und furchtgebietenden – heilig ist er!
Ps 105,3: Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den Herrn suchen!
Ps 106,47: Rette uns, Herr, unser Gott! Sammle uns aus den Heidenvölkern, dass wir deinem heiligen Namen danken und uns glücklich preisen, zu deinem Ruhm!
Wie gesagt spricht die Bibel an vielen Stellen über Gottes „heiligen Namen“. Doch da schließt sich die Frage an: Wie ist Sein Name eigentlich?!
„Gott“ oder „HERR“?
Manch einer mag vielleicht denken, was denn mit „Gott“ und „HERR“ sei. Schließlich sind das doch geläufige Titel, die auch die Bibel oft „in den Mund nimmt“.
Doch genau das ist das Problem: Gott und Herr sind Titel und keine Namen. Genausowenig wie auch Herr, Frau oder Dr. keine Namen sind.
Wenn wir IHN also bei Seinem Namen preisen, rühmen, danken, usw. wollen, können wir das nur bedingt mit „HERR“ oder „Gott“ – weil es eben nicht Sein Name ist.
Um nun solche Verse – wie zum Beispiel Psalm 105,1 – ausleben zu können, müssen wir wissen, dass Er auch einen Namen hat.
Ps 105,1: Dankt dem Herrn, ruft seinen Namen an, macht unter den Völkern seine Taten bekannt!
Der Name des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs
Als Gott sich Mose im brennenden Dornenbusch offenbart, offenbart er ihm auch seinen Namen: Jod – Hey – Wav – Hey. Ins Deutsche wird er oft mit “Ich bin der ich bin“ oder „Ich werde sein, der ich sein werde“ übersetzt.
Der Name Gottes beruht auf dem hebräischen Wort „hawa“ (dt. sein oder exstieren) und enthält alle Formen dieses Wortes: ist, war, gewesen, werden,… Insofern lässt sich nicht einmal die Bedeutung des Wortes in unserer Sprache in einem Wort zusammenfassen. Am ehesten trifft es vielleicht das Wort „Ewiger“, was auch oftmals als Anrede an Gott benutzt wird.
Als nächstes stellt sich eine große Frage: Wie wird dieser Name, Jod – Hey – Wav – Hey, ausgesprochen?
Unsere Bibelübersetzungen haben Seinen Namen Jod – Hey – Wav – Hey – der hunderte Male in der Bibel auftaucht –mit Titeln übersetzt. Luther schreibt zum Beispiel immer HERR in Großbuchstaben.
Allerdings können wir heute nicht direkt ablesen, wie Jod – Hey – Wav – Hey ausgesprochen wird. Denn das Problem ist, dass das Hebräische eine Konsonantensprache ist und Vokale nicht mit angibt.
Zwar sind in den hebräischen Abschriften Vokale mit angegeben, aber diese sind erst im 8./9. Jahrhundert n.Chr. hinzugefügt worden. Und man weiß nicht, wie diese damals exakt ausgesprochen wurden.
Heutzutage gibt es viele, die auf diesem Gebiet forschen. Im Umlauf sind mittlerweile folgende häufig genannte Möglichkeiten: Jehovah und Jahuwah. Doch es sind nur zwei von vielen Möglichkeiten (ein Rabbiner meinte vor einigen Tagen, es seien derzeit über 150 Möglichkeiten im Umlauf von denen er gehört habe).
Häufig hört man auch die Version Jahweh. Allerdings ist diese Version aufgrund der Vokale alles andere als wahrscheinlich. Und trotzdem benutzen viele diese „Abkürzung“. Sie ermöglicht auch vielen Christen den Einstieg in dieses Thema.
Schließlich erfordert es etwas Umdenken, dass Gott einen Namen hat und die ganze Bibel darauf Wert legt.
Doch vielleicht lässt es sich schon herauslesen: Ich glaube nicht, dass wir den exakten Namen Gottes kennen können. Vielleicht ist es sogar einer der beiden obigen (Yehova oder Yahuwah), doch ich wäre vorsichtig, mich darauf festzulegen.
Übrigens sagen auch über 99,9% der Juden, dass der Name niemanden bekannt sei. Fragt man Rabbiner, bestätigen sie sogar die restlichen 0,01%: Dass nämlich hohe, angesehene Rabbiner über den richtigen Namen Bescheid wissen und dieser über die Generationen weitergegeben wurde.
Warum wurde der Name vergessen?
Erst seit einigen Jahren kommen auch im allgemeinen Christentum immer wieder Lieder hervor, die nicht mehr die Titel Herr und Gott benutzen, sondern Yahweh. Das ist sehr interessant zu beobachten. Aber man fragt sich natürlich auch, warum der Name überhaupt so lange in Vergessenheit geraten ist!?
Auch zu dieser Frage finden wir in der Bibel Antworten.
Jer 23,26-27: Wie lange soll das noch gehen? Soll etwa die falsche Weissagung im Herzen der Propheten bleiben? Und die Propheten, die selbsterfundenen Betrug weissagen, haben sie nicht im Sinn, bei meinem Volk meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter meinen Namen vergessen haben über dem Baal?
Das Volk hat Seinen Namen vergessen, weil falsche Propheten dies im Sinn hatten und das Volk auf sie gehört hat.
Nicht aus Zufall hat Gott es zugelassen, dass Sein Name verborgen wurde. Insofern sehe ich darin eine Verbindung zur Entweihung des heiligen Namens:
Hes 36,20: Als sie nun unter die Heidenvölker kamen, wohin sie gezogen waren, da entweihten sie meinen heiligen Namen, indem man von ihnen sagte: »Das ist das Volk des Herrn; die mussten aus seinem Land ausziehen!«
Hes 36,22: Darum sprich zu dem Haus Israel: So spricht Gott, der Herr: Nicht um euretwillen tue ich dies, Haus Israel, sondern wegen meines heiligen Namens, den ihr entweiht habt unter den Heidenvölkern, zu denen ihr gekommen seid.
Sein Volk hat Seinen Namen verunreinigt. Doch wie geschah das? Wie wurde er verunreinigt?
Jer 34,16: Aber es reute euch wieder, und ihr habt meinen Namen entweiht, indem jeder seinen Knecht und jeder seine Magd, die ihr nach ihrem Wunsch freigelassen hattet, wieder zurückgeholt hat, und ihr habt sie gezwungen, eure Knechte und Mägde zu sein.
Hes 36,20-22: Als sie nun unter die Heidenvölker kamen, wohin sie gezogen waren, da entweihten sie meinen heiligen Namen, indem man von ihnen sagte: »Das ist das Volk des Herrn; die mussten aus seinem Land ausziehen!« Da tat es mir Leid um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entweiht hatte unter den Heidenvölkern, zu denen es gekommen ist. Darum sprich zu dem Haus Israel: So spricht Gott, der Herr: Nicht um euretwillen tue ich dies, Haus Israel, sondern wegen meines heiligen Namens, den ihr entweiht habt unter den Heidenvölkern, zu denen ihr gekommen seid.
3.Mo 22,31-33: Ihr aber sollt meine Gebote halten und sie tun; ich bin der Herr! Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entheiligen; sondern ich will geheiligt werden in der Mitte der Kinder Israels, ich, der Herr, der euch heiligt, der ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der Herr.
3.Mo 20,3: Und ich will mein Angesicht gegen einen solchen Menschen setzen und ihn ausrotten mitten aus seinem Volk, weil er dem Moloch eines von seinen Kindern gegeben und mein Heiligtum verunreinigt und meinen heiligen Namen entheiligt hat.
Wenn die Frau eines Mannes schändliche Taten begeht (Ehebruch, etc), was passiert dann mit dem Ruf des Ehemannes? Sein Name wird in den Schmutz gezogen. Und genauso ist es bei Jod – Hey – Wav – Hey und Seinem Volk – Seiner Braut. Sie hat Seinen Namen entheiligt, indem sie sich nicht an Seine Gebote gehalten hat. Sie hat mit Götzen „rumgehurt“ und damit ihren Ehemann lächerlich gemacht.
Und wie ist das mit uns? Sind wir bereit, ein Volk des lebendigen Gottes zu sein? Ein Volk, dessen Gott der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist?
Wenn ja, sollten wir auch so leben, wie er es verlangt. In Heiligkeit! Denn sonst verunglimpfen wir Seinen wunderbaren heiligen Namen!
Und das sollte uns zu denken geben: Gott möchte nicht, dass Menschen, die in Sünde leben, das heißt Menschen, die nicht nach der Torah leben, Seinen Namen in den Mund nehmen. Das kommt deutlich aus den obigen Versen heraus!
Sein Name ist heilig und er möchte, dass er von einem heiligen Volk ausgesprochen wird!
Nicht für jeden…
Es geschieht nicht zufällig, dass das Wissen über Seinen heiligen Namen zusammen mit der Bedeutung der Torah offenbart wird. Theoretisch hätten Christen auch schon vor 100 Jahren auf Idee kommen können, nach Seinem Namen zu forschen. Doch das geschah nicht. Nicht in dem Ausmaße wie heute.
Sein Volk hat Seinen Namen verunreinigt. Sie haben Seine Ordnungen verlassen und ich glaube, dass das der Grund ist, warum Jod – Hey – Wav – Hey Seinen Namen auch den Christen lange Zeit verborgen hat.
Das Leben ohne viele Torahanweisungen und in großer Unreinheit verträgt sich nicht mit dem Namen Gottes. Doch die Bibel wurde genau an diese Ecken und Enden der Erde getragen (was wunderbar ist). Also ist es wohl kein Wunder, dass Sein Name darin verborgen wurde.
Erst mit dem Leben nach Seiner Torah erlaubt Er, dass wir ein Bewusstsein für Seinen heiligen Namen erlangen.
Ein gut gemeinter Rat am Ende
Ich hoffe sehr, dass in diesem Text das Wort „heilig“ herausgestochen ist. Wir reden hier über unseren Schöpfer, den König über Himmel und Erde.
Stell dir mal vor, Du gehst nach England und fragst jemanden auf der Straße: „Hey. Weißt du, was Elisabeth heute so macht?“ Sehr wahrscheinlich wäre dein Gegenüber sehr entrüstet. So spricht man nicht über eine Königin!
Wieviel mehr sollten wir Ehrfurcht haben beim Namen des Königs der Könige?
Insofern sind auch Streitereien über Seinen Namen absolut widersprüchlich! In einem Streit oder einer lieblosen Diskussion ist absolut kein Platz für einen heiligen Namen.
Er ist heilig, denn ER ist heilig.
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Estelle
13. Juli 2015 @ 21:28
Muss grad mal eine ernsthafte Frage stellen zum Namen Gottes, bin verwirrt.
Also in hebräischer Form, wie ihr auch oben in diesem Bericht als Bild abgebildet habt, so “ehre” ich auch den Namen Gottes für mich. Vor längerer Zeit habe ich zu diesen Namen gelesen, dass es “Tetragrammaton” genannt wird, konnte nichts weiter damit anfangen.
Ich nahm an, dass damit einfach diese Schriftzeichen gemeint sind!?
Jetzt lese ich bei Amanda Buys in einer ihrer PDF`s dass das “Tetragrammaton”, der Name den Gott gegeben wurde, mit zum Lossagen gehört. Also so: “Den Namen Azoth und das Tetragrammaton, das Gott gegeben wurde.”
Ich verstehe das jetzt nicht so recht. Beim Googeln unter “Tetragrammaton” erscheint darunter ja dieser Name Gottes wie oben euer Bild. Mir fällt auch auf dass Amanda niemals Gottes Namen ausspricht, obwohl das wichtig ist und ein Gebot Gottes
(wobei das ja leider viele nicht tun und nur “Gott” sagen).
Liebe Grüße
Estelle
Hosea
22. Juli 2015 @ 8:30
Ich glaube es ist wichtig, dass wir uns des Namens bewusst sind. Ob wir mit dem Namen immer um uns rufen müssen ist eine andere Frage.
Aus Ehrfurcht vor dem heiligen Namen, nehmen Juden ihn zum Beispiel nur sehr, sehr selten in den Mund. Selbst “Gott” oder “Herr” benutzen sie nur in Gebeten oder wenn sie ihn ansprechen. Dahinter steckt eine große Ehrfurcht, was ich sehr beeindruckend finde.
Auf der anderen Seite müssen wir sehen, dass Christen oftmals keine Ahnung vom wahren Namen Gottes haben und deshalb mitten in einem Wiederherstellungsprozess sind. Insofern ist es auch eine Aufgabe darüber ins Gespräch zu kommen und darüber zu lehren.
Die meisten Aufforderungen in der Bibel die den Namen betreffen können persönlich ausgeführt werden (Ihn bei Seinem Namen anrufen usw.).
Estelle
22. Juli 2015 @ 6:59
Warum schreibt Amanda: Wir sollen diese „4 Schriftzeichen“ Gottes loslassen (nicht ehren, anrufen)? Ich bin nicht die Einzige, die sich das fragt 😉
Hosea
22. Juli 2015 @ 8:33
Vielleicht bezieht sie sich auf die Praxis der Juden? (siehe oben)
Kann ich auch nachvollziehen. Juden lehren darüber auch noch etwas tiefergehend und umfangreicher (warum sie das machen usw)…
Uta Schmidt
22. Juli 2015 @ 23:54
Rufe mich an in der Not. So sagt es uns der Gott der Bibel. Was muss ich denn rufen? Wer ihn schon kennt, wird ihn mit seinem richtigen Namen anrufen können. Wer ihn erst kennenlernen will , darf erforschen, wie er denn nun den Helfer in der Not ansprechen soll, damit er sich auch zu erkennen gibt. Auf dem Weg des Kennenlernens gibt es dann Steigerungen wie Gott, Herr, Vater, Yahveh Elohim und oft gibt es auch Schweigeminuten, welche uns zeigen wollen, dass wir genauer hinschauen sollen was geht, und was garnicht geht. Wir finden dann heraus, dass er sich selbst so vorstellt: Ich bin Yahveh, dies ist mein Name für immer. Aber er hört uns auch wenn wir den Namen nicht so genau wissen. Wir müssen aber schon schauen, dass wir ihn so genau wie möglich kennenlernen….denn in seinem Namen steckt seine Identität. Unsere Identität ist von Ihm abhängig, darum ist es gut sich seinen Namen zu merken. Warum genügt es nicht einfach Gott zu sagen? Das ist relativ leicht zu erkennen, denn welcher Götze möchte nicht auch gerne Gott genannt werden? Er möchte so gerne auch mal Gott spielen. Wir brauchen also die Gabe der Geisterunterscheidung und den Mut zur Demut, damit wir uns immer wieder rückversichern: bin ich noch bei Yahveh oder bin ich schon auf dem falschen Gleis? Aha, und Yeshua ist auch noch da. Yahveh gab seinem Sohn einen hebräischen Namen welcher Retter bedeutet. Es kann schon passieren dass du bei einem falschen Messias ankommst. Wenn du nicht den richtigen Vater hast wie kannst du dann den echten Messias haben? Beide sind in der Einheit des Geistes zu finden. Wenn ich viel Opposition erfahre und das auch durch Christen, dann muss ich mir die Mühe machen, rauszufinden, ob ich falsch liege, oder der andere. Notfalls muss ich um Vergebung bitten um meine eigenen Irrtümer abzulegen. Sonst aber darf ich mir die Freiheit nehmen falsche Gottesbilder zurückzulassen und stattdessen zu dem Uralten an Tagen zurückzukehren. Freude ist das Kennzeichen, wenn wir es begriffen haben. Dann werden wir gewissermaßen freigeschaltet. Je näher wir im kommen, je näher kennen wir ihn. Sein Name werde geheiligt. Ach ja, es sollte uns wichtig sein, seinen guten Ruf nicht zu beschädigen. Wir sind nun mal seine lebendigen Werbeprospekte. Sein Ruf eilt ihm voraus.: DER ICH BIN ist da. Wie habe ich das herausgefunden? Seine Freunde spiegeln seine Liebe und Wahrheit wieder. Seine Feinde missbrauchen seinen herrlichen Namen in der Regel nur für eigene Zwecke. Du kannst sie daran erkennen, dass sie das Kreuz
nur anderen bereiten, für sich selber nehmen sie gerne die billige Gnade, welche nichts kostet……für andere wird sie unerschwinglich gemacht. Das ist der uralte Kampf: Liebe oder Strenge? Beides, denn beide sind dazu nütze, das Gesetz durch die teure Gnade zu beleben! Halleluja…..Er hat einen Weg aus dem Tod geschaffen…..er muss der lebendige Gott Israels sein. Wir beugen uns in Demut vor DIR. Verherrliche deinen Namen in mir. Führe uns zur Reife. Danke, dass ich deinen Namen kennen darf. Wie häufig wird er geschmäht. Es schmerzt mich für dich und auch für dein Volk.
Estelle
31. Juli 2015 @ 9:52
Oh hab ich grad erst gelesen, danke für eure Antworten.
Liebe Ute, sehr schön geschrieben!
So sehe ich es auch. Also den Namen nur in Ehrfurcht zu nutzen, in Gebete und in persönlichen Gesprächen. Missbrauch des Namen Gottes gibt es ja leider auch, z.B. wenn Esoteriker, den Namen Gottes nutzen für ihre Rituale oder Jesus Namen fürs Channeln nutzen. Ich sage auch neben dem Namen Gottes auch “Gott”, aber nur in Verbindung mit Seinem Namen.
Ich habe auch gemerkt in Beziehung zu anderen Christen, die nur “Gott” sagen, dass die Gebete und Erhörungen geringer sind als wenn man den Namen Gottes direkt ehrt und ausspricht.
Die Macht liegt in den Namen. Ich habe ihn gleich zum Anfang meiner Umkehr damals richtig
einverleibt. Ich habe Gottes Namen sozusagen voll im Kopf (in Gedanken stets ausgerichtet),
sage es im Stillen und im lauten Gebet zu ihm, fühle ihn im Herzen und in jeder Zelle.
Das ist so als hätte man sich verliebt, aber es ist vielmehr als das und mittlerweile ist es zu
einer tiefen Liebe geworden und wird tiefer und tiefer.
Wegen Amanda meinte ich aber noch was anderes, sie bezieht das mit dem “Tetragrammon” auf okkulte Praxen, dass wirkt als wolle sie sagen, dass stamme daraus. Das stand in einer Pdf von ihr, wo es ums Lossagen geht von okkulten, esoterischen Praktiken und dergleichen, wie Astrologie, Meditation etc.
Da stand dann das so “Den Namen Azoth und das Tetragrammaton, das Gott gegeben wurde.”
Sie schreibt da nicht, den Namen Gottes nicht damit zu mischen, sondern direkt DAS TETRAGRAMMATON, DAS GOTT GEGEBEN WURDE.
Da wusste ich nun nicht, wie sie das meint und bin etwas verwirrt darüber. Weil das ist doch das Schriftzeichen Gottes. Oder liege ich da falsch? Beim Googeln wird genau dieses Schriftzeichen auch angezeigt…
Schonmal einen schönen Schabbat für euch 🙂
Estelle
Uta Schmidt
3. August 2015 @ 10:50
Liebe Estelle
Ich übergehe deine Fragen nicht willentlich, ich kann dir deine Fragen nur leider nicht beantworten, weil ich darüber nichts weiß und auch nichts davon verstehe. Ich bin sehr einseitig auf Yeshua ausgerichtet, so dass ich dadurch auch sehr einfach gestrickt bin. Vielleicht kannst du die Antwort an anderer Stelle finden?
Liebe Grüsse
Estelle
5. August 2015 @ 10:25
Liebe Ute,
danke für deine Antwort, dass du nichts darüber sagen kannst.
Ich werfe diese Frage auf Gott und warte bis er mich führt zur Antwort zur rechten Zeit.
Vielleicht meinte ja Amanda damit einfach, in Vermischung mit solchen okkulten Ritualen,
und hat es etwas “komisch” ausgedrückt, was passieren kann.
Als ich das las, hat es mich etwas verwirrt, so dass ich diesen Namen Gottes ein wenig anzweifelte.
Vielleicht diente mir das zu erkennen, wo noch Zweifel in mir hausen, auch wenn sie nicht so stark sind. Aber alle Zweifel sollen gehen im Namen YESHUA- Jesus Christus.
Herzliche Grüße
Estelle
Gertraud
28. März 2016 @ 9:38
In Heiligkeit leben! wie mache ich das? “Ich bin heilig und ihr sollt heilig sein!”
ja, weil JHWH in mir lebt, bin ich durch IHN heilig! doch lebe ich in Heiligkeit?
Was ist in meinen Gedanken? Was tue ich? Wie verhalte ich mich den Mitmenschen gegenüber?
Und dem System gegenüber? Ich sitze nicht auf einer Säule abgesondert, bin mitten unter ihnen- und doch- “sei heilig!” Das kann nur ER machen, ich kann das nicht!Ohne IHN kann ich nichts tun! Also alles IHM überlassen – fröhlich vor sich hin leben?- sich ganz auf IHn ausrichten in Gedanken, Worten und Werken? …. auch das kann ich nicht ohne IHN!!!! Ich drehe mich im Kreis!!!!
Ich will IHM vertrauen, dass ER es in mir vollbringt!
Schalom!!!!