Die Wiederherstellung des AlefTavs
In den hebräischen Schriften kann man die zahlreiche Verwendung des AlefTavs in der Tenach nachvollziehen.
Damit zeugt die gesamte Tenach (das sogenannte Alte Testament) klar von der Gegenwart Y’shuas:
„Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber YHWH warf unser aller Sünde auf ihn AlefTav“ (Jes 53,6).
Die Wiederentdeckung des AlefTavs und der messianischen Gegenwart Y’shuas in der Torah ist ein deutliches Zeichen der Wiederherstellung aller Dinge!
Kürzlich wurde im Englischen die „Messianic Aleph Tav Scriptures“ (MATS) veröffentlicht. Es handelt sich um eine Studienbibel, die aus erster Hand die Verwendung des AlefTavs durch Einfügung der Zeichen in den englischen Text sichtbar macht.
Das ist einzigartig. Generationen von Gläubigen hatten niemals vorher diese Gelegenheit, die Heiligen Schriften so zu lesen. Zum ersten Mal können wir den Messias in einem helleren Licht wahrnehmen.
Und sie werden „den Richter Israels AlefTav mit der Rute auf die Backe schlagen“ (Micha 4,14).
Das Lesen dieser messianischen heiligen Schrift eröffnet uns neue Bedeutungsebenen, die vorher so nie zugänglich waren.
„Denn ich will meinen großen AlefTav-Namen … wieder heilig machen.“ (Hesekiel 36,23).
Dadurch, dass in allen Bibelübersetzungen das AlefTav entfernt wurde, wurde verhindert, dass man ein klares Bild von Y’hsua bekam. Im Gegenteil hat es dazu geführt, dass die meisten Gläubigen das „Alte Testament“ als alt und überholt ansahen. Dies hat dazu beigetragen, dass das „Neue Testament“ als etwas völlig Neues angesehen wurde.
Folglich wurde die Sichtweise über den Messias und seiner vollkommenen Identität in den gesamten Heiligen Schriften verdreht mit der katastrophalen Konsequenz, dass wir unsere eigene Identität, wer wir in dem Messias sind, verloren haben.
Die Gemeinden haben im Allgemeinen ein anderes Evangelium gepredigt und ein anderes Bild des Messias gemalt. Wenn nur eine Charakteristik von ihm entfernt wird, schafft man ein Götzenbild. Das Evangelium wurde angereichert mit Lügen und falschen Darstellungen. Als Ergebnis gibt es Tausende von Gemeinden mit Kompromissen und falschen Auslegungen. Paulus hat davor gewarnt: „Lasst euch von niemand verführen… er ist der Widersacher, er sich erhebt über alles, was Elohim (YHWH) oder Dienst an YHWH heißt…“ (2. Thess 2,3-4).
Es wird gelehrt, dass es völlig in Ordnung ist, den Messias AlefTav mit heidnischen Elementen zu ehren, wie das Feiern heidnischer Feste. Ostern beispielsweise ist das älteste heidnische Fest seit seiner Einsetzung in Babylon. Es wurde als das Fest der Auferstehung gefeiert, wo man in Kontakt mit den Toten trat und an dem Tammuz am Ostermorgen nach 40 Tagen Trauerns „auferstand“. Drei Monate alte Babys wurden geopfert und mit deren Blut Eier gefärbt. Zum Ritual gehörte, an diesem Ostersonntag Schweinefleisch zu essen. Es war ein zutiefst heidnisches Fest, das Tausende von Jahren vor der Geburt des Messias gehalten worden ist.
Weihnachten war ebenfalls ein heidnischer Brauch rund um den Geburtstag des Tammuz. Er wurde mit heidnischen Symbolen wie den Weihnachtsbaum gefeiert.
Der Höhepunkt ist, dass der biblische Schabbat durch den Sonn-tag, Feiertag des Sonnengottes, abgelöst wurde. Falsche Lehren haben suggeriert, dass es in Ordnung sei, den Messias AlefTav so zu ehren und anzubeten.
Die Torah verbietet uns dies ausdrücklich, weil wir so unter diese heidnischen Herrschaftsräume gehen und den Bund mit YHWH brechen. Heidnische Herrschaftsräume räumen die hebräischen Wurzeln, gelegt durch YHWH, den Vater, durch seinen Sohn AlefTav aus. Die meisten von uns sind an diesen vermischten heidnischen Kulten schuldig geworden.
„Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. Denn du hast die Erkenntnis verworfen; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr Priester sein sollst. Du vergisst die Torah deines Elohim; darum will auch ich deine Kinder vergessen“ (Hos 4,6).
Wir leben in einer Zeit der Wiederherstellung, in der YHWH das Zerrbild des Messias, wie er in vielen Gemeinden gelehrt wird, offenlegt. Es passiert ein weltweites Erwachen in seinem Wort. Die toten Knochen werden lebendig. Das wahre Evangelium des Königreiches wird gepredigt im Geiste des Elias, der unsere Herzen zu den Vätern wendet:
„Gedenket an die Torah meines Knechtes Mose, die ich ihm befohlen habe auf dem Berge Horeb für ganz Israel, an alle Gebote und Rechte. Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag YHWHs kommt. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.“ (Mal 3,22-24).
Das Schlüsselwort ist das „Gedenken der Torah.“
Wir bewegen uns wieder auf das AlefTav zu und entdecken es, und somit Y’shua, in seinem Kontext der heiligen hebräischen Schriften.
Wenn wir im Bündnis mit YHWH stehen wurden wir durch das Blut-Opfer durch den Messias in dieses Bündnis eingepfropft und sind Teil des AlefTav Volks Israel.
Horst Kalupner
12. April 2015 @ 7:16
So denken wir schon lange. Danke, dass es euch gibt. Wir sind gerade dabei eine
simple church zu gründen “forward back to the roots”
Emuna
12. April 2015 @ 7:39
Danke Horst für Ihr Feedback. Wo seid ihr denn örtlich gesehen?
Viel Segen bei euren Wegen.
Emuna
Hans-Georg Münch
23. Januar 2016 @ 19:41
Wir fangen in der Familie jetzt an uns mit Hebräisch zu beschäftigen und zu lernen. Mir war schon aufgefallen, dass in 1. Mose 1,1 das AlefTav zwei mal vorkommt und nicht übersetzt wird. Es ist sehr spannend, wie sich Jahweh ins Jeshua in seinem Wort offenbart. Wird es das MATS eventuell auch mal mit deutschen Bibeltext geben?
Emuna
23. Januar 2016 @ 20:45
Wir haben das sehr ausführliche Vorwort zur MATS in deutscher Sprache in unserem Buch “Auf den Spuren des Messias” herausgegeben.
Es ist eine sehr detaillierte und hilfreiche Einführung zur MATS. Bei Interesse: ist über unseren online-shop erhältlich.