Schritte der Wiederherstellung und wie worldwidewings damit umgeht
Viele Jahrhunderte haben wir uns nicht darum geschert, wie die Torah unser Leben beeinflussen könnte und sollte.
Stattdessen gab es religiöse Spaltungen und Kriege: Wer darf das Abendmahl nehmen? Wie muss man es einnehmen? Wer darf wann getauft werden? Wer darf wie leiten? Wer muss ein Kopfbedeckung tragen, wer darf es nicht? … Die Liste ließe sich noch sehr lange fortführen!
Doch haben wir bei all dem etwas gelernt?
Alles anders?
Immer mehr Christen verstehen, dass die Torah etwas Wunderbares und Gutes ist. Sie bringt Leben und nach ihr zu leben entspricht einem perfekten Lebensstil (Ps 19,8).
Also fangen wir an, in ihr zu forschen und nach ihr zu leben. Und schon schnell merken wir, dass wir einiges aufzuholen haben. Ganz so einfach zu verstehen ist das alles nicht. Uns erschließt sich ein Bereich mit vielen neuen Herausforderungen … und Fragestellungen!
Und was passiert nun?
Das Gleiche, wie die vorherigen Jahrhunderte: Wir schlagen uns wieder die Köpfe ein und diskutieren so sehr, dass Trennungen und Spaltungen die Folge sind.
Hallo?!?! Kann das mal ein Ende haben? Reichen uns über zehntausend Denominationen nicht?
Ich sage nichts dagegen, dass man unterschiedlicher Meinung ist. Das ist wichtig und gut. Schließlich sind wir aufeinander angewiesen. Aber wie gehen wir damit um?
Ist es denn wert, wenn wir uns voneinander trennen oder nichts mehr miteinander zu tun haben wollen, wenn wir zum Beispiel eine unterschiedliche Meinung zum Monatsanfang haben? Oder wenn wir unterschiedlicher Auffassung sind über den Tagesbeginn (abends oder am Morgen)? Oder wegen der richtigen Aussprache von Gottes Namen? Oder…
Manchmal schon…
Ich weiß, was jetzt viele denken. Schließlich muss man doch zu dem stehen, was man glaubt, und das treu ausleben.
Ja, klar. Aber ist das bei jedem Thema so?
Es gibt Themen, bei denen Trennung eine logische Folge ist und manchmal sogar wichtig ist (Yeshua brachte das Schwert). Aber es geht hier nicht um Themen wie „Schabbat oder Sonntag“ oder „Leben nach der Torah oder Rauspicken von Geboten, die mir schmecken“.
Auch wenn manche Gläubige bei diesen Themen anderer Meinung sind, sind diese Aussagen der Bibel für mich sehr klar und eindeutig. Dafür sind auch wir als Familie schon Wege gegangen, die uns einiges gekostet haben.
Mir geht es eher um Gebote der Torah, die eben nicht eindeutig sind. (Und diese scheint es zu geben. Sonst würden wir alle – die wir die Torah halten möchten und darin forschen – sie gleich verstehen und ausleben.)
Die liebe Einheit
Einheit innerhalb von Gemeinschaften und Beziehungen ist wichtig. Das wissen wir alle. Es hat nichts damit zu tun, dass man völlig gleiche Ansichten hat. Aber man zieht gemeinsam an einem Strang.
Doch was sind wir bereit, dafür zu geben?
Ich wäre heute nicht der der ich bin, wenn meine Frau und ich nicht so viel für die Einheit in unserer Ehe getan hätten. Eine starke Ehe zu haben, war schon immer eines unserer Hauptziele. Unsere Ehe war niemals schlecht oder sogar bedroht, aber wir wollten trotzdem immer „mehr”.
Es gab dabei Herausforderungen und wir mussten aneinander dran bleiben. Aber es hat sich gelohnt. Wir profitieren jeden Tag davon. (Und natürlich geht es noch viel besser. Einheit ist schließlich auch ein Weg.)
Was ich damit sagen will ist Folgendes: Einheit in der Ehe ist ungemein wichtig. Aber beide müssen bereit sein, dafür zu investieren. Denn es kostet einiges!
Was ist alles möglich
Jeder kennt die Geschichte vom Turmbau zu Babel und was Gott machen musste, um deren bösen Pläne zu vereiteln: Er zerstörte ihre Einheit!
Was wäre uns also möglich, wenn wir Einheit hätten?
Was wäre in Gemeinschaften möglich?
Was wäre einem vereinten Israel möglich?
Jes 11,13-14: Und die Eifersucht Ephraims soll weichen, und die Widersacher Judas sollen ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht mehr beneiden, und Juda wird Ephraim nicht mehr bedrängen; sondern sie werden den Philistern auf die Schulter fliegen nach Westen und gemeinsam die Söhne des Ostens plündern. Nach Edom und Moab greift ihre Hand, und die Ammoniter gehorchen ihnen.Sach 9,13: Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland, und will dich machen wie das Schwert eines Helden!
Ps 133,1: Siehe, wie fein und wie lieblich ist’s, wenn Brüder in Eintracht beisammen sind!
Wie sehr freue ich mich auf diese Zeiten.
Aber wie gesagt: Sind wir bereit, Schritte zu gehen, die uns etwas kosten?
Ein Beispiel
Ein beliebtes Beispiel ist der Kalender der Bibel. Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wann der biblische Monat beginnt. Interessanterweise kommen verschiedene Menschen nach langem Studieren auf völlig unterschiedliche Ergebnisse. Was also tun?
Problematisch wird es nämlich dann, wenn wir gemeinsam die Feste feiern wollen. Da wird dann Pessah an vielen unterschiedlichen Tagen gefeiert, obwohl es eigentlich nur ein Abend ist.
Wie soll da Einheit möglich sein? Indem wir einfach 5 Tage hintereinander Pessah feiern?
Treiben wir das Beispiel mal auf die Spitze: Stellt euch vor, wir würden alle zusammen leben und müssten unser alltägliches Leben zusammen gestalten.
Wann ist dann der Feiertag, an dem keiner arbeiten braucht? Sucht sich den jeder aus? Wann fahren die öffentlichen Busse? Entscheidet das jeder Busfahrer nach seinem persönlichen Glauben? Oder gründen wir lieber gleich verschiedene Busunternehmen?
Es ist Zeit aufzuwachen! Das funktioniert so nicht…
Wenn der Messias kommt, wird er lehren, wie alles zu handhaben ist. Aber bis dahin müssen wir das Beste daraus machen.
Also nochmal die Frage: Bist du bereit, etwas dafür zu geben?
Demut das A und O
Angenommen ich besuche eine Gemeinschaft, bei der man dazu verpflichtet ist, die Schuhe an der Eingangstür auszuziehen. Schließlich haben ja auch Mose und Josua schon mal eine solche Aufforderung bekommen (2.Mo 3,5; Jos 5,15). Und die Treffen der Gemeinde seien ja auch heilig, so sagt man (nein, keine Angst! Ich glaube das nicht. Es ist nur ein Beispiel :-)).
Angenommen ich kann es überhaupt nicht abhaben, meine Schuhe auszuziehen, weil ich so leicht an den Füßen friere.
Und jetzt?
Ist das ein Grund zur Trennung?
Schließlich wird hier ein menschliches Gebot geschaffen. Ist das schon Hinzufügen zur Torah, so dass ich die Gemeinschaft verlassen müsste?
Bin ich also bereit zur Demut?
Bist du es?
Ein phänomenales Gebot
Folgendes Gebot sollte uns wirklich zu denken geben (bitte aufmerksam lesen):
5.Mo 17,8-12: Wenn es dir zu schwer wird, ein Urteil zu fällen in Sachen eines Mordes oder eines Streites oder einer Körperverletzung, bei irgendeiner Streitsache, die innerhalb deiner Tore vorkommt, dann mache dich auf und geh hinauf an den Ort, den der Herr, dein Gott, erwählen wird. Und du sollst zu den Priestern, den Leviten, und zu dem Richter kommen, der zu jener Zeit [im Amt] sein wird, und fragen; sie sollen dir das Urteil sprechen. Und du sollst nach dem Urteilsspruch handeln, den sie dir von jenem Ort aus verkünden, den der Herr erwählen wird, und sollst darauf achten, dass du tust nach allem, was sie dich lehren werden. Nach dem Gesetz, das sie dich lehren, und nach dem Urteil, das sie dir fällen, sollst du handeln; du sollst von dem Urteilsspruch, den sie dir verkünden, weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. Der Mann aber, der so vermessen wäre, dass er dem Priester, der dort steht, um dem Herrn, deinem Gott, zu dienen, oder dem Richter nicht gehorcht, jener Mann soll sterben! So sollst du das Böse aus Israel ausrotten.
Verstehst du was hier beschrieben wird? Wenn Personen unterschiedliche Ansichten haben (z.B. ein Streit über die Auslegung von Geboten), fordert sie Gott zu Folgendem auf:
Sie sollen die Einheit suchen!
Es wäre natürlich spannend, darüber nachzudenken, was dieses Gebot ganz praktisch für uns heute bedeutet. (Darüber schreibe ich an anderer Stelle mal.)
Heute geht es mir zunächst um den Gedanken, dass wir hier sehen, dass IHM Einheit extrem wichtig ist. Und, dass ER die Entscheidung von Menschen (!) ganz bewusst gut heißt. Wenn sich jemand diesen Beschlüssen nicht unterordnet, sollte er sogar ausgerottet werden.
Einheit hat Kraft und ist eine Macht. Durch sie kann unser Vater wirken.
Aber wir müssen etwas dafür tun. Und vielleicht auch die ein oder andere Überzeugung zur Seite stellen. Denn wer weiß, welche Erkenntnisse wir plötzlich morgen erhalten…
Ein irres Tempo
Kennst du dieses Gefühl, wenn neue Themen oder Erkenntnisse den eigenen Alltag durcheinanderwirbeln? Man ist mit den Gedanken ganz weit weg und hat das Gefühl, nicht hinterherzukommen.
In den letzten Jahren ging es mir sehr oft so.
Die Geschwindigkeit, mit der der Vater alles wiederherstellt, kann ganz schön herausfordernd sein.
Aber was zeigt uns das:
- Wir sind dazu aufgefordert, offen für Neues zu sein.
- Wir haben eine große Verantwortung, alles genau zu prüfen.
Denn wenn wir das nicht sind, können wir mit folgender typischen Reaktion einiges verpassen: Wir blocken direkt ab und möchten uns erst gar nicht mit dem „Neuen” auseinandersetzen.
Viele haben Angst, dass eigene Glaubensfundamente zerbrechen oder man auf einmal anders als alle anderen ist. Die eigene Sicherheit ist bedroht (oder die Bequemlichkeit) und wer möchte das schon…!?
Wie reagierst du also, wenn dein bisheriges Glaubensleben in Frage gestellt wird?
Denn es könnte ja sein, dass diese „neue“ Lehre Recht hat… oder auch nicht.
Was tun?
Einige Werkzeuge
Mir helfen in diesen Situationen ein paar Schritte, die ich hier teilen möchte. Es sind Werkzeuge, die wir anwenden können (falls wir nicht schon abgeblockt haben) und die uns helfen, gut zu prüfen.
1. Verstehen
Die meisten neuen Lehren werden von anderen abgeschmettert, weil sie nicht verstehen, worum es geht!
„Was, die Torah soll für uns Gültigkeit haben? So ein Quatsch! Wir sind doch aus Gnade errettet…“ ist zum Beispiel ein typischer Fall (da es beim Leben nach der Torah nicht um Errettung geht).
Das heißt, wir müssen erstmal verstehen, um was es dem anderen geht.
Und dabei helfen uns die Werkzeuge zwei und drei:
2. Zuhören
Wahrscheinlich lesen die meisten über diesen Punkt hinweg oder springen direkt zu Punkt drei. Wir denken, Zuhören ist nicht schwierig und finden es logisch, dass es dazugehört.
Aber Zuhören ist eine Kunst. Warum? Weil es Demut erfordert. Wir und unsere Meinung treten zurück und lassen den anderen aktiv werden.
Und das ohne schon Antworten im Kopf zu überlegen (oder Gegenargumente). Wir dürfen auch einfach mal unvoreingenommen die Bibelstellen des anderen anschauen und wirken lassen. Manchmal merken wir sogar, dass es vielleicht noch bei den eigenen Theorie hakt.
Es ist schon eine Kunst, wenn man nicht gleich mit anderen Bibelstellen um sich schlägt, sondern sogar annimmt, dass der andere eventuell sogar Recht haben könnte.
Mir fallen übrigens die besten Gegenargumente meistens erst viel später nach einem Gespräch ein (oft nachts).
Darum sollten wir zunächst zuhören und im Kern verstehen wollen, um was es dem anderen geht.
3. Fragen
Verstehen funktioniert in den seltensten Fällen ohne dass man Fragen stellt. Der Gegenüber muss schon besonders gut im Erklären sein und man selbst eine sehr hohe Auffassungsgabe haben, um alles ohne nachzufragen verstehen zu können!
Doch auch Nachfragen ist alles andere als einfach. Es kann ein kleines innerliches Sterben bedeuten. Warum? Weil es Demut erfordert. Denn man gesteht dem anderen einen gewissen Raum zu.
Aber es ist sehr wichtig, um zum Kern des Themas zu stoßen.
4. Frucht
Nachdem wir die Sicht des anderen verstanden und für uns geordnet haben (Was ist das Neue? Wo unterscheidet es sich mit meinen Glaubensvorstellungen?), sind wir aufgefordert zu prüfen.
Das ist natürlich ein ganz wichtiger Punkt. Denn es gibt genug Irrlehrer und Irrlehren. Gerade in diesen Zeiten!
Oft werden hierbei die Beröer als Vorbild genommen:
Apg 17,10-11: Die Brüder aber schickten sogleich während der Nacht Paulus und Silas nach Beröa, wo sie sich nach ihrer Ankunft in die Synagoge der Juden begaben. Diese aber waren edler gesinnt als die in Thessalonich und nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf; und sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte.
(Die Schriften waren damals übrigens unser heutiges „Altes Testament“ (hebr. Tanach).)
Beim Prüfen sollten wir uns auf jeden Fall fragen, was die Frucht all dessen ist.
Zieht es uns näher zum Vater?
Unterstützt es uns in der Liebe zu anderen? usw.
5. Haltung
Auch die Haltung des anderen finde ich sehr entscheidend. Es muss nicht immer ein Hinweis darauf sein, ob die Lehre richtig und falsch ist. Aber trotzdem kann es uns helfen.
Welche Gesinnung steckt also hinter der Sache und hinter der anderen Person?
Ist es Rebellion oder Angst?
Oder Freude und Liebe?
Ist es die eigene Biographie, die den anderen zu seiner Meinung treibt?
Und all diese Fragen sollte man natürlich auch sich selbst stellen! Woher kommt meine Haltung? Insbesondere wenn Emotionen im Spiel sind… Geht es um den Inhalt oder andere Dinge?
6. Zeugen
Sehr wichtig ist das Prinzip der zwei bis drei Zeugen. Heutzutage würde ich keinen Lehren Glauben schenken, die nicht auch mindestens zwei/drei andere Menschen/Gemeinschaften/Dienste glauben.
Natürlich muss man auch da prüfen.
Mir hilft es immer, über den Tellerrand zu schauen. Menschen können so leicht Fehler machen.
Ehrlich gesagt schaue ich auch auf die Person, von der die Lehre kommt, um zu sehen, welchen Hintergrund der- oder diejenige hat: Ist die Person in einer Gemeinschaft? Ist sie verheiratet (und hat somit ein Gegenüber, der korrigiert und hinterfragt; vgl. 1.Tim 3+5,17; )? Lässt sich die Person selbst belehren?
7. Das Regal
Das Regal ist für mich eines der wichtigsten Werkzeuge. Es bringt sehr viel Entspanntheit! Mir hilft es, nicht gleich verwirrt zu werden und alles in Frage zu stellen.
Neue Themen oder Lehren stelle ich – sollte ich nicht sofort merken, dass sie wahr sind – in mein innerliches Regal. Ich parke sie sozusagen und manchmal beschäftige ich mich sogar erstmal bewusst nicht mehr damit.
Und dann schaue ich, was passiert.
Taucht das Thema immer wieder in meinen Gedanken auf (lässt es mich also nicht los)? Wie fühlt es sich nach ein paar Tagen an? Was macht der Vater damit, während es dort steht. Stolpere ich plötzlich über Bibelstellen, die mich aufmerken lassen?
Oft begegnen mir Themen auch von anderen Stellen erneut, so dass ich es gegebenenfalls als Aufforderung Gottes sehe, mich nochmal damit auseinanderzusetzen.
Generell möchte ich aber immer offen dafür sein, dass Gott die Themen wieder aus dem Regal holen darf. Ich bete darum, dass er mir zeigt, was am Thema dran ist. Und wenn es IHM wichtig ist, dass ich mich damit beschäftige, dann wird es somit passieren.
Und das Schöne ist: Es geschieht in Seinem (für uns passendem) Tempo. Denn Er weiß, was gut für seine Kinder ist.
Worldwidewings
Es kommt immer mal wieder vor, dass Menschen unseren Dienst (oder meine Glaubensüberzeugung) verurteilen oder sich davon abwenden. Das ist legitim und völlig in Ordnung.
Doch ist es nicht schade, wenn wegen Differenzen über Auslegungen von Geboten Trennungen passieren?
Ist nicht die Einheit wichtiger – auch wenn man mal unterschiedlicher Ansicht ist?!
Mit wem haben wir noch Gemeinschaft, wenn jeder unsere Auffassung teilen muss?
Und genauso: Ist es nicht traurig, wenn wir Gutes verpassen, weil wir nicht bereit sind, unsere Glaubenskonzepte hinterfragen zu lassen?
Was entgeht uns nicht alles?
Es gibt Millionen gläubige Menschen, die meinen sie seien “richtig”. Und alle glauben unterschiedlich. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Es ist ein Weg der Demut – und das in vielerlei Hinsicht.
Uns ist unsere innere Haltung sehr wichtig. Wir wissen, wie leicht man fallen und vom Weg abkommen kann. Stolz und die Überzeugung von eigener Erkenntnis sind riesige Fallen, in die wir nicht hineintreten wollen.
Immer wieder beten wir, dass der Vater uns auf Seinem Weg führt und nicht abkommen lässt. Uns gegebenenfalls zurückholt.
Doch wissen wir eine Sache ganz genau: Bei allem was wir lehren, sind wir nicht in allem richtig!
Wir versuchen unser Bestes und wollen uns auch korrigieren lassen, aber perfekt sind wir nicht.
Und wenn dir das wichtig ist und du auf der Suche danach bist, dann solltest du wissen, dass es keinen perfekten Dienst, keine perfekte Gemeinschaft gibt. Niemand ist in allem richtig. Keiner von uns ist ohne Fehler. Auch nicht in seinen Glaubensvorstellungen.
Erst wenn der Messias hier ist, werden wir die perfekte Erklärung zu vielen Fragestellungen erhalten. Und bis dahin ist es unsere Aufgabe zu forschen, offen für Neues zu sein und uns gegenseitig anzunehmen, um zu einer Einheit zu werden.
Zusammenfassend:
Einheit ist wichtig und wir müssen bereit sein, etwas dafür zu tun. Eventuell müssen wir dafür auch eigene Überzeugungen zur Seite stellen (nicht aufgeben). Das gilt für unsere Beziehungen, Familien und Gemeinschaften.
Sobald man anfängt, seinen Stand der Erkenntnis in Stein zu meißeln, wird es problematisch – vor allem in heutigen Zeiten.
Zum Prüfen können uns Werkzeuge helfen: Verstehen, Zuhören, Fragen, Frucht, Haltung, Zeugen und das Regal.
Wir dürfen offen für Neues sein, denn die Wiederherstellung ist in vollem Gange (und hat ein hohes Tempo). Worldwidewings ist ein Dienst, der dazu einen kleinen Betreitag leisten möchte.
Wiederherstellung heißt, es geht immer weiter und weiter.
Lasst uns auf dem Weg bleiben und die Einheit nicht aus den Augen verlieren.
Uns ist diese Ausarbeitung sehr wichtig. Was denkst du dazu? Wir freuen uns auf dein Feedback.
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Ingrid
2. Juli 2015 @ 16:38
Lieber Hosea
deine Ausarbeitung spricht uns voll aus dem Herzen. Bei all dem rasantem Tempo, in dem sich Dinge und Erkenntnisse entwickeln und offenbaren, haben wir oft auch das Gefühl, nicht mehr hinterher zu kommen. Unser liebender Vater ist gnädig und weist uns dann immer wieder auf unsere herzenshaltung hin. Er zeigt uns den Weg der Demut, uns von IHM führen und korrigieren zu lassen auch oft durch andere. Es sind genau die Werkzeuge, die du beschreibst, die uns helfen, uns und anderen in Klarheit und Wertschätzung zu begnen. Das lässt uns auch wieder Geduld haben mit Mitchristen, die die Einhaltung der Thora ablehnen. Und wir selbst können wieder fest auf IHM stehen, “just in time”, in gerechten Kreisläufen, wie er ins eben führt.
Shalom für dich und deine Familie. Ihr seid für uns Pioniere, die unser Vater uns vorausgeschickt hat. Wir beten für eure Versorgung und Weisung eures Dienstes. Gerne würden wir eure Newsletter bekommen. Seid sehr gesegnet.
Ingrid
Seid sehr gesegnet
Hosea
8. Juli 2015 @ 19:30
Ganz vielen lieben Dank! Es berührt uns sehr, von euch zu lesen!
Seid reich gesegnet und gegrüßt!
Michaela
4. Juli 2015 @ 11:13
Lieber Hosea,
danke für deine Gedanken und Ausarbeitung zur Einheit des Leibes-
Auch können wir uns uneingeschränkt den Zeilen von Ingrid anschließen!
Es berührt uns tief zu sehen, wie ihr euch freudig vom Vater benutzen laß, den willigen Geschwistern den Weg zu ebnen, Türen zu öffnen, Pioniersarbeit zu leisten!!
Vielen herzlichen Dank für euren Glauben, Gehorsam und Mut!
Für Segen über Segen, Schutz und Seine Gegenwart beten und erbitten wir für euch!
Herzliche Grüße aus Kleinlinden, Deuschland
Hosea
8. Juli 2015 @ 19:28
Ganz vielen lieben Dank, Michaela!!
Auch euch alles Liebe und ganz viel Segen.