8 Comments

  1. Ottmar Schaffert
    31. Mai 2015 @ 18:25

    Ich habe eine Predigt von Daniel Seidenberg angehört, der hat angedeutet , daß als Israel in der Wüste aufbrach immer Juda voranging.
    Ebenso beim Krieg.
    Israel ist 1948 aufgebrochen, aber es ist nur Juda bis jetzt in das verheißene Land eingezogen.
    Wo bleiben die anderen 10 Stämme ?

    • Hosea
      31. Mai 2015 @ 21:56

      Ja, Juda hat die Leitung in der Familie Israel. Siehe auch hier:
      Juda & Ephraim Teil 1
      Die anderen Stämme sind schon am einwandern. Es passiert schon. Wann der große Strom kommt werden wir sehen. Die Frage ist, welchen Weg wir gehen – bzw zu welcher Zeit wir aufbrechen 😉

  2. Susi
    1. Juni 2015 @ 9:39

    Ja, aber dann braucht es doch eine Änderung der aktuellen Einwanderungsgesetze im Land! Bewegt sich da bereits etwas?

    • Hosea
      1. Juni 2015 @ 9:59

      Bisher nicht. Und ich befürchte, dass es auch nicht so schnell passieren wird. Aber es gibt andere interessante Optionen…

  3. Uta Schmidt
    1. Juni 2015 @ 10:44

    Die Eifersucht muss gut begraben werden und darf nicht wieder auferstehen, sonst sind wir nicht wirklich mit Yeshua gestorben. Mit ihm gestorben zu sein, macht Eifersucht unmöglich. Je deutlicher sein Wesen sich in uns herauskristallisiert desto näher sind wir am Ziel. Weil wir nun sein Leben leben, kann der Feind uns nicht länger betrügen. Wir müssen in der Wüste nicht noch weitere Kreise ziehen, die uns immer wieder an denselben Plätzen ankommen lassen. Ein Zeugnis von uns wird den Juden dann zur Eifersucht reizen, wenn er nicht länger uns vor sich sieht, sondern seinen Messias in uns bemerkt.
    Er zeigt sich dort wo er in unserem Leben freie Hand hat. Das Zeichen dafür ist dass wir mit Israel mitzuleiden bereit sind und das auch kein Hindernis für uns darstellt, weiter mit Israel zu gehen. Solidarität mit dem messianischen Leib ist das Indiz dass, wir den Messias nicht vor seinem Volk verbergen um keinen Ärger mit denen zu haben welche sich noch gegen IHN verschworen haben. Ihre Ablehnung mit seinen Jüngern gemeinsam zu ertragen lehrt uns was Einheit in Wahrheit bedeutet. Diese Einheit macht uns erwachsen. Sich ausschliesslich mit den orthodoxen Juden zu verbünden erschiene mir als Verrat. Das Kreuz ist es, das die Stämme Israels endlich sinnvoll vom Fluch zum Segen verwandelt. Und alle Stämme Israels sind soo auf die Führung Gottes angewiesen, dass auch sie sich nun zum Kreuz bequemen müssen welches ihnen derzeit ein sehr grosses Hindernis darstellt. Sind wir bereit das Hindernis in Liebe wirklich zu überwinden. In Liebe, bedeutet hier in diesem Fall, jede Agression in Frieden zu überwinden.
    Sind wir bereit Gemeinschaft zu wagen dort wo man uns misstraut?

  4. Gertraud Dautel
    25. Februar 2016 @ 14:55

    Gestern bekam ich das neueste Heft von “Israek heute”. Da las ich einen verheißungsvollen Artikel.Titel:”Auf der Suche nach dem liebenden Gott” von Aviel schneider u. Esti Eliras.sie schreiben. dass immer mehr jugendliche aus ultraorthodoxen Thoraschulen ihre orthodoxe Umgebung verlassen, dass sichdie Orthodoxie in einer krise befindet-Wörtl:” Wir befinden uns auf einer Reise, auf der wir versuchen, Gott zu ermorden, und zwar den drohenden Gott, den harten Gott, den Gott von texten und Gesetzen! wir suchen einen größeren Gott, einen mit mehr Liebe!” Benny Bollak sagt: “mein Gott ist ein neuer Gott, er begleitet mich, er hat nichts mit dem Gott der jüdischen Orthodoxie zu tun. Früher war Gott für mich immer eine Art Patron u. Eigentümer, mit dem ich keinen Kontakt haben durfte, doch heute habe ich einen direkten Konakt zu Gott, den ich nicht leicht erklären kann.”
    – Ich finde es wunderbar, wie der Vater an Seinen kindern arbeitet, nicht nur an uns , sondern auch an unseren großen Brüdern! Ist ER nicht herrlich! ich bin froh und dankbar, das sehen zu dürfen1 ER arbeitet an uns allen, bereitet uns auf die Versöhnung, des Einssein vor! IHM sei alle Ehre!
    Schalom! Gertraud

    • Hosea
      28. Februar 2016 @ 9:02

      Für mich absolut rätselhaft, wie man so etwas schreiben kann. Jeder, der orthodoxe Juden erlebt und einen Einblick in ihr (Glaubens-)Leben erhält wird sehen, wie lebendig ihr Glaube ist.
      Es ist genau das gleiche, wenn Christen auf Gläubige schauen, die nach der Torah leben wollen. Sie wirken gesetzlich und eng. Ich finde es generell traurig, solche Urteil über andere Personengruppen zu fällen.
      Ich würde jeden ermutigen, sich persönlich ein Bild von orthodoxen Juden zu machen, bevor man solche Texte glaubt (im Übrigen sind (ultra-)orthodoxe Juden die einzigen, die im Allgemeinen komplett nach der Torah leben wollen). Das sollten wir bei all dem beachten 😉

      Wer aus der Ferne einen Einblick in die Welt einer speziellen ultra-orthodoxen Richtung machen möchte… dieser Spielfilm (Hebräisch mit englischem Untertitel) ist absolut empfehlenswert!!!

      Reichen Segen,
      Hosea

  5. Uta Schmidt
    28. Februar 2016 @ 20:47

    Ich glaube nicht, dass Gott sich ändern muss. Ich glaube ich brauche Veränderung. Ich bin überzeugt dass Gott auch in seinem Zorn ein liebender Gott ist, nur dass er nicht länger das Verkehrte in mir duldet. Einsicht muss ich zeigen und das alleine stimmt ihn milde und zeigt, dass er nur eines will: retten. Wie kann er retten was widerspenstig ist? Daher muss ich mich auf den Weg machen zu lernen was ihm gefällt und dabei genau auf sein Wohlwollen oder Mißfallen achten bis sich die Beziehung zum Guten gewendet hat. Die Gemeinde hat das Recht mir nur dann Vertrauen entgegenzubringen wenn ich für sie keine Gefahr darstelle, so dass sie verletzlich wird. Ich muss eine Bereitschaft mitbringen der Gemeinde in seiner Einheit zu dienen. Ich bin für Gott da, nicht er für mich. Die Gemeinde in Israel wird über kurz oder lang zusammenwachsen, ganz ohne Respekt vor menschlichen, oder unmenschlichen Barrieren. …..und die Söhne werden sich zu den Vätern wenden und ebenso die Väter zu den Söhnen, weil der Friede so unumgänglich wichtig wird, sodass keiner den anderen mehr entbehren kann und wird.