#9 – Zeiten der Wiederherstellung
14 einfache Schritte, wie du wiederherstellen kannst!
Der helle Morgenstern
„Ich, Y’shua, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern.“ (Ofb 22,16)
Es ist Nacht, aber wir gehen mit riesigen Schritten auf das Aufgehen des hellen Morgensterns zu. Johannes 2, 8b: „denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt.“
Und mit seinem Erscheinen kommt auch die Wahrheit und die Herrlichkeit YHWHs, die in Y’shua HaMaschiach ist, zum Vorschein. YHWH ist dabei, die Gläubigen aus ihrer Dunkelheit zu holen, die durch fast zweitausend Jahre falsche Lehren entstanden ist. Jetzt ist die Zeit angebrochen, wo endlich wieder das Evangelium des Königreiches gepredigt wird, wie Paulus es auch gelehrt hat. Da wo Dunkelheit in unseren Herzen ist – durch falsche Lehren, durch Traditionen – sind wir blind. Kommt ein Lichtstrahl in diese Dunkelheit beginnt ein Kampf.
Das ist ein schmerzhafter Prozess, weil die Wahrheit gegen die Traditionen und die alten Lehren steht. In diesem Kampf stand auch Y’shua mit den Pharisäern. „Ihr verlasst YHWHs Gebot und haltet der Menschen Satzungen. Und er sprach zu ihnen: Wie fein hebt ihr YHWHs Gebot auf, damit ihr eure Satzungen aufrichtet.“ (Mk 7,8 u. 9).Y’shua sagt hier den Pharisäern, dass sie, indem sie ihre Traditionen über das Wort YHWHs setzen, sie das Wort YHWHs verlassen, es aufheben und es schließlich außer Kraft setzen (Mk 7,8-13).
In dem Prozess der Wiederherstellung passt genau diese Umkehr: wir setzen das Wort YHWHs in Kraft, setzen es wieder ein und kehren zu seinem Wort zurück (shuv).
Pharisäer rechtfertigen sich!
Die Pharisäer haben sich gerechtfertigt. „Und er sprach zu ihnen: Ihr seid’s, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; … Die Torah und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium des Reiches Elohims gepredigt, und jeder drängt sich danach hineinzukommen. Doch es ist leichter, dass Himmel und Erde vergehen, als dass auch nur ein Strich eines Buchstabens in der Torah hinfällig wird.“ (Lukas 16,16 u.17). Die Pharisäer konnten nicht ihren Irrtum zugeben und teshuva machen für ihre Schuld und Sünde.
Wer gewinnt die Oberhand?
Wir müssen verstehen, dass dies ein Kampf in uns sein kann oder ist, bis der Geist Oberhand gewinnt.
Ich glaube, dass es wichtig ist zu verstehen, dass wir Geist sind, der in einem menschlichen Körper lebt und dass dieser unser wiedergeborener Geist sich mit YHWH und seinen Unterweisungen eins machen möchte. Y‘shua sagte in Johannes 16, 13: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch (den Geist) in alle Wahrheit leiten.”
Und alle religiösen Ansätze, menschliche Traditionen und Lehren, sind fleischlich und streiten wider den Geist.
Ganz praktisch: Wenn wir erkennen, dass der Schabbat sein heiliger abgesonderter Tag ist und wir weiterhin den Sonntag heiligen oder auf beiden Hochzeiten tanzen und den Schabbat und den Sonntag heiligen, dann folgen wir nicht dem Geist, der uns in alle Wahrheit leiten will. Dann kämpft das Fleisch mit seinen gewohnten Traditionen und Lehrmeinungen gegen den Geist. Das gilt für alle anderen Inhalte, die YHWH wiederherstellen will, genauso.
Ich glaube, wir alle kennen solche Kämpfe und es dauert manchmal, bis der Geist glasklar Führung übernimmt und wir dann entschieden in seinen Unterweisungen wandeln. Eine andere Sache ist es aber, wenn wir die Wahrheit hören und uns dann rechtfertigen und bei den Traditionen und falschen Lehrmeinungen bleiben. Da gibt es so viele Argumente: Man kann hier bei uns gar nicht den Schabbat halten! (Komisch, dass es einigen doch gelingt und den Juden hier in unserem Land auch).
Zion wird in uns geboren!
Jesaja 52, 1 u. 2: „Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir hineingehen. Schüttle den Staub ab, steh auf, Jerusalem, du Gefangene! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion!“
Wir sind Zion. Wir sind gerufen den Staub (das Irdische) abzulegen und uns von den Fesseln (Traditionen, falsche Lehre, auch Sünde) los zu machen. Zion wird in uns geboren und wir richten Zion auf.
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Silvia
12. Dezember 2014 @ 10:32
Ja, das stimmt, es ist ein Kampf! Aber es lohnt sich so sehr. ER ist es wert!
Uta Schmidt
14. Januar 2016 @ 14:28
Ich hörte kürzlich Jeshua sagen “Lies Habakuk” . Mmh……was wird das werden? Was sagt das in unsere Zeit hinein? Aber dann las ich das Buch wieder und wieder. Es ist ein Augenöffner für diese Stunde.
Du hast so schön über den Morgenstern geschrieben. Der Morgenstern ist unser himmlischer Wegweiser. ER hat mir ein kleines Lied gegeben, als “Pfadfinderlied” sozusagen:
Jesus!
Heller Morgenstern,
leite mich durch deinen Geist, ich folge dir so gern!
Leuchte mir nach deinem Rat,
streu aus vor meinen Augen dein Wort,
es ist der Lebenspfad!
Erfülle uns mit Liebe,
erfülle uns mit Kraft,
damit in uns dein Wille
dein Bild in uns schafft!
Jesus!
Heller Morgenstern, leite mich durch deinen Geist,
ich folge dir so gern!
Leuchte mir mit deinem Rat, streu aus vor meinen Augen dein Wort,
es ist der Lebenspfad.
Das Habakukbuch ist vor unsere Augen gelegt, damit wir
unsere Zeit darin entdecken können.
Umkehr fällt uns deshalb so schwer
weil wir das Spießrutenlaufen so scheuen.
Aber wenn wir nicht vorwärts flüchten,
Wohin flüchten wir dann?
Ergreifen wir die Flucht nach vorne, erwartet uns der Morgenstern.
Kann uns besseres geschehen? Er bringt uns durch die Nacht
da niemand etwas wirken kann. ER scheint länger als der Halbmond
Ja, der Kampf lohnt sich, denn wer nicht kämpft hat schon verloren.
Wer seine Kinder angreift, greift ihn an.
Fürchten wir uns also besser nicht, sonst gibt er uns einen Grund zum Fürchten.
Emuna
14. Januar 2016 @ 22:33
Wie schön, liebe Uta, wie schön!
Ich liebe diesen hellen Morgenstern – und dein Lied!