Aktuell: Prüft die Zeichen…
Die kommenden Mond- und Sonnenfinsternisse sind in aller Munde. Und das natürlich zu Recht. Solch spektakuläre Zeichen findet man wirklich selten.
Interessant finde ich zu diesem Thema folgende Bibelstellen:
Herzenshaltung
Salomo führt bei der Einweihung des Tempels ein Prinzip für Gebet ein: Unser Herz soll dabei auf Israel gerichtet sein.
Doch nicht nur das:
1.Kö 9,46-49: Wenn sie gegen dich sündigen — denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt —, und du über sie zornig bist und sie vor dem Feind dahingibst, so dass ihre Bezwinger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, es sei fern oder nah, und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, in das sie gefangen weggeführt wurden, und sie kehren um und flehen zu dir in dem Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen! — wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und sie beten zu dir, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, so höre du im Himmel, in deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht.
Mir geht es hier in erster Linie nicht um das Gebet (auch wenn ich es sehr interessant finde!).
Was ich bemerkenswert finde sind diese drei Schritte: Hin zum Land gewandt, zur Stadt hin, zum Haus hin.
Wo finden wir diese Reihenfolge wieder? Vielleicht in den Blutmond-Tetraden?
- 1948/49 – Der Staat Israel wurde gegründet (das Land)
- 1967/68 – Die Stadt Jerusalem fiel wieder unter die Herrschaft Israels (die Stadt)
- 2014/15 – kommt nun der Tempelberg wieder unter die Herrschaft Israels? (das Haus)
Dunkle Tage
Wir kommen in diesen Tagen in eine neue Phase der Zeichen am Himmel. Während letztes Jahr die Reihe der Mondfinsternisse an wichtigen biblischen Tagen begonnen hat (was mit Israel verknüpft ist) starten wir nun diese Woche in die Zeit der Sonnenfinsternisse – ebenfalls an wichtigen biblischen Tagen.
Interessant ist das insofern, weil das Verdunkeln von Tagen in der Bibel oft mit Gericht verknüpft ist.
Amos 5,8-9: Er aber ist es, der das Siebengestirn und den Orion geschaffen hat, und der den Todesschatten in den Morgen verwandelt, den Tag aber in finstere Nacht; er ruft den Meereswassern und gießt sie auf den Erdboden — Herr ist sein Name. Er lässt blitzschnell Zerstörung über den Starken kommen; ja, Zerstörung bricht über die Festung herein.
Generell ist das ganze Kapitel (Amos 5) interessant, weil es prophetisch zum Haus Israel (dem Nordreich von Israel) spricht.
Ebenso beim nächsten Abschnitt:
Amos 8,9-11: Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht Gott, der Herr, da will ich die Sonne am Mittag untergehen lassen und über die Erde Finsternis bringen am lichten Tag. Dann werde ich eure Feste in Trauer verwandeln und alle eure Lieder in Klagegesang; und ich werde um alle Lenden Sacktuch und auf alle Häupter eine Glatze bringen; man wird trauern wie um den Eingeborenen, und das Ende wird sein wie ein bitterer Tag. Siehe, es kommen Tage, spricht Gott, der Herr, da werde ich einen Hunger ins Land senden; nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern danach, das Wort des Herrn zu hören.
Immer wieder taucht in Amos der Bezug zu Bethel, Dan und Beerscheba auf. Diese sind verknüpft mit dem Götzendienst, der unter Jerobeam im Haus Israel entstand und auch nach ihm nicht aufhörte.
Bis heute sehen wir, wie Christen – genauso wie Jerobeam – von biblischen Wahrheiten abweichen und sich in Götzendienst verstricken.
Gott verkündet in Amos, dass Er diesem Götzendienst ein Ende bereiten wird.
Speziell auf die Feste wird sich hier bezogen (beachte: „eure” Feste – nicht „seine/meine” Feste wie in 3.Mo 23,1):
Amos 8,10a: Dann werde ich eure Feste in Trauer verwandeln und alle eure Lieder in Klagegesang;Amos 8,3: An jenem Tag werden ihre Tempellieder zu Geheul werden, spricht Gott, der Herr; man wird überall viele Leichname hinwerfen — Still!
Wir sollten auch beachten, dass dieses Jahr Ostern und Pessach genau parallel sind – was sicherlich kein Zufall ist!
Gesegnet ist anscheinend derjenige, der sich heute schon im Wort Gottes „ernährt“…
Amos 8,11: Siehe, es kommen Tage, spricht Gott, der Herr, da werde ich einen Hunger ins Land senden; nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern danach, das Wort des Herrn zu hören.
PS: Ich sage natürlich nicht, dass diese Ereignisse an der kommenden Sonnenfinsternis eintreffen werden. Aber generell sollten wir solche prophetischen Zeichen nicht vernachlässigen und gut prüfen!
1.Thess 5,4-5: Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis.
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