#32 – Behar – auf dem Berge; Bechukkotei – In meinen Satzungen
3. Mose 25,1-27,34; Jeremia 16,19 – 17,14
Wir erinnern uns an die Feste YHWHs und die wiederkehrende Zahl 1 und 7. Das setzt sich in der Lesung dieser Woche fort: „aber im siebten Jahr soll das Land YHWH feierlichen Sabbat halten…“ (3. Mose 25, 4) 7
„Und du sollst zählen sieben Sabbatjahre, siebenmal sieben Jahre, die die Zeit der sieben Sabbatjahre neunundvierzig Jahre mache.“ (3. Mose 25,8) 7
„“Und sollst du die Posaune blasen lassen durch euer ganzes Land am zehnten Tage des siebenten Monats, am Versöhnungstag.“ (§. Mose 25,9). 1 + 7
„Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land YHWH einen Sabbat feiern.“ Könnte man nicht erwarten, dass die Menschen ruhen sollten? Wäre das nicht naheliegender, als dass das Land YHWH einen Sabbat hält? Nein, hier geht es nicht um die Menschen, sondern das Land soll einen Sabbat halten und ruhen. Diese Ruhe des Landes ist so tiefgehend, dass es seine Bewohner beeinflusst: „Was das Land während seines Sabbats trägt, davon sollt ihr essen, du und dein Knecht und deine Magd, dein Tagelöhner und dein Beisasse; die bei dir weilen, dein Vieh und das Wild in deinem Lande; all sein Ertrag soll zur Nahrung dienen.“ (3. Mose 25,6 u.7).
Die Freiheit, die das Land im siebten Jahr genießt, schüttet Segen für alle aus: Alle werden gesättigt. Selbst Sein Land trägt das Schabbat-Konzept in sich. Die Pächter des Landes können im Schabbatjahr des Landes vom Überfluss leben. Diese Anweisung sprengt alle ökonomischen Konzepte, die wir in der Welt kennen: „So will ich meinen Segen über euch im sechsten Jahr gebieten, dass er Getreide schaffen soll für drei Jahre, dass ihr säet im achten Jahr und von dem alten Getreide esset bis in das neunte Jahr, so dass ihr vom alten esset, bis wieder neues Getreide kommt.” (3. Mose 25,21 u. 22).
Und im Erlassjahr, dem fünfzigsten Jahr (7 x 7 Jahre +1 Jahr) fand ein Schuldenerlass und ein Besitzausgleich für die Israeliten statt. YHWH legte somit Grundlagen für ein sehr gerechtes Sozialsystem.
Wir erinnern uns, dass das Land ein Bild auf Yeshua ist. Deswegen spiegelt es auch Ihn und Seine Unterweisungen wider. So wie Elohim sechs Tage gearbeitet hat und am siebten Tag ruhte, so wird auch das Land sechs Jahre bearbeitet und ruht im siebten Jahr, dem Schabbatjahr. Selbst das Land verkündet Seine Herrlichkeit und Seine Gesetzmäßigkeiten.
Eine wahre Geschichte verdeutlicht diese Zusammenhänge sehr eindrucksvoll.
Im Jahr 1950 haben 30 junge Leute einen Moschav, eine Dorfkooperative, in der Wüste Negev gegründet. Sie lebten in Zelten, ohne ein Wasserversorgungssystem und mussten in einer Entfernung von 20 km ihre Wasserbehälter füllen gehen. Das nächste Jahr, 1951, war ein Schmitta im hebräischen Kalender. Da sie sich entschlossen hatten, die Schmitta-Gesetze zu beachten, war das zweite Jahr ihrer Gründung ein Schmitta und sie konnten die frisch angelegte Pflanzungen nicht weiter bearbeiten und begannen damit, Häuser zu bauen. Im nächsten Jahr, nach der Schmitta, wollten sie erneut mit den Pflanzungen beginnen. Dazu durften sie nur Samen des sechsten Jahres verwenden, den sie ja noch nicht erwirtschaftet hatten. Aber alles was sie in benachbarten Moschavs auftreiben konnten, war Samen, der alt und wurmstichig war. Da diesen niemand haben wollte, bekamen sie diesen unter viel Gelächter geschenkt. Sie begannen ihre Aussaat erst nach Rosh HaSchana, viel später als alle anderen Bauern, die sich nicht nach Seinen Vorschriften richteten. Genau einen Tag nach ihrer Aussaat begann es in Strömen zu regnen, in der Negev! Die anderen Farmer hatten nach ihrer Aussaat bis zu diesem Tag schon lange auf Regen gewartet. Sie brachten eine überdurchschnittliche Ernte ein und diese Geschichte verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Die Moschav, die ihnen den wurmstichigen Samen verkauft hatte, forderten im Nachhinein Geld für den einst verschenkten Samen, den der Moschav auch bezahlte. Die Geschichte zeigt deutlich, dass YHWH über Seinem Wort wacht, egal wie die Umstände sind. Wir hingegen denken oft, dass aller Erfolg von unserem Können und Engagement abhängig ist.
Schabbat Schalom
Emuna
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