#27 – Tasria – Sie empfängt
3. Mose 12,1 – 13,59; 2. Könige 4,42 – 5,19
In der letzten Wochenlesung Schemini haben wir uns die Stiftshütte und unseren Wandel vor YHWH gemäß seinen Anweisungen angesehen und was passiert, wenn wir fremdes Feuer in unsere Pfannen aufnehmen. Fremdes Feuer ist der Dienst vor anderen Göttern, Aufnahme von heidnischen Elementen in den Dienst vor YHWH oder auch Weglassen Seiner Unterweisungen. Er ist ein eifernder Elohim, der die Missetat der Väter heimsucht bis dritte und vierte Glied. Aufgrund seiner Unterweisungen können wir wählen zwischen dem Weg des Lebens und dem Weg des Todes. „Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, indem ihr YHWH, euren Elohim, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhanget.“ (5. Mose 30,19-20). Yeshua definiert, was Liebe ist: Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ Welche Gebote? Yeshua und seine Talmidim hatten nur die Tenach. Y’shua war nicht authorisiert, die Gebote des Vaters zu verändern.
Im Anschluss an die Unterweisungen, wie in der Stiftshütte zu opfern und YHWH zu dienen war, kommen die Gesetze über reine und unreine Tiere, Gesetze für die Wöchnerinnen und die Feststellung von Aussatz. Was haben diese Gesetze mit der Stiftshütte zu tun? Sind wir nicht der Tempel des Ruach haKodesh? Sollten die Prinzipien der Stiftshütte nicht durch unser Leben aufgerichtet werden? Und wenn wir schon keinen fremden Göttern dienen oder nicht mehr in der Vermischung leben, wie beispielsweise Sonntagsgottesdienst, Feiern anderer Feste, Weglassen Seiner Feste, usw., könnte sich doch Unreinheit in unserem Leben finden, die wir ausräumen müssen. Was unrein ist, legt YHWH fest, nicht wir! Er weist uns an, zu unterscheiden, was unrein und rein ist und welche Tiere man essen und welchs man nicht essen darf. Wer Unreines anrührt, wird unrein.
Oder eine Frau gilt nach der Geburt eines Sohnes für sieben Tage unrein und soll „33 Tage im Blut ihrer Reinigung daheimbleiben“, bei einer Tochter ist sie zwei Wochen unrein und soll „66 Tage im Blut ihrer Reinigung daheimbleiben“. Aus der Sicht YHWHs sind wir beim Eintritt in diese Welt unrein: „Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen“ (Psalm 51,7). In Hiob 25,4 lesen wir es so: „Und wie kann ein Mensch gerecht sein vor YHWH? Und wie kann rein sein ein vom Weibe Geborener?“ Das hebräische Wort für „rein“ heißt „zakah“ und bedeutet nicht nur rein, sondern auch gerechtfertigt. „Zakah“ kommt vom Wurzelwort „zakak“ und bedeutet „rein, glänzend, leuchtend, strahlend“. Der Mensch war ursprünglich in das strahlende Bild YHWHs geschaffen. Und diesen Herrlichkeitsleib hatte er verloren, war unrein geworden und nicht mehr gerechtfertigt vor YHWH. Und bedurfte einer Rechtfertigung vor ihm.
Beim Auftreten bestimmter Krankheiten (Aussatz) spricht der Priester den Aussätzigen unrein und er soll außerhalb des Lagers sein. Ist der Aussatz nicht ein körperlicher Ausdruck der unreinen Gedanken, sprich den von der Torah abweichenden Gedanken? Einer, der an einer abstoßenden Hautkrankheit litt, kam zu Y’shua und bat ihn auf den Knien: ‚Wenn du willst, kannst du mich rein machen.'” Warum bat der Aussätzige Y‘shua nicht, ihn zu heilen, sondern ihn rein zu machen? „Von Mitleid bewegt streckte Y‘shua seine Hand aus, berührte ihn und sagte zu ihm: ‚Ich will! Sei rein!’ Im gleichen Augenblick verließ ihn die Hautkrankheit, und er war rein.” Y‘shua sagte nicht „sei geheilt, sondern sei rein!” Warum? Würde man heute nicht, wenn ein Aussätziger um Gebet bitten würde, für Heilung beten? Y’shua sprach die Unreinheit an.
Y‘shua, unser Vorbild, handelte auf der Grundlage der Torah und heilte den Aussatz nicht direkt, sondern erklärte den Aussätzigen für rein. Rein bedeutet im Hebräischen „ohne Schmutz”. Welchen Schmutz hatte der Aussätzige? Wodurch wurde Aussatz verursacht?
Y‘shua bestätigte durch sein Handeln gemäß den Unterweisungen der Torah(hier: für rein erklären, nachfolgende Bestätigung durch Heilung und Anweisung sich dem Priester zu zeigen), dass er der Messias war.
Auf die Frage von Jochanan dem Täufer: „’Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir nach einem anderen suchen?’ antwortete Y‘shua: ‚Geht und sagt Jochanan, was ihr hört und seht: die Blinden sehen wieder, die Lahmen gehen, Menschen mit Hautkrankheiten (Aussatz) werden gereinigt, die Tauben hören, die Toten werden auferweckt, die Gute Nachricht wird den Armen gesagt …” (Matthäus 11,3-45).
Es ist so eine Gnade, dass wir noch Zeit haben, vor IHM Buße zu tun für alles, was wir getan haben, was unheilig und unrein in Seinen Augen ist und wo wir in Vermischung gelebt haben. Das 3. Buch Mose ist ein Handbuch der Unterweisung in Reinheit und Unreinheit und Heiligkeit.
Schabbat Schalom
Emuna
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