Unterwegs mit der Kamera
Die Western Wall, oder auch Kotel genannt, befindet sich in der jüdischen Altstadt von Jerusalem.
Die Kotel ist das einzige Überbleibsel, was den Juden vom ehemaligen Tempel geblieben ist. Von daher ist es für die jüdische Bevölkerung der bedeutsamste Gebetsort auf der Welt.
Um auf diesen Platz zu gelangen muss, der Besucher Sicherheitskontrollen passieren.
Der Platz vor der Gebetsmauer ist in der Mitte durch eine Barriere getrennt. Hier können Männer wie Frauen in Ruhe ihre Gebete verrichten. Auf kleinen Zetteln kann man Danksagungen, Anliegen und Wünsche an G-tt in den kleinen Spalten und Ritzen der Mauer hinterlassen.
Sie stellt für viele Juden ein Symbol für den ewigen bestehenden Bund Gottes mit seinem Volk dar.
Am Freitagabend wird es lebhaft auf dem Platz vor der Mauer. Es ist Shabbatbeginn und die jüdische Bevölkerung, Gäste und Touristen aus allen möglichen Ländern strömen zur Kotel, um beim traditionellen Shabbatbeginn dabei zu sein und mitzufeiern. Auf dem Platz, hinter der Absperrung zur Männer- und Frauenseite, wird es lebendig und man begrüßt den Shabbat mit Tanz, Gesang und freudigen Ausrufen. Der Platz dient ebenso als Veranstaltungsort für religiöse und militärische Zeremonien.
Foto und Beschreibung: Silke B.