Hinter den Kulissen – Der Kampf um Judäa und Samaria – Teil 3: Der Kampf um Land
Es ist ein Kampf David gegen Goliath. Und genauso wie am Anfang dieser berühmten Geschichte um den jungen Hirten David, sieht es auch heute nicht so aus, als könnte Goliath bezwungen werden.
Ja, es gibt die Verheißungen. Ja, es gibt Menschen, die ihr Leben, ihre Kraft, ihr Geld und ihre Zeit dafür verwenden, das biblische Herzland des verheißenen Landes nicht ohne Gegenwehr aufzugeben.
Doch der Feind wird immer größer.
Die Relation David gegen Goliath ist mittlerweile überholt. Denn Goliath erhält von vielen anderen Riesen Unterstützung.
Sogar aus den eigenen Reihen.
Der unausgewogene „Kampf“
In den ersten Teilen haben wir gesehen, dass das biblische Kernland – Judäa und Samaria – einem Flickenteppich gleicht. Die Verhandlungen in Oslo haben nicht das bewirkt, was man sich erhofft hatte.
Israel hat Land abgetreten, ohne dafür das zu bekommen, was man sich erhoffte: Frieden.
Warum sollte das auch geschehen? Verhandelt man doch mit einer Partei, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Israel auszulöschen. „Alle Juden ins Meer schmeißen“ heißt es dort so häufig.
Es ist also nicht schwer zu erkennen, dass so genannte Palästinenser (es gibt kein Palästina!), „piece“ haben wollen und kein „peace“. Dieses Wortspiel im Englischen drückt es einfach und deutlich aus: Die PLO verlangt immer mehr Land von Israel (piece – Stück), aber Frieden (peace) möchten sie nicht.
Erschreckend ist nun das Bild, das in unseren Medien – im Prinzip auf der ganzen Welt – von dieser Auseinandersetzung gezeichnet wird: Die bösen Israelis unterdrücken die armen Palästinenser.
„So gebt ihnen doch endlich ihr Land zurück!“ – Viele Menschen mögen diesen Satz schon mal gehört haben – und sich von ihm täuschen lassen. Denn er ist absolut anti-Israelische Politik und verdreht die Wahrheiten aufs Tiefste.
Israel wurde angegriffen und hat in der Verteidigung Land gewonnen. Araber wurden eingeladen zu bleiben, wenn sie den jüdischen Staat anerkennen und sich unterordnen. Die meisten wollten das nicht.
Unter welcher Grundlage steht nun den Palästinensern dieser Landstreifen wieder zu?
Leider schlagen sich immer mehr Länder auf die Seite der Araber und unterstützen diese. Und diese Unterstützung macht diesen Kampf zu einem Kampf „David gegen zig Goliaths“!
Was geschieht?
An diesem Tag im Februar durften wir es hautnah miterleben: Arabische Traktoren pflügen ein Stück Land, was über Jahrzehnte von Juden bebaut wurde. Damit können Araber vor Gericht aussagen, dass dieses Land ihnen gehört, da sie es seien, die dort pflügen würden.
Das alles wird bewacht von israelischen Soldaten (!) – um sicherzugehen, dass es keine Störungen gibt.
Dieser ganze Aufwand – der täglich an verschiedenen Orten in Judäa und Samaria geschieht kostet viel Geld. Sehr viel Geld! Hier geht es nicht nur um Pflügen, sondern auch um Pflanzen von Bäumen oder Bauen von Mauern.
Und woher kommt das Geld dafür?
Ganz einfach: Von der EU! Von der UN!
Es geht hier um Milliardenbeträge. Und sie werden dafür verwendet, um dieses Land Juden wegzunehmen und Arabern zu geben.
Übrigens sprechen wir hier von Land in Zone C! Land unter israelischer Kontrolle. Man kann sich an zwei Fingern abzählen, dass es in den anderen Zonen A und B genug unbebaute Flächen gibt, die man pflügen könnte. Es ist alles Politik!
Warum unterstützt die Israelische Regierung das?
Das ist natürlich eine gute Frage. Vieles geht sicherlich auf den Druck von außen zurück. Wenn man sich überlegt, was passieren würde, wenn jüdische Siedler etwas annähernd Ähnliches machen würde,… Die weltweiten Nachrichten wären gefüllt davon.
Zudem muss man verstehen, dass es viele Israelis gibt, die politisch sehr links orientiert sind. Für sie ist „biblisches Kernland“ sehr unbedeutend. Sie wollen endlich Frieden und sie sind der Meinung, das würde geschehen, wenn die Palästinenser ihren eigenen Staat bekommen würden.
Doch es ist offensichtlich, dass die „Piece“-für-„Peace“-Methode all die Jahre nicht funktioniert hat und niemals funktionieren wird.
Der Feind im eigenen Lager ist der größte und gefährlichste. Es ist ein trauriges Spiel. Es gibt massenhaft Menschen in Israel, die die jüdischen Bewohner in Judäa und Samaria ebenso wenig mögen, wie es die EU oder die UN tun.
In „Samaria – Unsere Wurzeln“ schreiben T.Gelbard und T.+M. Gilboa:
Wir müssen mit einem Volk Frieden schließen. Nach dem Oslo-Abkommen werden wir mit einer Organisation Frieden schließen. Diese Organisation gibt sich selbst als Vertreter aller Palästinenser aus, mit vielen Forderungen.
Die Forderung, dass Jerusalem die Hauptstadt Palästinas sein muss, wird in „Oslo 3“ sein Aber was ist mit der Hamas? Vielleicht müssen wir übermorgen „Oslo 4“ beschließen, und die Hamas wird Tel Aviv fordern.
Und danach werden wir „Oslo 5“ beschließen mit der Hisbollah, und die Hisbollah wird Haifa verlangen. Und danach „Oslo 6“ mit dem islamischen Jihad… Und wer weiß, was ihre Forderung sein wird.
Das glückliche Ende wird sein, dass ich Frieden ohne Land haben wede. […] Wir sind Zeugen des „Salamisystems“. Stück für Stück verlieren wir unser Land.
Warum unternehmen die Siedler nichts dagegen?
Genehmigt die israelische Regierung den Bau von neuen jüdischen Häusern in Judäa und Samaria geht ein lauter Aufschrei um die Welt. (Wie gesagt: Hier geht es um Zone C.)
Es werden zwar regelmäßig und immer wieder neue Baugenehmigungen erteilt (die Siedlerpartei bekam in den letzten Wahlen mehr Macht als zuvor), doch es geschieht sehr langsam. Und zudem gibt es nicht so viele Menschen, die es in diese Region zieht.
Insofern tun jüdische Siedler so viel sie können:
Sie bebauen das Land – auch wenn Felder regelmäßig beschädigt oder zerstört werden (ein Siedler sprach von einem Schaden für ihre Siedlung im sechsstelligen $-Bereich!).
Sie gründen Siedlungen (in Zone C) – auch wenn immer wieder mal welche von der israelischen Regierung zerstört werden.
Sie bewohnen das Land – auch wenn sie regelmäßig Verfolgung und gewalttätige Übergriffe bis hin zu Anschlägen, bei denen Menschen umkommen, erleiden.
Doch sie merken, dass sie gegen diese Finanzkraft, gegen diese große Macht gegen die sie dort kämpfen (aus so vielen Richtungen – sogar gegen das eigene Volk), nicht so viel ausrichten können.
Ihnen fehlt Geld, Zeit und Unterstützung durch weitere Menschen, die das biblische Kernland auf dem Herzen haben!
Es ist kein Wunder, dass immer mehr Juden – auch Rabbiner – sagen, dass die 10 Stämme dringend benötigt werden! Es ist Zeit, dass sie nach Hause kommen und uns unterstützen!
Und damit kommen wir zu einem der wichtigsten Aspekte in der ganzen Thematik:
Verheißungen
Gott hat es gesagt und es wird passieren. Die Prophetien sind gefüllt davon. Juda und Ephraim werden nach Hause kommen. Die Berge werden wieder bewohnt sein.
Hes 36,1+2+5+8-11: Du aber, Menschensohn, weissage über die Berge Israels und sprich: Ihr Berge Israels, hört das Wort des Herrn! So spricht Gott, der Herr: Weil der Feind über euch gesprochen hat: »Ha! Ha! Die ewigen Höhen sind unser Besitz geworden!«,Ja, darum spricht Gott, der Herr, so: Fürwahr, in meinem feurigen Eifer rede ich gegen die übrigen Heidenvölker und gegen ganz Edom, die mein Land in Besitz genommen haben und die sich von ganzem Herzen und mit übermütiger Verachtung gefreut haben, sie auszustoßen und zu berauben.
Ihr aber, ihr Berge Israels, lasst eure Zweige sprossen und tragt eure Frucht für mein Volk Israel; denn sie sollen bald heimkehren! Denn siehe, ich komme zu euch und wende mich euch wieder zu, und ihr sollt angebaut und besät werden! Ich will viele Menschen auf euch wohnen lassen, das ganze Haus Israel, sie alle; die Städte sollen bewohnt und die Trümmer aufgebaut werden. Ich will Menschen und Vieh auf euch zahlreich machen, und sie werden sich mehren und fruchtbar sein; ich will euch bevölkern wie in alten Zeiten und euch mehr Gutes erweisen als je zuvor; und ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin!
Die Berge werden wieder bewohnt werden. Das ganze Haus Israel wird zurückkehren und die Gegend wird wieder fruchtbar machen.
Hes 37,21-22: Und sage zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Siehe, ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen. Und ich werde sie im Land, auf den Bergen Israels, zu einem einzigen Volk machen; sie sollen alle nur einen einzigen König haben, sie sollen auch künftig nicht mehr zwei Völker bilden, noch in zwei Reiche zerteilt werden.
Judäa und Samaria ist das biblische Kernland. Die Geschichte Israels ist mit diesem Teil des Landes unzertrennbar verbunden. Das wurde bisher durch jeden noch so kleinen archäologischen Befund bewiesen. Es ist nachweislich von Juden bewohnt gewesen, weit bevor Vertreter des arabischen Volkes dieses Land betreten haben.
Und so ist es ein Wunder, dass heute schon Juden dort leben, es bepflanzen und bewohnen. Gott führt und hält Seine Hand darüber.
Es wird Zeit! Zeit, dass das Land wieder besiedelt wird. Zeit, dass alle Stämme nach Hause kommen und das verheißene Land einnehmen.
Was können wir heute tun?
- Der Dienst von Lev HaOlam ist ein absoluter Vorreiter was die Thematik rund um Judäa und Samaria geht – ihn zu unterstützen ist eine große Hilfe
- Sicherlich macht es auch Sinn, Artikel von uns über Juda und Ephraim zu verbreiten
- Persönlich ist sicherlich das Wichtigste, für eine Liebe für Israel oder sogar für offene Türen nach Israel zu beten
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