Pessach – das große Fest der Erlösung
Die Frühlingsfeste sind durch Yeshua erfüllt worden. Er war unser Passahlamm und starb an Pessach. Yeshua stand als Erstlingsfrucht der Gerstenernte auf. An Schawuot wurde der Heilige Geist auf alles Fleisch ausgegossen und die Torah durch Seine Kraft auf unsere Herzenstafeln geschrieben. Die Herbstfeste geben einen großartigen Einblick und ein tiefes Verständnis für die Ereignisse während des zweiten Kommens von Yeshua.
Pessach – das große Fest der Erlösung
Gerade in unserer Zeit ist es notwendig geworden zu den hebräischen Wurzeln unseres Glaubens zurückzukehren, um die Bedeutung von Pessach verstehen zu können.
Pessach – ein jüdisches Fest?
Pessach gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums und war auch die letzten 2000 Jahre eine jüdische Angelegenheit. In diesem Fest liegen die Wurzeln für die Tradition des christlichen Abendmahls. Yeshua und Paulus haben jedoch kein christliches Abendmahl gefeiert, sondern gemäß den Anweisungen der Torah das mosaische Pessach gefeiert.
Pessach – ein Familienfest!
Pessach ist eine Familienfeier. In 2. Mose 12 beauftragte YHWH Mose den Israeliten zu lehren, dass jeder Hausvater ein Lamm nehmen sollte. Yeshua feierte diesen Gedenktag nach den Anweisungen der Torah: „Ihr sollt diesen Tag als Gedenktag haben und sollt ihn feiern als ein Fest für YHWH, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung“ (2. Mose 12,14).
Yeshua und Pessach
Yeshua begann nichts Neues, wie beispielsweise ein christliches Abendmahl, sondern er selbst gab diesem ewigen Fest eine tiefere Bedeutung. Zu der Erinnerung an den Auszug aus Ägypten und an die Befreiung aus der Knechtschaft unter Pharao, brachte Yeshua die Befreiung aus der Sklaverei haSatans.
„Dann kam der Tag der Mazah, an dem das Passalamm geschlachtet werden musste. Jeschua schicke Kefa und Jochanan und wies sie an: ‚Geht und bereitet unser Seder, so dass wir essen können…Als die Zeit kam, legten sich Jeschua und die Gesandten zu Tisch und er sagte zu ihnen: ‘Ich hätte so gern diesen Seder mit euch gefeiert, bevor ich sterbe! Denn ich sage euch, es ist gewiss, dass ich es nicht wieder feiern werde, bis es seine volle Bedeutung im Reich Gottes erhalten hat. Dann nahm er einen Becher Wein, machte die Berachah und sagte: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch. Denn ich sage euch, dass ich von jetzt an die Frucht des Weinstocks nicht wieder trinken werde, bis das Reich Gottes kommt. Ebenso nahm er ein Stück Mazah, machte die Berachah, brach es, gab es ihnen und sagte: ‚Das ist mein Leb, der für euch hingegeben wird; tut das im Gedenken an mich“ (Lukas 22,7,8,14-19). Yeshua sagte, so oft ihr das Pessach feiert, tut dies…. Oder anders ausgedrückt, immer, wenn ihr Pessach feiert, nehmt den Becher Wein und die Mazah und erinnert euch an den Auszug aus Ägypten und an eure persönliche Befreiung aus der Welt der Sünde und seines Herrschers. Wie oft sollten wir das tun? Immer wenn der Tag der Mazah kommt. Wein und Brot ist total in die Pessachfeier eingebunden.
„Dann kam der Tag der Mazah, an dem das Passalamm geschlachtet werden musste“ (Lukas 22,7). Er selbst war das Passalamm. Können wir sehen, wie er buchstäblich seine (!!!) Feste erfüllte? Und natürlich möchte YHWH, dass wir die Feste Seines Sohnes halten: „Am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend ist das Fest der ungesäuerten Brote für YHWH; da sollt ihr sieben Tage ungesäuertes Brot essen. Am ersten Tage sollt ihr eine heilige Versammlung halben; da sollt ihr keine Arbeit tun“ (3. Mose 23,3-7).
YHWHs Zusagen
Yeshua trägt uns auf, uns jährlich an das große Fest der Erlösung zu erinnern. Das erste Mal wurde Pessach in Ägypten gefeiert. YHWH hatte das Schreien seines Volkes gehört: „Auch habe ich gehört die Wehklage der Israeliten, die die Ägypter mit Frondienst beschweren, und habe an meinen Bund gedacht. Darum sage den Israeliten:
Ich bin YHWH und
will euch wegführen von den Lasten, die euch die Ägypter auflegen,
und will euch erretten von eurem Frondienst und
will euch erlösen (ga-al) mit ausgestrecktem Arm (Yeshua!) und durch große Gerichte;
ich will euch annehmen zu meinem Volk und will euer Elohim sein, dass ihr’s erfahren sollt, dass ich YHWH bin, eurer Elohim, der euch wegführt von den lasten, die euch die Ägypter auflegen,
und euch bringt in das Land, um dessentwillen ich meine Hand zum Schwur erhoben habe, dass ich’s geben will Abraham, Isaak und Jakob; dass will ich euch zu eigen geben, ich, YHWH“ (2. Mose 6,5-8).
Das gesamte Pessach-Geschehen ist auf diese Aussagen zentriert. YHWH erinnert sich an seinen Bund, den Er mit Abraham geschlossen hat. Und als Yeshua Pessach mit seinen Jüngern feiert, richtet er diesen Bund durch seine Person auf: „Dieser Becher ist der Erneuerte Bund, besiegelt durch mein Blut, das für euch vergossen wird“ (Lukas 22,20). Yeshua erfüllt diese Zusagen YHWH: er führt uns weg durch die Errettung vom Frondienst der Sünde, erlöst uns, nimmt uns an als zugehörig zu seinem Volk und wird uns in das Land (Rückführung der verlorenen Stämme Israels) zurückbringen. Das ist das Evangelium des Königreiches. Zu einem Königreich gehört immer ein Land.
Pessach und falsche Traditionen
Paulus hat das Pessachfest zu den Nationen gebracht, die im Laufe der Jahrhunderte aus diesem Fest die Heilige Kommunion, das Abendmahl usw. gemacht haben und es mit heidnischen Elementen so vermischt und auf einen anderen Tag als dem 14. Nissan gelegt haben. Es wurde dann in Form des Abendmahls oft gefeiert wie man wollte, wann man wollte, in welcher Liturgie auch immer. Das ungesäuerte Brot wurde durch eine Hostie und welcher Art von Brot auch immer ersetzt.
Es ist eine große Gnade, dass wir durch den Geist Elias wieder zu den ursprünglichen Anweisungen der Torah zurückkehren dürfen und IHM in uns ein Heiligtum bauen dürfen.
Giselle
17. März 2016 @ 19:56
Hallo Emuna,
Das Passahfest ist ein hohes Fest für die Juden, an diesem Fest wurde immer Jemand begnadigt. Als Jesus begnadigt werden sollte, schrien die Juden nach der Kreuzigung und sie wollten lieber Barabas frei bekommen.
Jesus wurde einen Tag vor dem Passahfest gekreuzigt und Er wurde auferweckt einen Tag nach dem Passahfest am ersten Tag der Woche. Der Sohn Gottes wurde gekreuzigt, damit wir wieder zu Gott Yahwe umkehren können, denn unser Herr Jesus hat mit Seinem Tod am Kreuz für unser Sünden bezahlt, die Abkehr von Gott.
Ich feiere kein Passahfest, denn an diesem Fest wurde unser Herr verraten und gekreuzigt. Am ersten Tag der Woche erinnere ich mich an Seine Auferstehung und bin so dankbar, dass ich durch Ihn zum Abba Yahwe kommen kann.
Das hat auch alles nicht mit hängenden Ostereiern zu tun und bunten Eiern. Das Osterfest ist ein Familienfest und hat nichts mit unserem Herrn Jesus zu tun. Viele Juden glauben gar nicht an den Sohn Gottes, sie feiern den Auszug aus Ägypten. Jesus hat am Passahfest ( Seder) das Mahl der Erinnerung an Ihn an die Jünger weitergegeben. Dieses Abendmahl können wir öfter einehmen um uns an Sein Opfer zu erinnern an den NEUEN Bund den Gott Yahwe mit uns geschlossen hat durch Seinen Sohn Jesus Christus. Jesus Christus selber wird erst wieder im Königreich Gottes dieses Mahl wieder zu sich nehmen.
Frage mal Menschen auf der Strasse was sie denn zu Ostern feiern. Sie kennen unseren Herrn oft gar nicht.
Eine Anmerkung habe ich noch, manchmal glaube ich sind die Feste für die Gläubigen wichtiger, als die Liebe zu Gott Yahwe und unserem Herrn Yeschuah. Lieben Gruß
Emuna
17. März 2016 @ 20:04
Liebe Giselle,
im 3. Buch Mose 23,5 heißt es:
AM vierzehnten Tag des ersten Monats gegen Abend ist des Herrn Passa.
Und am fünfzehnten desselben Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für den Herrn,
da sollt ihr sieben Tage ungesäuertes Brot essen.
Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Arbeit tun…
Das sind klare Anweisungen, die Feste zu feiern, die Er als Seine Feste bezeichnet.
Und alle Seine Feste sind die Feste Yeshuas – das kann man nicht trennen – bei seinem ersten
Kommen hat Yeshua buchstäblich bis in alle Details die Frühlingsfeste erfüllt und bei seinem Kommen
wird er die Herbstfeste erfüllen.
Ich weiß nicht, wie andere Gläubige damit umgehen, aber ich liebe Yeshua und Seine Feste, weil sie zu
Ihm gehören und Ihn widerspiegeln.
Die Feste losgelöst von IHM zu feiern, heißt eigentlich die Feste nicht zu verstehen oder sie nur als
äußeren Rahmen zu feiern, oder?
herzliche Grüße
Emuna
Schmetterling
18. März 2016 @ 8:12
Liebe Giselle
Verraten haben ihn wir alle. Den Juden das alleine anzurechnen ist unzulässig, denn es waren keineswegs alle Juden damit einverstanden. Ihr Versagen hat ihn zunächst zu den Heiden gebracht, doch wie wird heute bei uns mit ihm umgegangen?
Wir lernen nun von den Juden das Passahfest zu feiern, und es ist die Weiterentwicklung aus dem ersten Exodus. Israel wird erneut aus Ägypten, aus der Knechtschaft der Sünde, herausgeführt.
Ein Lamm hat wieder die Hauptrolle. Diesmal ist Yeshua das Lamm, welches sein Blut für unser aller Sünden vergoss. Sein Blut an die Türpfosten zu streichen lässt den Todesengel solche Häuser überschreiten. Es ist unmöglich dieses Passahlamm vom Passahfest loszulösen. Er selbst hat das so festgelegt. Er hat gesagt: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Sie wissen es noch immer nicht. Das hat etwas mit uns zu tun. Denn wir Christen haben uns nicht mit Ruhm bekleckert, sondern mit Schuld. Was also ist zu tun, um ihren Widerstand unnötig zu machen? Ihr Widerstand kann erst fallen wenn sie die Christen als seine Nachfolger erleben die ihnen nicht mehr an das Erbe wollen, sondern sie hineinbegleiten, und zwar ohne Neid. Was Judas tat, sollten wir uns nicht gegen sie zunutze machen. Sein Verrat machte die Kreuzigung möglich, aber dies war ja auch Jeshuas erklärtes Ziel: Er gab sein Leben freiwillig hin um Israel und die Nationen zu erlösen. Dass er verraten wurde hat ihn nicht gehindert die Menschheit zu erlösen. Das Passahlamm Gottes war zu diesem Zweck gekommen. Zwischen Petrus und Judas gibt es nur einen winzigen Unterschied: Petrus hat über seinen Verrat geweint.
Die Christenheit sollte sich diesem Weinen anschliessen, anstatt die Juden heute an die Welt zu verraten und sollte sein Fest mit den Seinen begehen in Dankarkeit für das jüdische Passahlamm. Yeshua, das Lamm Gottes ist der Sieger! Er ist die Ursache dieses Festes. Er hat dazu geladen. In Seinem Blut ist das Leben. Vorsicht, sonst kräht wieder der Hahn
Bracha
17. März 2016 @ 21:17
So ist es!
Weil ich Jeschua liebe, halte ich – wie er- die Feste, die sein Vater uns gegeben hat, um sie mit ihm zu feiern!
Das macht mich froh!
Bracha
Emuna
18. März 2016 @ 7:08
Ja, das ist Intimität, Gemeinschaft!
Gertraud
19. März 2016 @ 11:07
ja, aus Liebe zu IHM feiere ich Seine Feste! ER hat den Sieg , und mit IHM feiere ich Seinen Sieg! auch den sieg über die Sünde und den Tod! Denn ER IST Auferstanden , ER LEBT!!!!!!
Ja, Pessach ist die Erinnerung an den Exodus aus Ägypten, und müssen wir nicht alle aus der Gefangenschaft ausziehen? Sind wir nicht in dem System der Welt Gefangene? Sagt ER nicht selbst; “Zieht aus ihnen aus mein Volk?” so kann es nur richtig sein, diese schweren Stunden am Pfahl mit IHM zu tragen, und uns bewußt zu machen, dass eigentlich wir/ich/ du da am Pfahl hängen müßten!
Durch dass Essen der Ungesäuerten Brote, die Erstlingsgabe, den Beginn des Omerzählens kann und darf ich IHM ganz nahe sein! Das ist eine große Freude!
Gertraud
Emuna
20. März 2016 @ 6:58
YHWH bringt uns Seinen Sohn durch so vieles nahe:
Durch die Feste, durch das Opfersystem, durch messianische “Figuren”, durch bestimmte
Symbole … es ist so ein Geschenk, Yeshua in all dem erkennen zu dürfen. Es geht immer um Ihn!
Das Studieren der Torah ist eine große Entdeckungsreise Seines Sohnes und der Liebe und Gnade des Vaters!
Estelle
21. März 2016 @ 11:24
Liebe Emuna,
sehe es genau wie du. Die Feste sind untrennbar von Yeshua und wir halten sie in Liebe und aus Liebe zu ihm und YHWH. Sollten wir zumindest, wenn wir allein der Liebe und Herzen folgen, in der wir aufrichtig YHWH folgen, dann unterweist uns Sein Ruach ohnehin in diese Feste. Und immer wieder stellt man staunend fest, wie wahr Sein Wort ist, denn Er offenbart es so erfahrbar, wenn wir mit Herzen heran gehen. Dadurch erkennen wir, wie heilig ER ist und auch Seine Feste. Die wirklich untrennbar sind. Wie ihr schon so schön gesagt habt (schreibt): INTIMITÄT.
Bald ist es soweit 🙂