Wie können wir uns auf Yom Teruah vorbereiten und was ist die Essenz dieses Tages?
Wie können wir uns auf Yom Teruah vorbereiten und was ist die Essenz dieses Tages?
Für Yom Teruah gibt es folgende Namen und idiomatische Redewendungen:
Teschuwa (Buße),
Rosch HaSchana (Kopf des Jahres)
Yom Teruwah (Tag des Blasens zum Erwachen)
Yom HaDin (Tag des Gerichts)
HaMelech (Krönung des Messias)
Yom HaZikkaron (Tag der Erinnerung oder Tag des Gedenkens)
Chevlai shel Mashiach (Zeit der Trübsal Jakobs oder auch Geburtsschmerzen des Messias)
Das Öffnen der Tore
Kiddushin/Nesu’in (Hochzeitszeremonie)
Natzal (Die Auferstehung der Toten)
Shofar (Das letzte Schofar)
Yom Hakeseh (Der verborgene Tag)
Aus der o. a. Aufzählung ersehen wir, dass Yom Teruah als Tag der Buße bezeichnet wird, wobei wir diese Bezeichnung nicht im Wort YHWHs finden. Wie wird Yom Teruah in der Bibel beschrieben? Als Tag der Erinnerung: „Sage zu den Israeliten: Am ersten Tage des siebten Monats sollt ihr Ruhetag halten mit Posaunenblasen zum Gedächtnis, eine heilige Versammlung.“ (3. Mose 23,24)
Im Talmud wird dieser Tag übrigens als Malchuyot, Zichronot und Shofar beschrieben. Wir sollen vor YHWH erscheinen und wie sollen wir uns an IHN erinnern? Mit dem Blasen eines Schofars!
Die große Frage ist, an was sollen wir uns erinnern an diesem Tag? An ein anderes Blasen des Schofars!
„Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune.2 8“: Mose 19,16) „Und der Posaune Ton ward immer stärker.“ (2. Mose 19,19)
Wie war die erste Begegnung mit YHWH? Es war eine dichte Wolke da, durch die das Volk IHN nicht erkennen konnte. Es gab nichts zu sehen, nur das Donnern war zu hören und der übernatürliche Ton des Blasens des Schofars. Wir hätten bestimmt gewählt, dass wir in der ersten Begegnung mit YHWH ihn hätten sehen können, aber unser Elohim hat gesagt, so geht es nicht. Ihr könnt mir nur begegnen im Hören des Schofars. Das Hören des Schofars an Yom Teruah bringt uns zurück zu dem Tag am Berg Sinai, an dem sich alles änderte. In diesem Moment wussten wir alle in dieser ersten Begegnung, dass ER unser König ist. Es war die Krönung des Königs. YHWH spricht es an, indem er sagt: „Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.“ (2. Mose 19,6) Und es gibt ja kein Königreich ohne einen König. Aber IHN als König anzunehmen setzt die Bereitschaft voraus, IHM zu folgen und IHM gehorsam zu sein. Dort haben wir die Torah akzeptiert als die Gesetze unseres Königs und Seines Königreiches. Wir haben uns damit einverstanden erklärt, dass Seine Unterweisungen für unser Leben richtig sind. Jedes Jahr, wenn wir uns an die Stimme YHWHs erinnern, an das übernatürliche Schofar durch unser Schofarblasen, krönen wir YHWH als unseren König neu.
Aber diese Erinnerung an das Sinai-Erleben provoziert eigentlich auch eine Krise in unserem Leben, oder? Wie haben wir unser Leben verbracht? Waren und sind wir Teil Seines Königreichs? Und akzeptieren wir Seine Unterweisungen, die Konstitution des Königreichs? Welche Rolle spielen wir? Leben wir innerhalb oder außerhalb Seines Königreiches? Dieses Erinnern bringt auch Gericht mit sich. Wie passt mein Leben da hinein? Deswegen heißt dieser Tag auch Tag des Gerichts, ohne dass er ausdrücklich so im Wort YHWHs bezeichnet wird. Ich stehe vor dem König und er sieht mein Leben.
Und dieser Tag bringt die große Möglichkeit mit sich, dass wir YHWH erlauben, unser König zu sein und uns IHM zu nähern. Wir wachen beim Schofarblasen auf, erkennen diese großartige Möglichkeit, uns Ihm neu zu nähern.
Wer bin ich? Wie bewege ich mich im Königreich? Wie kann ich mein Leben in Übereinstimmung mit IHM bringen?
Wir begegnen IHM und kommen IHM nah. Wir erneuern unsere Beziehung zu IHM. Unser König kennt unsere Lebensgeschichte, unser Versagen, unser Verlangen und unsere Sehnsucht, unser Leben mit IHM in Ordnung zu bringen. Er wartet auf uns am Tag der Erinnerung.
Aber Yom Teruah ist auch ein großer Festtag, ein Tag der Krönung unseres Königs. Wir erwarten, dass unser König Yeshua wiederkommt. Es ist der Tag, von dem Yeshua gesagt hat: der Tag und die Stunde weiß niemand, nur der Vater. Dies ist ein hebräisches Idiom für diesen Tag.
Wenn wir das Schofar blasen, erinnern wir uns an die erste Begegnung mit YHWH. Aber durch unser Schofarblasen erinnert sich unser König auch an uns. Es ist ein Tag des Feierns. Wir feiern, dass wir mit IHM in einer lebendigen Beziehung sind.
Tipp: Schreibe dir doch auf, wie dein Yom Teruah-Erlebnis dieses Jahr war und was du in der Beziehung zu YHWH ändern möchtest und lies dies nächstes Yom Teruah.
Aber dieser Tag hat nicht nur eine große Bedeutung mit Blick in die Vergangenheit, sondern auch mit Blick auf die Wiederkehr unseres Königs. Jedes Mal an Yom Teruah führen wir eine Generalprobe durch auf d e n Tag hin, wenn Yeshua wirklich wiederkommt. Wir üben, bereit zu sein und IHN zu erwarten.
Yom Teruah heißt auch der Tag von Jakobs Trübsal. D. h. die siebenjährige Trübsalszeit wird an Yom Teruah in einem Jahr X beginnen.
“YHWHs großer Tag ist nahe, er ist nahe und eilt sehr. Horch, der bittere Tag YHWHs! Da werden die Starken schreien.
Denn dieser Tag ist ein Tag des Grimmes, ein Tag der Trübsal und der Angst, ein Tag des Wetters und des Ungestüms, ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag
der Wolken und des Nebels,
ein Tag der Posaune (Yom Teruah im Hebräischen) und des Kriegsgeschreis gegen die festen Städte und die hohen Zinnen.” (Zefania 1,14-16)
Das Wort teruwah im Hebräischen hat sowohl die Bedeutung “Freudenschrei” als auch “Schlachtruf” und “Alarmrufen”.
Beim Blasen des Schofars freuen wir uns über den an diesem Tag wiederkommenden König, Seine Krönung und die Auferstehung der Toten beim letzten Schofar “Denn der Herr selbst wird
aus dem Himmel herabkommen mit einem immer lauter werdenden Ruf, mit einem Ruf von einem der Engelfürsten, und mit YHWHs Schofar; diejenigen die in der Vereinigung mit dem Messias gestorben sind, werden als erste auferweckt; dann werden die, die noch lebendig sind, mit ihnen in den Wolken entrückt, dem Herrn in der Luft entgegen;…” (1. Thess. 4, 16,17 Das Jüdische Neue Testament).
Ist dieser Tag nicht von immens wichtiger Bedeutung?
Emuna
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