Laufen wir in der Dimension des Sukkotfestes?
Laufen wir in der Dimension des Sukkotfestes?
Als die Israeliten aus Ägypten ausgezogen sind, haben sie die Dimension des Pessachfestes kennengelernt und sind in ihr gewandelt. D. h. sie sind ausgezogen im Glauben und waren aus Gnaden errettet worden. Wir teilen diese Erfahrung des Pessachfestes mit ihnen. Es war großartig, als wir wiedergeboren wurden. Das Erleben entspricht dem Konzept des Vorhofs der Stiftshütte.
Dann haben die Israeliten das erste Schavuotfest am Berg Sinai erlebt, wobei sie aber nicht wollten, dass YHWH direkt mit ihnen reden sollte, „sonst könnten wir sterben“. Aber sie haben erlebt, wie YHWH auf den Berg herabfuhr im Feuer“ (2. Mose 19,18) Sie haben dennoch die Kraft und Herrlichkeit YHWH wahrgenommen, so auch die Jünger, als sie in Jerusalem versammelt waren: „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen, usw.“ (Apg 2,2) Und viele von uns, die in den Ruach HaKodesch getauft worden sind, haben auch Erweisungen in Kraft und Herrlichkeit erlebt – also ihr persönliches Schavuot. Das Erleben ist dem Heiligtum der Stiftshütte zuzuordnen.
Ihr erstes Schavuot-Fest hat das Volk erlebt, als sie im Verheißenen Land waren. „Sieben Tage sollst du YHWH, deinem Elohim, das Fest halten an der Stätte, die YHWH erwählen wird. Denn YHWH, dein Elohim, wird dich segnen in deiner ganzen Ernte und in allen Werken deiner Hände; darum sollst du fröhlich sein.“ (5. Mose 16,15). Das Fest war für die reiche Ernte gedacht, aber auch zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten und die Wanderjahre durch die Wüste.
Aber um in die volle Dimension des Sukkotfestes hineinzukommen, wie Yeshua von sich an diesem Fest gesagt hat, müssen wir geistlich gesehen, einen großen Übergang machen. Das Laubhüttenfest müssen wir in uns zur vollen Entfaltung bringen, Ihn darum bittend. Wir müssen uns danach ausstrecken. Am letzten Tag des Festes, Hoschana Rabbah, stand Yeshua dann auf und rief: „Wenn jemand durstig ist, möge er zu mir kommen und trinken! Wer immer sein Vertrauen auf mich setzt, aus dessen innersten Sein werden, wie die Tenach sagt, Flüsse lebendigen Wassers fließen.“ (Joh. 7,37) Wir haben den Ruach HaKodesh, aber fließen Flüsse, Flüsse, Flüsse lebendigen Wassers aus uns? In der Dimension dieses Festes liegt ein neues Niveau der Hingabe. Wir begeben uns in die Fülle des Laubhüttenfestes. Wir können es nicht wirken, aber wenn wir uns danach ausstrecken, wird Er es in uns wirken.
Sukkot stellt die wiederhergestellte Gemeinschaft mit Yeshua dar, aus der Flüsse lebendigen Wassers fließen, wo auch übernatürliche Zeichen und Wunder geschehen. In der Stiftshütte befinden wir uns hier im Allerheiligsten, wo auch der Stab Aarons übernatürlich blühte.
Wir sind errettet, untergetaucht in Wasser (getauft) und mit dem Geist erfüllt (Schavuot), aber wir müssen in die volle Dimension des Sukkotfestes hineinkommen und uns nach der Fülle ausstrecken. Warum? Die Finsternis wird immer mehr zunehmen und wir müssen in der „Gegenkraft“ laufen, werden immer mehr in Sein Ebenbild verwandelt (wenn wir uns denn danach ausstrecken) und immer mehr in Herrlichkeit und Licht wandeln – als Counterpart zur Finsternis. Yeshua hat gesagt: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater geehrt werde in dem Sohne.…“ (Joh. 14,12 u. 13)
Ich glaube, wir brauchen für die Endzeit, diese größere Kraft und Stärke und Ausrüstung im Geist durch Ihn. Wir müssen verstehen, dass wir in erster Linie Geist sind, dann Seele und Körper und lernen mehr im Geist zu gehen.
Emuna
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Michael
7. Oktober 2017 @ 4:54
Wir sind Geist – haben eine Seele und sind in einem Koerper.