Ein guter Vergleich – Weihnachten aus einer anderen Perspektive
Stell dir vor, ein Mann kommt nach Hause und wird von seiner Frau mit einer Geburtstagsparty überrascht: Wunderbare Deko, tolles Essen, schöne Geschenke und viele Freunde, die ihn beglückwünschen.
Doch beim Gesichtsausdruck des Mannes stockt allen der Atem. Die Frau ist verblüfft: Was ist los? Ich habe mit so viel Mühe gegeben? Ich wollte dir eine Freude machen. Warum freust du dich nicht?
Das Problem wird schnell deutlich: Die Deko ist so ungefähr das hässlichste, was der Mann sich vorstellen kann. Das Essen steht auf seiner Schmeckt-mir-nicht-Liste ganz oben. Und die Geschenke hat er alle schon oder findet er abstoßend. Und eigentlich mag der Mann andere Feste viel lieber…
Doch zu allem Überfluss ist heute nicht einmal der Tag seines Geburtstages!
Was hat sich die Ehefrau nur dabei gedacht?
Ihr Ex-Mann dagegen hatte sich immer über solche Überraschungsfeiern gefreut.
Und da liegt das Problem! Sie hat das Lieblingsessen ihres Ex-Mannes gekocht, die Lieblingsgeschenke ihres Ex-Mannes, die Lieblingsdeko ihres Ex-Mannes und sogar den Geburtstags-Tag ihres Ex-Mannes!
Wie soll sich der Mann da über eine solche Feier freuen? Insbesondere da er die Verbindung zum Ex-Mann seiner Frau erkennt?
Die Frau hat noch immer kein Verständnis für das Verhalten ihres Mannes: Freu dich doch wenigstens mir zu liebe. Ich habe mir so viel Mühe gegeben.
Doch so langsam dämmert es ihr… Ja, sicher. Ich verstehe. Es geht gar nicht um mich. Bei deinem Geburtstag geht es um dich und darum, was dir Freude macht…
Die Parallelen zu unserer Problematik (auch wer durch die Figuren dargestellt wird) dürften deutlich sein.
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