Das Konzept des Schabbats
Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Israeliten und sprach zu ihnen: ‚Dies ist’s, was YHWH geboten hat, dass ihr es tun sollt: „Sechs Tage sollt ihr arbeiten, den siebenten Tag aber soll ihr heilig halten als einen Sabbat völliger Ruhe, heilig YHWH. Wer an diesem Tag arbeitet, soll sterben.“ Das Wort „versammelt“ heißt im Hebräischen qahal und wird als Verb und Substantiv gebraucht und bedeutet, herausrufen oder die Herausgerufenen. Dieses Wort wurde dann im Neuen Testament als Kirche übersetzt. Wie wir sehen, beginnt die Geschichte der Herausgerufenen nicht erst im Neuen Testament, sondern schon hier. Und welches war die Botschaft an die Herausgerufenen? Den Schabbat zu heiligen.
Die Heiligung des Schabbats ist ein Konzept YHWHs, dass die gesamte Schrift durchdringt. Wir finden es zunächst in der Schöpfungswoche: Elohim arbeitete sechs Tage und vollendete seine Werke, indem (!!!) er am siebten Tag ruhte. Da nach Psalm 90,4 „tausend Jahre vor dir wie ein Tag sind“ ist der siebte Tag und kein anderer, ein prophetischer Tag für das 7. Jahrtausend, in dem Yeshua regieren wird. Wenn behauptet wird, dass jeder andere Tag auch zum Ruhetag gemacht werden könnte, purzelt spätestens an dieser Stelle diese Behauptung in sich zusammen: Denn der vierte Tag ist ein Schatten für das 4. Jahrtausend und dieses ist eben nicht das Schabbatmillenium.
Das Konzept der Jubeljahre, Schabbatjahre, baut ebenfalls auf dem 7er-Rhythmus auf. Und Seine Feste, wie im 3. Mose 23, 3 beschrieben, haben ebenfalls den Schabbat als Säule. Es heiß hier sogar: denn es ist ein Sabbat für YHWH, überall, wo ihr wohnt!!!Die ganze Rechnung stimmt dann nicht mehr, wenn wir einen beliebigen Tag der Woche zum Schabbat machen.
YHWH wäre ein Lügner, denn Er hat in den zehn Geboten angeordnet, dass der 7. Tag der Ruhetag ist. Das vierte Gebot über die Heiligung des Schabbats ist übrigens das längste Gebot der zehn Gebote.
Die Behauptung, dass der Sonntag der Auferstehungstag Yeshuas ist und somit zu heiligen sei, stimmt nicht. Warum? Jeschua hat den Pharisäern ein Zeichen gegeben, und zwar das Zeichen Jonas. Jona blieb im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte. Jeschua wollte damit sagen, dass er nach drei Tagen und drei Nächten auferstehen würde. Wäre Jeschua, wie behauptet wird, am Karfreitag gestorben und am Ostersonntag auferstanden, dann wäre die Behauptung Jeschuas über das Zeichen Jonas nicht wahr. Warum? Zählt man vom Karfreitag drei Tage und drei Nächte kommt man zu Montagnachmittag. Tatsache ist, dass Yeshua am Mittwoch gekreuzigt wurde, zeitgleich zum Nachmittagsopfer der Lämmer im Tempel. Von Mittwochnachmittag bis Samstag (Schabbat) sind es drei Nächte und drei Tage. Yeshua ist am Shabbaton auferstanden; dieses Wort wird sogar im griechischen Text im Zusammenhang mit der Auferstehung gebraucht.
Jeschua und die Jünger hielten den Schabbat. Und die Neubekehrten gingen am Schabbat in jeder Stadt in die Synagoge (Apg. 15,21). Und in Zukunft? „Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, um vor mit anzubeten, spricht YHWH“ (Jesaja 66,23).
Im gesamten neuen Testament steht nirgends, dass der Schabbat aufgehoben worden ist. Nur die katholische Kirche hat gesagt, dass sie die Macht hat, den Schabbat aufzuheben und den Sonn-tag einzuführen, der dem Sonnengott geweiht ist. Unter welcher Autorität stellen wir uns? Widerspricht sich YHWH? Nein, die gesamte Schrift ist eine Einheit. Sein Wort ist heilig und siebenmal geläutert.
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Estelle
16. Juni 2015 @ 9:53
Danke für den tollen Bericht über den Schabbat, ich sehe das genauso, dass dieser Samstag ist.
Nicht aus der Theorie nur heraus, sondern auch durch eigene Erfahrung mit und durch Gott (also durch den Heiligen Geist) weiß ich, dass mit Samstag der Schabbat ist.
Ich bin darüber allerdings sehr enttäuscht, dass viele Menschen den Sonntag feiern.
Da ich öfter mal Bibel Tv schaue und gerade reinschaute, wo es um das dritte Gebot ging,
redete der Mann dort kurz vom Schabbat/Sabbat und sagte, er sei Sonntag, ich bin schockiert.
Ich habe sofort an den Sender geschrieben, was er damit lehrt.
Ganz liebe Grüße
Estelle
Emuna
16. Juni 2015 @ 12:28
Leider, leider ist es einfach so, dass viele Geschwister keinen Argumenten zugänglich sind. Und es ist ja auch so,
dass Jahrhunderte lang, falsche Lehre im Umlauf war und noch ist Dabei ist der Schabbat so ein gewaltiger Segen und Er meint
es einfach nur gut mit uns. Liebe Segensgrüße
Estelle
10. Juli 2015 @ 12:44
Liebe Emuna,
da hast du recht. Wie ist es eigentlich mit dem Schabbat, wenn genau an diesem Tag (was ja oft so ist) eine Geburtstagsfeier fällt ? In ein paar Wochen feiern meine Eltern ihren runden Geburtstag zusammen, genau an einem Schabbat-Tag. Wie kann ich damit umgehen ?
Vielleicht kannst du mir einen Tipp geben.
Estelle
Emuna
10. Juli 2015 @ 12:46
Liebe Estelle,
ich wüßte nicht, dass man nicht feiern darf. Vielleicht kann man die Vorbereitungen vorher treffen.
Sei ganz herzlich gegrüßt und eine wunderschöne Feier!
Emuna
Estelle
12. Juli 2015 @ 12:03
Ganz lieben Dank 🙂
Karsten Heber
13. Juli 2015 @ 20:58
Shalom, Ihr Lieben! Viel ist in den Kreisen derer, die sich mit dem Shab-bat beschäftigten, geschrieben wurden und viele Gedanken verbreitet wurden. Deshalb erlaube ich mir, hier nur einige wenige Gedanken dazu zu schreiben. YHWH sei Dank, ich darf mit meiner lieben Frau den Shab-bat seit ca 4 Jahren feiern. Ja, feiern ist wohl der richtige Ausdruck. Vorher hatten wir in unserem Inneren eine gewisse Unruhe darüber, und wir wußten nicht, wie man das auf einen Nenner bringen soll. Am Sonntag den “Gottesdienst” zu feiern, aber innerlich klopfte der Shab-bat bei uns am Herzen. Da antwortete mir ein lieber Bruder: “Wenn du weißt, dass du den Shab-bat halten mußt und tust es nicht, dann ist es Sünde”! Wow, das hatte eingeschlagen! Und mit diesem Brd, ein mess. Jude, hatten wir Shab-bat feiern dürfen. Als er dann seine Frau segnete, sagte er: Liebe Brüder, ihr wisst gar nicht, was ihr eurer Ehe gutes tut, wenn ihr eure Frauen segnet. Das kann ich nur bestätigen und jedem Mann wärmstens empfehlen.
Hinzu kommt die Freude auf den Shab-bat, die schon am Sonntagmorgen beginnt und wenn dann der Donnerstag da ist, werden schon Vorbereitungen getroffen und am Freitagmorgen rennt meine liebe Frau mit den Putzsachen durch die Wohnung und wischt die kleinsten Ritzen aus. Ich muß sie einfach bewundern. Ist es doch auch ein Zeichen dafür, wie sehr sie sich auf den Shab-bat freut und ihn vorbereitet.
Ich stelle mir dann immer vor, wenn ein König zu uns auf Besuch kommen würde, wäre die Wohnung auch geputzt und auf’s Beste hergerichtet. So wird bei und der Shab-bat vorbereitet.
Allen ganz ganz viel Freude und Segen auf den Shab-bat, dem Tag unseres Shöpfers!
Adonai bracha! Karsten
Emuna
14. Juli 2015 @ 7:40
Guten Morgen Karsten,
danke für deine wertvollen ergänzenden Worte.
sei herzlich gegrüßt
Emuna