Hohe Einschaltquoten …
Die sehr hohen Einschaltquoten der drei geposteten Videos „Frühes Trauma“, „Trauma, Angst, Liebe“ und „Familienaufstellung, Wege aus der Psychokrise“ zeigen, wie hoch das Interesse, auch unserer Leser, für diese Themen ist und vielleicht auch, wie groß die Not bei Einzelnen sein könnte.
Unsere erste Berufung und unser erste Auftrag liegt sicherlich in der Wiederherstellung Seines Wortes, wie es in Apostelgeschichte 3,21 heißt: „Ihn (Yeshua) muss der Himmel aufnehmen bis zu der Zeit, in der alles wiedergebracht wird, wovon Elohim geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.“ Seine Lehre und Seine Unterweisungen, die er zu Beginn Seinen Propheten gegeben hat, wird weltweit wiederhergestellt und wir dürfen ein Teil dieser Bewegung sein.
YHWH ist aber auch ein Elohim der Wiederherstellung in unserem persönlichen Leben. Zurückzukehren zu Seinen Unterweisungen bringt uns in Seinen Segensbereich mit allen Verheißungen, auch zur Linderung bzw. Behebung körperlicher und seelischer Probleme.
YHWHs ist so vielfältig. Wenn wir in einer Liebesbeziehung mit Ihm wandeln, erfahren wir diese Vielfalt. Es gibt kein Schema F bei IHM. Er heilt direkt und unmittelbar in und durch Seinen Sohn Yeshua, aber auch durch Ärzte und Therapeuten. Wir alle – so denke ich – könnten eine lange Liste vieler Beispiele aufzählen, wie wir Heilung erfahren haben.
Stellvertretend seien zwei Beispiele genannt: Einer meiner fünf Söhne hat als Kleinstkind Neurodermitis und nachdem ich ein Jahr lang (ich wusste ja nicht wie lange ich dafür beten würde) Ihm dafür gedankt habe, dass seine Haut in Yeshuas Wunden geheilt ist, war er frei von Neurodermitis. Eine lebenslange, menschlich nicht heilbare, Krankheit wurde von ihm genommen.
In einem anderen Fall, als ich eben mit diesem Sohn schwanger war, erkrankte ich schwer und kein Arzt konnte mir zunächst helfen. Natürlich habe ich Ihn gebeten, mich zu heilen. Ich hatte permanent Schmerzen, Ergüsse an den Knien und konnte kaum noch laufen. Mein Gebet um Heilung hat Er so beantwortet, dass ein benachbarter gläubiger Chefarzt mich in die Rheumaklinik überwiesen hat und dort haben sie herausgefunden, dass ich Borreliose hatte. Durch Penicillin-Infusionen verschwanden bald alle Symptome. Dieses Mal kam die Heilung von Ihm durch einen Arzt. Jede Heilung ist ein großer Akt der Gnade in unserem Leben.
Warum schreibe ich dies so ausführlich?
Weil diese beiden Beispiele zeigen, dass Heilungen auch durch Ärzte kommen können – und dies ist ebenso bei Erkrankungen unserer Psyche möglich. Eine Schwester hat das Video über die Familienaufstellung wie folgt kommentiert: „Das mit der Familienaufstellung hat mich doch ziemlich geschockt. Ich glaube nicht, dass dies die Lösung der Heilung ist“ usw.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wieso YHWH unsere Psyche so kompliziert gemacht hat. Wäre es nicht einfacher gegangen? Ohne all diese Probleme? Mit einmal ist mir klar geworden, dass YHWH unsere Psyche so ausgestattet hat, dass sie einen gewaltigen Schutzmechanismus hat, der uns buchstäblich hilft, zu überleben. Wenn Situationen als Baby und Kleinstkind (siehe Video „Frühe Traumen“) so lebensbedrohlich für das Baby und Kleinstkind sind, beginnt es die leidvollen Erfahrungen abzuspalten, damit es überleben kann. Natürlich sind die Erfahrungen nicht weg und in unserem Körper gespeichert und führen dann zu solchen komplizierten Prozessen wie Abspaltung, Projektionen usw. Aber später, wenn wir dann in einer therapeutischen Erfahrung wahrnehmen können, dass wir Leidvolles abgespalten haben und auch wahrnehmen, dass wir unser Eigenes auf Andere projizieren, können wir heil werden und uns und andere „entlassen“. Wie viel tiefer kann man dann im Namen Yeshua vergeben, wenn man die unheilvolle Ereigniskette durchtrennen kann. Und natürlich nehmen wir Yeshua immer mit in diese Abläufe hinein und bitten ihn um Heilung.
Ich möchte das Gesagte an dem Beispiel dieses Mannes aus dem Video „Familienaufstellung, Wege aus der Psychokrise“ einmal verdeutlichen.
Seine Mutter: Jahrelange Zwangsarbeit, unberechenbare Erschießungen, Vergewaltigungen, die ständige Angst, ob man die nächste Nacht oder den nächsten Winter überleben würde, weil es keine Arbeit und kein Essen gab. Er erlebt in der Rückschau, dass er eine ständige Provokation für seine Mutter gewesen sein muss, weil er in ihren Augen permanent verhungert aussah.
Die Mutter zwang dann den Sohn mit Schlägen und brutaler Gewalt zum Essen. Die Mutter hat ein tiefes Trauma erlebt durch die Vertreibung, die Flucht und das Lager. Aus diesem Trauma heraus agiert sie, höchstwahrscheinlich völlig unbewusst. Sie hat das Schlimme abgespaltet und projiziert diese Erfahrung auf ihren Sohn, natürlich unbewusst . Er muss (!!) essen, damit sie das Leidvolle in ihr beruhigt, ihr eigenes inneres verhungertes Kind sättig.
Nun war die Mutter nicht auf der Familienaufstellung dabei. Aber beispielsweise dort oder in einem anderen therapeutischen Traumaprozess hätte sie wieder Zugang zu ihrer leidvollen Erfahrungen (mit allem Schmerz) finden und die Projektion auf ihren Sohn zurücknehmen können und ihn zwar als mageres, aber nicht verhungertes Kind, das sie zum Essen zwingen muss, wahrnehmen können.
Das Vertrackte bei Projektionen ist, dass derjenige, der projiziert, dies nicht erkennen kann. Dazu braucht er jemand, der ihm das spiegelt.
Wenn YHWH uns hilft, Einblicke in uns zu nehmen, können wir frei werden. Und Er ist ein Elohim, der uns wiederherstellen will.
Aus dem Anliegen heraus, Hilfestellungen zu geben, posten wir auch neben Artikeln der Wiederherstellung Seines Wortes, auch Artikel oder Videos, die sich damit beschäftigen, körperlich oder psychisch heil zu werden.
„Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichtes und der Finsternis.“ Jakobus 1,17
In diesem Sinne wünschen wir euch allen, da wo not-wendig, erfahrene Ärzte und Psychotherapeuten auf eurem Weg mit YHWH in eurer persönlichen Wiederherstellung.
Emuna
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Helena
22. Februar 2018 @ 20:52
Wo finde ich das Video über Familienaufstellung? Ist das von WDR auf youtube?
Wie kann man Bei dieser Art der Handlung sicher sein, dass man da mit Okkultismus nicht in Berührung kommt?
emuna
23. Februar 2018 @ 8:24
http://www.worldwidewings.de/praktisch/gesundheit/familienaufstellung-wege-aus-der-psychokrise/
Liebe Helena,
das Beste ist natürlich zu einem gläubigen Therapeuten zu gehen, der Familienaufstellung oder auch Psychotraumatherapie anbietet.
Aber man spürt auch, ob ein Therapeut “sauber” arbeitet oder ob da etwas anderes im Spiel ist. Letztendlich kann man sich diese Frage auch stellen, wenn man
zu einem Arzt geht. Ist er gläubig oder ein Atheist oder … oder … Wir wandeln mit Yeshua und sind in IHM!
Tavita
23. Februar 2018 @ 18:32
Das G-tt einen Weg in eine allumfassende Wiederherstellung im Ganzen als auch im persönlichen Leben geht, dafür gibt es in der heutigen Zeit bestimmt sehr viele Zeugnisse. Und das auf eine so „kreative“ Art und Weise, und einer Führung die sehr erstaunlich ist.
Ich empfinde es als meine Pflicht, zu diesem Thema Stellung zu nehmen, denn das hat mein Leben sehr stark beeinflusst. Und zwar in eine Richtung, die mich sozial für lange Zeit isoliert hat – und genau das ist NICHT G-ttes Wille. Ein Therapeut oder Seelsorger, der gläubig ist, bedeutet nicht gleichzeitig, dass man von vorn herein 100% Vertrauen schenken sollte. Es bedarf ein gutes Vertrauen, bevor man sich zu einer Aufstellung mit Stellvertretern einlassen sollte. Genauso auch zu Ärzten, Therapeuten und Seelsorgern die nicht gläubig sind. Es geht mir hier nicht darum die Systemische Aufstellung mit Stellvertretern ins Negative zu rücken. Es geht mir hier darum, Menschen zu sensibilisieren und sehr genau zu prüfen, in sich hinein zu spüren, bevor man sich darauf einlässt. Jeder Therapeut, ob gläubig oder nicht, wird dem Patienten oder Klienten die Zeit dafür geben, die er benötigt, damit er sich in der Therapie sicher fühlt. Als ich mich darauf einließ war ich so töricht und habe gedacht: hier, bei diesen gläubigen Menschen kannst du dich komplett öffnen, kannst ihnen alles erzählen, hier wirst du ernst genommen und kannst dich fallen lassen. Das was dann passierte war jahrelang ein Albtraum. Es wurde mir vermittelt, dass ich von der Finsternis sei, dass das was ich sehe, höre und erlebe nicht von G-tt sein kann. In einem Satz: Ich wurde in 1000 kleine Stücke zerfetzt und kam für lange Zeit in eine lebensbedrohliche Krise. Nur ABBA konnte mir noch helfen, nur Jeshua, die wertvollste, tiefste Liebe in mir, haben mich am Leben gehalten. Nach außen hin habe ich jahrelang niemanden mehr erzählt das ich gläubig bin, mein Satz, den ich gelebt habe war: das was in meinem Herzen ist, dass kann mir NIEMAND nehmen!!!!Ich habe alles was ich an gläubigen „Sachen“ zu Hause hatte eingepackt, nur meine Bibel habe ich „behalten“. Denn auf der einen Seite gab es die weltliche Familie, die, als sie merkten das ich zum Glauben gekommen bin, fest der Meinung waren, dass ich in eine Sekte hinein geraten bin, und auf der anderen Seite diese traumatische Erfahrung mit der ersten Gemeinschaft mit Gläubigen. Ich hatte keinen Halt mehr, keinen Punkt mehr in meinem Leben außer ABBA und Jeshua. Die Frucht die daraus entstanden ist, ist, dass ich NIEMANDEN mehr vertraute. Weder weltlich noch geistlich. Nur eine Person, die mir G-tt von vorn herein an meine Seite gestellt hat konnte und kann ich heute vertrauen. Alles andere fängt nun, nach sechs Jahren, erst ganz zaghaft mit und durch ABBA wieder an. Als vor drei Jahren dann nichts mehr ging, hat JHWH den Weg frei gemacht, dass ich sehr schnell in eine Tiefenpsychologische Klinik kam, vor zwei Jahren nochmal eine Tagesklinik und mittlerweile in einer ambulanten therapeutischen Behandlung. Man braucht nicht zu erwähnen, dass jede! Therapie sehr mühsam und kräftezerrend ist. Heute kann ich sagen, dass das, was ich damals bei und durch die gläubigen Seelsorger und „Therapeuten“ erlebt habe, meine Berufung mehr aufgedeckt und bestätigt hat. ABBA hat genau diese Erlebnisse und die Erlebnisse aus den letzten Jahren dafür gebraucht mich zu trainieren. Doch auch heute ist der Selbstschutz für mich, wenn ich mit Gläubigen kommuniziere, sehr wichtig und sehr groß.
Shalom Tavita
emuna
23. Februar 2018 @ 18:47
Liebe Tavita,
danke für deinen wertvollen Beitrag. Er zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, zu prüfen und hinzuspüren.
Wenn dieser gläubige Therapeut nicht zwischen Licht und Finsternis unterscheiden konnte, dann kann man eigentlich nur
fliehen! Aber vielleicht hatte er auch überhaupt keine Ahnung, was Führung im Ruach HaKodesh bedeutet.
Es gilt immer und überall, prüfet alles und das Gute behaltet!
Sei reich gesegnet
Emuna
Regina
27. Februar 2018 @ 18:33
Shalom, Tavita!
Dein Kommentar hat mich sehr betroffen gemacht, ich selbst habe sieben Familienaufstellungen in einem gläubigen Haus gehabt, zwischen 2006 und 2010.
Ich bin dann sogar in die Nähe dieses Hauses in D gezogen, um Hilfe und Gemeinschaft zu erfahren.
Für mich hat das ganze in einer mittleren Katastrophe geendet…..Ähnlich wie du es geschildert hast.
Bin immer noch am Aufarbeiten mit nicht gläubigen, sehr wertvollen Therapeuten.
Wäre es möglich, mit dir persönlich in Kontakt zu treten? Via Mail oder auch Telefon?
Es geht mir nicht darum, jemanden zu denunzieren sondern einzig und allein darum, für mich besser zu verstehen , was damals passiert ist, mit jemandem, der eventuell Ähnliches erlebt hat, zu kommunizieren.
Bin mir auch nicht mehr sicher, ob systemische Aufstellungen, auch wenn im gläubigen Rahmen, in Ordnung vor YHVH sind….
Shalom Regina