5 Comments

  1. Uta Schmidt
    2. März 2015 @ 17:50

    Gut dass die Geschichte der Ester hier zur Sprache kommt
    Dieses Jahr hat das Buch Ester für mich eine ganz neue Bedeutung bekommen. Das muss ich zu meiner Schande gestehen. Erstens hat der Herr vor einigen Tagen gesagt, dass wir uns schon vor Purim damit beschäftigen sollten, was mich sehr überraschte. Ich brauche immer etwas Zeit bis der Groschen fällt. Dann schrieb mir eine Schwester von einem einschneidenden Erlebnis mit ihrer Enkelin welche eine lebensbedrohliche OP hatte. Und sie sagte dazu, dass dies der Tag war an welchem die Königin Esther vor dem König Gunst fand und er ihr sein Schwert entgegenhielt. Die OP verlief tatsächlich lebensrettend. Mir wurde damit deutlich, dass ich immer den Zeitablauf von Purim auf nur zwei, drei Tage reduziert gedacht hatte, obwohl sich der Verlauf der Estergeschichte in einem weit längeren Zeitraum abspielte. Es ist eine längere Zeitspanne die auch entsprechend voll ausgeschöpft werden soll/ muss. Ich bedauere diese oberflächliche Denkweise, denn dadurch schöpfte ich unsere Möglichkeiten der Intervention nicht richtig aus. Jetzt bin ich aufmerksamer geworden und beobachte die gegenwärtigen Geschehnisse mit mehr Aufmerksamkeit und bete auch den Entwicklungen entsprechend aktueller Ereignisse im kleinen und großen Alltag. Ich glaube das gilt nicht nur mir, das gilt für jeden der Haman nicht das Feld überlassen will. Ich will lernen im Zeittakt des Herzens Gottes zu gehen damit ich sein Angesicht überzeugend besänftigen kann. Lässigkeit ist eine große Lieblosigkeit, die mir sehr leid tut. Nun habe ich daraus für mich wichtige Schlüsse gezogen und danach auch gehandelt. Ich bin gespannt, wie die weitere Entwicklung verläuft. Von Ester zu lernen ist für mich sehr wichtig. Sie hat die Zeit zu Schonung des Volkes gut ausgekauft und hat das Limit der Zeit nicht verzögert. Trägheit wurde ihr nicht zur Versuchung obwohl sie relativ gut abgesichert war. Das aber soll Sprungbrett sein und keinesfalls ein Lehnstuhl zum relaxen um sich an sich selbst zu freuen. Diese Haltung hat das ganze Volk gerettet. Eine solche Einstellung brauchen wir mehr denn je. Ich will sagen: ich brauche das. Danke für die tieferen Ausführungen dazu.

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    • Emuna
      2. März 2015 @ 21:08

      Liebe Uta,

      wir brauchen alle immer wieder einen “Anschupser” und dennoch stelle ich oftmals
      fest, dass wenn der Vater etwas von uns möchte, er schon so deutlich spricht und
      auch nicht nachlässt, bis wir hören – und auch rechtzeitig hören. Aber ich bewundere
      auch den Mut von Ester. Sie war wirklich eine Heldin.

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  2. Estelle
    10. Juli 2015 @ 10:19

    Im letzten Jahr hat es mich auch sehr zu Ester verschlagen, ich finde es erstaunlich, welchen Glauben sie hatte und was sie gewagt hat dadurch, das hat mich tief berührt und mich selbst angeregt. Hier eine Verfilmung von Ester, am Ende fehlt zwar der noch stattgefundene Kampf, der stattfand, aber der Film ist dennoch ganz gut.

    https://www.youtube.com/watch?v=x-8S5Rq3Nc4

    Liebe Grüße
    Estelle

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    • Emuna
      10. Juli 2015 @ 12:48

      Liebe Estelle,

      mich berührt die Geschichte der Ester auch sehr. Wie mutig und tapfer war sie!
      Danke für den Filmtipp.

      Schabbat Schalom
      Emuna

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  3. Barukcic Liliana
    22. Januar 2016 @ 22:07

    Wenn ich über lege wie gross das Opfer für ihr Volk war;
    Es hat Sie alles gekostet,
    schon allein die Vorstellung von diesem unbeschnittenen König berührt zu werden
    von diesen widerlichen Herrscher, der nicht nach Reinheitsgeboten ihrer Väter gelebt hat
    ich denke da ist sie schon innerlich gestorben.
    Es hat sie alles gekostet,so sehr hat sie Ihr Volk und ihren Gott geliebt.

    Was für eine Frau und wie weit gehen
    wir ein Opfer für den nächsten zu tun.

    Meistens wollen wir uns irgendwo
    selber Profilieren anstatt den anderen dienen und ofters Mund halten.

    Vor allem war Ester dem Mordechai gehorsam.
    Und Gehorsam bringt Segen.

    Also ofters an anderen denken und sich selber zurücknehmen,anstatt zu denken
    wo bleibe ich .

    Der Herr sagt in Jes.66,2
    Ich blicke freundlich auf die Verhaften,
    die sich vor mir beugen,
    auf alle, die mit Furcht und Zittern auf mein Wort achten.
    Schalom Lili und wir sollten mehr die Füße denm waschen.

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