16 Comments

  1. Monika
    7. Januar 2015 @ 23:52

    Als ich auf das Gebot gestoßen bin, dass die Kleidung nicht aus Mischgewebe bestehen soll, habe ich mit dem Aussortieren angefangen. Mein Kleiderschrank entleerte sich schnell und sah ziemlich leer aus. Bei dieser Radikalkur sortierte ich auch meine liebsten Jeanshosen aus. Zum Glück hatte ich auch ein paar Hosen, die nicht aus Mischgewebe waren.
    Es dauerte nicht lange, dann verabschiedete sich eine Hose nach der anderen. Somit musste ich mich aufmachen neue Hosen zu kaufen. Aber auch diese Hosen verabschiedet sich sehr schnell. Jetzt musste Alternative her, also kaufte ich mir einen Rock. (Den einzigen was ich an einem Nachmittag gefunden habe aus reiner Baumwolle. )

    Die Auswahl an Kleidung ohne Mischgewebe ist sehr begrenzt. Also bestellte ich mir online mehrere Leinenstoffe und nähte mir ein paar Röcke . Für den Winter bestellte ich mir Schurwollstoff und nähte mir wärmere Röcke und auch Ponchos. Es sieht sehr einfach aus, aber auch ein Unikat.

    Ich denke der Vater wollte mich aufmerksam machen, dass ich die ‘falsche’ Kleidung anhatte. Seitdem ich Röcke anziehe ist nichts mehr zerrissen oder kaputt gegangen.

    Grüße Moni

  2. Uta Schmidt
    8. Januar 2015 @ 15:34

    In meiner Familie hatten immer die Frauen die Hosen an. Sie taten das weniger äußerlich als vielmehr innerlich. Daher begann ich das zu ändern und tat das von innen nach aussen. In der geistlichen Beziehung habe ich das weitgehend hingekriegt. Ich muss keinen Mann übertrumpfen. Ich empfinde es als sehr schädlich für Kinder wenn sie in eine Rolle gedrängt werden die nicht zu ihnen passt. So trage ich vorwiegend Frauenkleidung. Dennoch trage ich der Bequemlichkeit wegen auch Trainingsanzüge und habe null schlechtes Gewissen dabei. Ich denke dass die wesentlichen Gründe für dieses Gebot in der Beziehung zueinander liegen. Das Problem der Mischgewebe ist auch eine finanzielle Frage. Da muss ich passen, denn reine Gewebe sind deutlich teurer und deutlich schwieriger zu pflegen. Ich sehe, dasss ich da Grenzen akzeptieren muss die ich nicht überschreiten kann. Und heucheln will ich nicht. Das würde Jeshua sicherlich mehr betrüben.

    • Hosea
      8. Januar 2015 @ 15:40

      Oh ja. Der finanzielle Aspekt ist durchaus nicht ohne… Das sehe ich auch so.
      Derzeit bleibt einem oft nichts anderes übrig, als dort Abstriche zu machen.
      Wir leben halt im Exil…

  3. Uta Schmidt
    9. Januar 2015 @ 10:59

    Die Anordnung für die Herstellung der Kleidung bewegt mich aus einer anderen Sicht noch weiter. Es wird in der Bibel gesagt, dass sie nicht aus Mischgewebe hergestellt werden darf. Dazu kommt mir eine Begebenheit in den Sinn über die es sich nachzudenken lohnt:
    Vor einigen Jahren war ein Bruder aus der messianischen Gemeinde sehr krank. Wir waren sehr ratlos was wir für ihn beten sollten, denn es war eine schwerwiegende Erkrankung die leicht zum Tod führen konnte. Ich fragte Jeshua was wir beten sollten. Er sagte etwas für mich sehr überraschendes, aber es leuchtete mir ein. Nämlich dieses: Bete für ihn um Unterkleider. Daraufhin studierte ich die priesterliche Kleidung im Alten Testament. Ich stellte fest, dass diese Kleiderordnung durchaus eine messianische Bedeutung hat, und wir machten uns auf den Weg und beteten für diesen Bruder um jene Unterkleider. Es kam etwas ganz erstaunliches dabei heraus. Der Bruder wurde wiederhergestellt. Aber besser als er vorher war. Seine innere Zurüstung war auf eine wunderbare Weise so stark gereift, dass es für sein Umfeld sehr gut zu erkennen war, dass er eine ganz neue Gelassenheit und Autorität ausstrahlt. Depressive Züge waren mit verschwunden.
    Wir beteten für ihn um ein nahtloses Untergewand, denn er hat eine Berufung der Einheit im Leib zu dienen.
    Für diese Art der Kleidung ist bestimmt sehr wichtig, dass es nicht aus unterschiedlichen “Gewebearten” gewoben sein darf. Das Beispiel dieses Bruders bleibt mir für immer im Gedächtnis
    Die Kleider der Gerechtigkeit werden von Gottes Geist selbst gewoben, und wir dürfen nichts hineininterpretieren was menschlich gedacht ist. Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht sensibler werden sollten. Diese Kleider kann sich jeder kaufen, da Gott uns anbietet, sie bei ihm umsonst zu kaufen. Er kümmert sich auch um deren Wäsche. Wir dürfen sie in Jeshuas Blut waschen. Das Blut würde jedes Fremdgewebe sofort identifizieren. Also aufgepasst! und nichts vermischen.
    Wie leicht nehmen wir gemischtes Buntes an, weil wir ja so tolerant sind. Ich bin in dieser Hinsicht
    wachsamer geworden denn wie leicht kann es geschehen, dass man dann nur Gemischtes hat, anstatt nur reines Gewebe. Die derzeitige Orientierungslosigkeit erlaubt es uns daher nicht alles leichtgläubig zu mischen, sondern verlangt danach, die Dinge Gottes ernstlich wiederherzustellen. Diese Kleidung schützt uns vor sozialer Kälte und Blöße am besten. Gott ist einfach genial.
    Er gibt uns kein zu kurzes Hemd wenn wir um ein passendes gebeten haben. Das Ehepaar aus dem Garten Eden wurde auch nicht ohne Bekleidung vertrieben. Ein Schaf hat Gott dafür geschlachtet um sie zu bekleiden und zu vertreiben. Und ein weit bedeutsameres Lamm musste für uns sterben um uns in Christus zu bekleiden um uns nach Hause zu holen. Was für ein Gott ist das!
    Wie groß ist seine Barmherzigkeit!

  4. Karin Haaf
    8. März 2015 @ 12:31

    Hallo Hosea,

    zum Thema Frequenzen ist mir nach der Bekleidung noch etwas gan Interessantes “in die Finger gelangt”: Es geht um Musik, den Kammerton und seine Frequenz und heilende Frequenzen – leider nur auf englisch…
    https://wholetones.com/opz4
    http://calmingharp.com/
    Ich hab meine Instruments umgestimmt auf a=444hz; was mich am Meisten erschüttert hat ist, dass unser jetziger Kammerton a=440hz von den Nazis stammt, um damit das Rebellische und Zerstörerische im Menschen anzustacheln. Kein Wunder, dass die aktuelle Musik unsere Jugendlichen so heftig beeinflusst…

    • Hosea
      12. März 2015 @ 20:55

      Wow, sehr interessant… Vielen Dank, Karin!

  5. Mariusz
    29. März 2015 @ 19:11

    Shalom zusammen,

    dieses Thema beschäftigt mich sehr nachdem ich zu meinen Geschwistern im Herrn fand., den davor hab ich mir gakeine gedanken ´darüber gemacht.

    Ich hab wirklich noch Mischgewebe und so Boxershorts aus Elastan/ Baumwolle, werde demnächst auch richtig aussortieren noch.,

    was ich bemerkt habe in den verschiedenen Läden bei Socken und Boxershorts sind meist immer 95 % Baumwolle und dann 5%Elastan, natürlich gibts auch 100% Baumwolle.

    Bei Oberbekleidung Pullover und Tshirts ist es schon besser, wobei man wirklich auch drauf schauen muss.

    Im ganzen, der Einkauf wird zum erlebnis und man braucht zeit ;-))

    Shalom und Segen im Herrn,
    drücker*

    Mariusz

    • Hosea
      3. April 2015 @ 10:40

      “Erlebnis” trifft es sehr gut 😉
      Ja, ich finde es auch wirklich spannend, was wir alles entdecken dürfen. Es geht alles sooo tief.

      Sei reich gesegnet, Marius!
      So schön, dass es dich gibt.
      Bis schon bald,
      Hosea

  6. Gabriele
    25. Juni 2015 @ 8:54

    Ich habe gehört, daß bei den Juden wirklich nur die Mischung Leinen/Schurwolle nicht erlaubt Ist (Scha´atnetz), andere Mischgewebe (Wolle/Seide z.B.) hingegen schon. Was sagt denn die Torah genau? Wer hat da was mißverstanden?

    • Hosea
      28. Juni 2015 @ 9:03

      Im Prinzip nur unterschiedliche Interpretation…
      Die Juden sind uns in ihrer Torahauslegung und interpretation viele Jahrhunderte voraus und haben dadurch einen ganz anderen Schatz und eine ganz andere Fülle. Wahrscheinlich sind sie deshalb trotzdem nicht in allem richtig. Aber wer ist das schon!? Letztendlich wird der Messias schon alles richtig stellen. Bis dahin machen wir das Beste draus 😉

  7. Silke Bernstein
    20. Februar 2016 @ 1:50

    Hallo Hosea,
    mir fiel Sprüche 31 ein als ich deine Ausführungen über die ‘Frau’ las. Ihre innere Gesinnung wird dort erwähnt und wie sie mit Kraft und Autorität einherschreitet in den Tag hinein. (zumindest kommt mir gerade so ein Bild in den Kopf wie sie vielleicht ausgesehen hat… :0) )
    Leinen und Purpur ist ihr Gewand. Sie spart nicht und im Winter ist ihr ganzes Haus in Scharlach gekleidet.
    In den Erklärungen steht in meiner Bibel noch: Leinen und Purpur.’ Die Anstrengungen , die sie für andere unternimmt, werden ihr belohnt. Diese leinen und purpurfarbenen Gewänder sind teure Beweise des Segens, der durch Gottes Gnade zu ihr zurückkommt.’
    Wie schön, Gott sorgt für sie und belohnt sie. ER ist an allem interessiert und nimmt regen Anteil an uns.
    Vielleicht dürfen wir Gott wirklich vertrauen, das ER uns zur richtigen Kleidung hinführt?
    Komischerweise finde ich in Israel eher Kleider für mich als in Deutschland. In letzter Zeit trage ich immer öfter Kleider und Röcke. In Deutschland fällt man auf, aber man kann ja den Anfang machen….

    In Israel gibt es leider sehr viele Kleidungsstücke, die sehen nett aus, aber sind aus chemischer Faser hergestellt. Ich fragte eine Verkäuferin, ob das nicht zu heiß sei im Sommer? Wie sie in der Hitze damit umgehen und es ertragen können? Sie meinte nur; die Frauen sind daran gewöhnt und schwitzen sich lieber einen ab ….. OK !

    • Hosea
      21. Februar 2016 @ 10:49

      Interessant 🙂
      Ja, Israelis müssen hart im Nehmen sein.
      Ich finde es gewaltig, dass die Ehefrau am Schabbatabend mit Sprüche 31 gesegnet und geehrt wird. Eine tolle Tradition!!

      Segen dir!
      Hosea

  8. Hummelchen
    20. Juni 2016 @ 23:42

    Diesen Link habe ich dazu gefunden:
    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/14579
    BEGRÜNDUNG Traditionell gesehen, gehört das Schatnesverbot zu den Anordnungen, für die auch unsere Weisen keine rationale Begründung finden konnten. Dies heißt für den torahtreuen Juden aber nicht, dass dies keinen Sinn ergibt. Vielleicht gibt es ihn ja, nur kennen wir ihn nicht.

    Das Schatnesverbot basiert vermutlich auf dem Gedanken der Heilighaltung der je eigenen g’ttlichen Schöpfung des Menschen, der Pflanzenarten und jener Tiere, die die Grundlagen zu den Stoffen liefern. Das Verbot, Flachs, Wolle und Leinen zu mischen, ist nach Maimonides, dem Rambam (1135–1204), damit zu begründen, dass der Mensch die Trennung, die G’tt bei der Schöpfung vorgenommen hat, nicht verwischen soll.
    Mir persönlich gefallen Stoffe aus Naturfasern ohne Beimischung von Poly usw. besser und ich fühle mich wohl damit.

  9. PeterH
    21. Juni 2016 @ 8:18

    Ich weiß nicht, ob es bereits genannt wurde:
    Im Kontext werden ja auch andere Sachverhalte behandelt, wo nicht “gemischt” werden soll.
    (Rind und Esel am Pflug, zweierlei Same im Weinberg…)
    Leinen und Wolle haben auch unterschiedliche Festigkeiten.
    Eine Gewebe ist nur so stark, wie der schwächste Teil.
    Und löchrige Kleidung mag ER bestimmt nicht…
    Shalom!

  10. Ursula Friedrich
    23. Juni 2016 @ 15:34

    Shalom, Shalom,

    wenn ich beobachte, wie Frauen in die Gemeinden kommen, in die Gegenwart des HERRN kommen wollen, dann würde ich gerne eine der SCHRIFT entsprechende Beratung anbieten….

    Sprecher wagen es nicht mehr, dieses Thema aufzugreifen, da anschließend die Tel. – Leitungen im
    Gemeindebüro heißlaufen……

    Habe als heranwachsende junge Frau schon Kleider, Röcke und Hüte getragen – hatte nichts mit
    “dem” Glauben zu tun – es gefiel mir einfach!
    Dazwischen gab es auch immer ausschließlich Hosen – Perioden. Trage ich auch jetzt noch beim
    Sport und so “kreativen” Arbeiten, wie Putzen etc. .

    Männer gefällt es, wenn Frauen sich weiblich kleiden, und wenn sie nicht rot anlaufen und nicht
    wissen, wo sie hinschauen sollen….
    Woher ich das weiß? Von Männer!!!!

    Shalom Ursula

  11. juergen
    23. Juni 2016 @ 21:45

    Liebe Ursula, ich finde es sehr gut und lobenswert, dass Du das thematisierst… es ist erstaunlich wie wenig Gedanken sich viele gläubige Frauen über ihr Erscheinungsbild und angemessene thoragemäße Bekleidung machen… möge unser Elohim dich dafür segnen und mögest Du zu SEINER Ehre Frucht bringen, möge der Ruach Ha Kodesch dich führen und zeigen wie Du deine Schwestern erbaulich ermahnen und zu dienen vermagst… Shalom