Wasser in der Wüste und Mit Torah-Codes die Zukunft bestimmen?!
Es liegt auf der Hand! Wenn in den Tiefen der Torah so viele wunderbare Erkenntnisse verborgen sind und man sogar aktuelle Geschehnisse dort findet, kann man dann nicht auch Voraussagen über die Zukunft machen?
Wäre es nicht genial, würde die Torah Warnungen und Weisungen für die Zukunft geben?
Doch genau das wäre ein Missbrauch dieser Codes.
Achtung!
Viele Menschen sind misstrauisch und skeptisch, wenn es um Torah-Codes geht. Doch mathematisch gesehen gibt es keinen Zweifel, dass diese versteckten Botschaften kein Zufall sein können.
Torah-Codes zeugen von der Weisheit und Allmacht unseres Schöpfers. Doch sie dürfen nicht dazu verwendet werden, um etwas über die Zukunft auszusagen.
Generell sollten wir sehr darauf achten, nicht in diese Richtung zu tendieren. Zu leicht passiert es, dass irgendwelche zukünftigen Daten im Umlauf sind, an denen etwas Bestimmtes passieren soll.
Ehrlich gesagt, durfte auch ich mich dahingehend korrigieren lassen.
Sehr deutliche Aussagen
Die Torah findet deutliche Worte wenn es um Voraussagen über die Zukunft geht.
3.Mo 19,31: Ihr sollt euch nicht an die Geisterbefrager wenden, noch an die Wahrsager; ihr sollt sie nicht aufsuchen, um euch an ihnen zu verunreinigen; denn ich, der Herr, bin euer Gott.
5.Mo 18,14: Denn diese Heidenvölker, die du aus ihrem Besitz vertreiben sollst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber erlaubt der Herr, dein Gott, so etwas nicht.
(s.a. 3.Mo 20,6; 3.Mo 20,27 und 5.Mo 18,10)
Damit sage ich nicht, dass alles Wahrsagerei ist, was über bestimmte Tage in der Zukunft ausgesagt wird (es kursiert ja vieles im Internet). Doch es ist ein schmaler Grat und wer kann schon sagen, wo tatsächlich die Grenze ist und wie es Leser und Hörer beeinflusst?
Zukunft und Torah-Codes
Angenommen man sucht nach „Wirtschaftskrise“ und „2016“ in den Torah-Codes. Man findet sie sehr nahe beieinander. Dazu sogar den Monat „November“. (Das ist nur ein Beispiel.)
Warum kann man dann daraus keine Schlüsse ziehen?
Wirtschaftskrise im November 2016! Ist das nicht die logische Folgerung?
Doch die Interpretation ist das Problem!
Denn was könnten die drei Begriffe bedeuten, wenn sie so zusammen auftauchen würden?
- Im November 2016 gibt es tatsächlich eine Wirtschaftskrise.
- Im November 2016 reden alle über eine Wirtschaftskrise.
- Im November 2016 wird eine Wirtschaftskrise verhindert.
- Im November 2016 findet jemand Wirtschaftskrise im Torah-Code.
- …
Du siehst, eine Aussage ist nicht nur schwierig zu treffen, sondern sie kann auch absolut falsch sein!
Es kann einfach alles heißen!
Nein, Torah-Codes zeigen, wie Gott alles in der Hand und von Anbeginn der Zeit geplant hat! Im Nachhinein dürfen wir das bestaunen und Ihn dafür preisen! Es gibt einem Mut, Stärke und Zuversicht, weil nichts Zufall ist.
Und es zeigt auch, wie unverfälscht die Torah ist! Denn in keinem anderen Buch der Welt sind solche Ergebnisse zu finden.
Nutze deine Zeit…
…richtig, weise und sinnvoll.
Natürlich heißt dies alles nicht, dass wir unachtsam in den Tag hinein leben sollen. Die Bibel rät uns, achtsam und weise zu sein. Sicherlich sollen wir die Zeichen der Zeit beobachten, entsprechend handeln und nicht abwarten.
Doch wir müssen richtige Prioritäten setzten – denn Angst, Zweifel und Sorgen dürfen nicht das Ergebnis sein.
Und so suchen wir Ihn und studieren sein Wort!
Denn was ist passiert, als die Kinder Israels 3 Tage lang in der Wüste ohne Wasser waren (2.Mo 15,22)?
Sie fingen an zu murren!
Und für was steht Wasser in der Bibel?
Für Sein lebendiges Wort!
Insofern ist es sinnvoll, nicht drei Tage am Stück ohne lebendiges Wasser (= ohne Lesen Seines Wortes) zu sein! Oder?
Und wenn man sieht, wie tief und wunderbar Sein Wort ist, sollte uns das auch nicht schwerfallen.
Und dann sind wir auch wieder bei den Torah-Codes – die einfach faszinierend sind!
- Danke und Schalom – von Hosea Ben Zion - 26. Juli 2017
- Gesundheit, Sehnsucht und eine tiefere Beziehung – Wie sieben Früchte dein gestliches Leben stärken! (Teil 7) - 19. Juli 2017
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Michael Volkmann
5. Februar 2016 @ 11:30
Hallo hosea,
Zu diesem rhema bewegt mich folgendes: du schreibst, dass man sowas nicht in anderen Büchern finden kann. Doch wendete das selbe Prinzip an auf den Klassiker Moby Dick und man fand ebenfalls viele geschichtliche Ereignisse. Das mit herausragendste ist vielleicht der Unfalltod von Lady Di. Google mal danach. Viele Details zu der Sache stehen da ebenfalls unmittelbar beieinander. Ich schreibe das nicht um zu verwirren, sondern weil ich auf grund dieser Sache noch keine abschließende Meinung habe. Und ich finde diese mobydicksache sollte man mit einkalkulieren. Wer weiß, vielleicht ist es das einzige Buch neben der torah und es ist Werk des Nachäffers. Oder ist es doch mathematisch (Wahrscheinlichkeitsrechnung) nicht auszuschließen, dass man sowas bei immensen textilfängen immer wiederfinden? Was weißt du darüber? LG, Michael
Hosea
5. Februar 2016 @ 11:44
Danke, Michael, für deine Nachricht. Habe erst die Tage darüber gelesen. Ja, man findet tatsächlich in jedem Buch Codes. In jeder Tageszeitung kann man solche versteckten Wörter finden. Der Unterschied ist die geballte Häufigkeit und Intensität der Worte. Den 9.September in einem Buch zu finden ist vielleicht nicht so das Problem. Aber dass man auf der gleichen Seite auch “Zwillinge”, “Türme”, “Ismael” und “getötet” findet verringert die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches. Jetzt gibt es in der Torah nicht nur ein oder zwei solcher Vorkommnise, sondern tausende (bisher entdeckte)! Zum 9.September findet man übrigens auch auf einer Seite folgendes: “Flugzeuge”, “zusammenstürzen” “Zwillinge”, “Türme”, “zweimal” und “um dort zu sterben”. Noch ein i-Tüpfelchen ist es dann, wenn diese Codes in einem Text vorkommen, der sogar noch über die gleiche Thematik handelt.
Werde in den nächsten Wochen noch mehr dazu schreiben. Es ist wirklich faszinierend 🙂
Viele Grüße,
Hosea