Leben aus dem Tod (Teil 5) – Die Auferstehung
Nachdem wir gesehen haben, dass Jeschuas Tod und Auferstehung unsere Errettung vor dem Tod ist, wollen wir in diesem letzten Teil dieser Reihe die Details zu unserer Auferstehung genauer betrachten.
Jeschua sagte:
Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, Seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: Die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens; die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. (Johannes 5,28-29)
Es gibt also zwei Auferstehungen: Eine zum Leben und eine zum Gericht. Im Folgenden wollen wir uns beide Auferstehungen im Detail ansehen.
Die Auferstehung zum Leben
Die Auferstehung zum Leben findet statt, wenn Jeschua wieder kommen wird.
Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Messias werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. (1. Thessalonicher 4,15-17)
Wenn Jeschua in den Wolken erscheinen wird, werden auch die Toten auferstehen, welche ein Bündnis zu Lebzeiten mit Ihm geschlossen haben. Auch diese Toten werden durch ein Gericht gehen, doch dieses Gericht dient ihrem offiziellen Freispruch, da Jeschua den Tod dieser Gläubigen auf sich genommen hat.
Und ich sah Throne, und sie setzen sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jeschuas und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1000 Jahre mit Messias. (Offenbarung 20,4)
Die Auferstehung der Toten in Messias und ihr Freispruch vor himmlischen Gerichten mündet in einer Tausendjährigen Regierungszeit zusammen mit Jeschua über diese Erde. Jeder, dessen Name sich im Buch des Lebens eingeschrieben findet, hat die Berufung mit Jeschua über diese Erde zu regieren. Doch nicht nur das, er erbt auch das ewige Leben in einem unverweslichen Leib.
So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit, es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und auferweckt in Kraft. (1. Korinther 15,42-43)
Die Toten werden lebendig werden und zwar mit einem neuen unverweslichen und geistlichen Leib. Sie werden Jeschua gleichgestaltet und Seiner Natur teilhaftig sein (Vgl. 2. Petrus 1,4; Philipper 3,21). Da Jeschua sich mit seinem Leib außerhalb des zeitlichen Verfalls befindet (Vgl. Johannes 8,58), werden auch die Toten, die mit Ihm regieren nicht mehr dem Zerfall unterworfen sein. Sie haben das ewige Leben und der zweite Tod hat keine Macht über sie (Vgl. Offenbarung 20,6).
Der neue Leib beinhaltet auch ein neues Herz. Denn schließlich soll sich die Geschichte des Sündenfalls im Garten Eden nicht wiederholen.
Und Ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen, Ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, Ich will Meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in Meinen Satzungen wandelt und Meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. (Hesekiel 36,26-27)
Die Regierung der Auferstanden gemeinsam mit Jeschua wird nur auf der Basis der Satzungen und Gebote Gottes erfolgen. Jedes Regierungshandeln Gottes ist an Seine Verfassung, die Torah, gebunden. So wird Er diejenigen, die bereits zu Lebzeiten in diesem Zeitalter in Seinen Satzungen leben und sich dem System des Tieres nicht beugen wollten, nach der Auferstehung als Seine Mitregenten einsetzen.
Wer das nun im Einzelnen sein wird, können wir nicht beurteilen. Wir können aber sehr wohl darauf achten, dass wir die Entscheidungen unseres Lebens heute schon in der Kraft des Heiligen Geistes nach der Torah ausrichten, damit wir am letzten Tag als würdig erfunden werden, diese große Regierungsverantwortung, bei der wir sogar Engel richten werden (Vgl. 1. Korinther 6,3), übertragen zu bekommen. Lasst uns jeden Gedanken gefangen nehmen und dem Willen Gottes unterwerfen (Vgl. 2. Korinther 10,5)!
Doch was geschieht bei der Auferstehung zum Gericht?
Die Auferstehung zum Gericht
Nach den Tausend Jahren lesen wir von einer weiteren Auferstehung (Vgl. Offenbarung 20,11-15). Auch diese Auferstehung ist mit einem Gericht verbunden.
Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens, und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. (Offenbarung 20,12)
All unsere Werke auf der Erde sind in Büchern aufgezeichnet (Vgl. Psalm 139,16). Jeder Augenblick unseres Lebens wird vor den himmlischen Gerichten beurteilt werden. Dies ist Teil des Schauspiels, welches die Weisheit und Gerechtigkeit Gottes auch vor den himmlischen Fürstentümern und Gewalten klarstellen soll (Vgl. Epheser 3,10). JHWH wird in diesen Gerichten die Schuld bzw. Unschuld jedes Einzelnen nachweisen, jede Sünde ist aufgezeichnet und Er wird gemäß Seiner Torah gerecht über jeden von uns entscheiden.
Wir wollen bei der ersten Auferstehung dabei sein und sollten gerade deshalb daran denken, dass JHWH ein gerechter Gott ist und uns nur gemäß unserer Werke richten wird.
Am Ende des letzten Gerichts wird der Tod und das Totenreich in den Feuersee geworfen werden (Vgl. Offenbarung 20,14).
Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen. (Offenbarung 20,15)
Der Verbleib im Feuersee ist der zweite Tod, die endgültige Trennung von Gott (Vgl. Offenbarung 20,14).
Der Feuersee ist ein Ort von Pein und Qual.
Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 20,10)
Nicht nur das Tier und der falsche Prophet sollen von Ewigkeit zu Ewigkeit gequält werden. Jeschua prophezeite dies auch Menschen.
Der Sohn des Menschen wird Seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit [das Gesetz Gottes ist die Torah] verüben, [durch Gericht] aus Seinem Reich sammeln und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein. (Matthäus 13,42)
Diejenigen, die ohne die Torah leben wollen, haben sich für das System des Tieres entschieden und werden auch das Selbe Dasein wie das Tier im Feuersee fristen. Das ist der zweite Tod. Ein Dasein in ewiger Trennung von Gott, in Finsternis und Qual. So sagt es uns die Schrift.
Sollte uns diese Aussicht nicht noch einmal die Ernsthaftigkeit unserer Alltagsentscheidungen vor Augen führen? Sollte uns nicht klar werden, dass wir nicht leichtfertig mit der Gnade Gottes umgehen können? Unser Leben ist kein Spiel, denn all unserer Entscheidungen haben ewige Konsequenzen.
Zusammenfassung
Wir hätten alle die Strafe im Feuersee verdient und der Gerechtigkeit Gottes wäre auch genüge getan, wenn wir dort landen. Doch JHWH möchte uns dort nicht sehen und deshalb hat Er Seinen Sohn Jeschua gesandt, damit Er unsere Strafe tragen würde. JHWH möchte sich mit uns versöhnen, um uns am letzten Tag freisprechen können. Er möchte mit uns leben und regieren. Doch liegt es an uns, uns auch dafür zu entscheiden, ein Leben gemäß Seiner Satzungen und in der Auferstehungskraft des Heiligen Geistes zu führen.
JHWH ist ein gerechter, der uns nur nach Seinem Gesetz beurteilen kann. Er wird keinen anderen Maßstab an uns anlegen.
Obwohl der erste Tod immer noch eine Realität in unserem Leben ist, können wir den zweiten Tod bereits jetzt überwinden. Durch den Eintritt in den Bund, den JHWH uns durch Jeschua anbietet, erben wir das ewige Leben. Bleiben wir innerhalb der Bündnisbedingungen – den Geboten der Torah – erwartet uns am Ende der Zeit ein reiches Erbe im ewigen Leben. Verbleiben wir in der Sünde, wird Gott uns nicht freisprechen können.
Wir haben eine herrliche Verheißung. Wir können den Tod überwinden! Lasst uns diese Chance ergreifen und in aller Ernsthaftigkeit unser Leben danach ausrichten!
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Uta
5. Dezember 2017 @ 10:33
Vor Jahren sah ich in einem Traum wie Menschen auf einem weiten frisch gepflügten Acker allesamt in die selbe Richtung liefen, sie marschierte wohl eher. Ich wusste sie liefen nach Zion. Jeder trug zwar noch seinen gestreiften KZ -Anzug, aber sie waren wohlgenährt und strahlten eine unglaublich intensive Vitalität, ja Unsterblichkeit aus. Es waren die Toten die wir getötet hatten aus den Massengräbern, welche ih ihre Aukunft gingen. Der Tod konnte ihnen nichts mehr anhaben. Ihre Augen hatten alles gesehen, aber dennoch waren sie dem Tod überlegen, denn sie hatten Auferstehungsleben.
Ich weiß dass Jesus sie tatsächlich aus ihren Gräbern herausrufen wird. Ja, er wird das tun.
Deutschland hat sich selber dort den Tod geholt. Er wird sie weiden, es sei denn, es wird aufrichtig Buße getan. Es klingt mir noch in den Ohren wie heftig Deutschland sich gegen eine Kollektivschuld wehrte. Dann muss es aber auch akzeptieren, dass es keine Kollektivgnade geben kann. Es entscheide sich daher jeder selber. Kain wo ist dein Bruder Abel? Sein Blut schweigt noch immer nicht. Kain, deine Aktivitäten können dich nicht retten. Die Sünde lauert nach wie vor vor deinem Haus. Herrsche über sie gemäss dem Willen Gottes. Über sie zu herrschen rettet auch dich vom ewigen Tod, aber das musst du verzweifelt gern wollen. Keine Psychocouch kann dich vom Tode und der Verdammnis retten, wenn du dich in Selbstmitleid badest. Yeshua ruft dich, dein Ich zu verlassen, damit du deinem Bruder wieder vor die Augen treten kannst. Er ist schon zu Hause. Er sehnt sich nach dir. Gott hat keine Freude am Tode des Gottlosen. Vielmehr herrscht Freude über jeden der sich retten lässt. Beweise es durch Früchte der Buße, dass du nicht nur Krokodilstränen weinst. Woran man das unterscheidet? Tränen der Reue sind salzig. …..die anderen sind aus Zucker. Gottes Augen können sehr gut unter-scheiden, er lässt sich nicht täuschen. Er sammelt sie in seinem Krug. Begiesst mit euren Tränen nun den Baum des Lebens damit er eines Tages alle Völker nähren kann. Lasst euch eure Hoffnung nicht nehmen. Gebt unserem Gott alle Ehre, denn er ist der Gott des Lebens, und er sucht uns heim bis ins dritte und vierte Glied. Zaudere nicht, es gibt ein ZUSPÄT