Bestimmung als Braut Yeshuas – wie sieht der Alltag aus?
Wenn ich morgens aufstehe und den Tag in Gedanken vor mir durchgehe, überlege, was alles zu tun ist, dann denke ich manchmal “Herr, was willst Du eigentlich heute? Was ist eigentlich DEIN Plan für diesen Tag?” Und mir fällt ein, dass alle Werke, die wir tun sollen, schon vorbereitet sind.
Epheser 2,10 : Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen im Maschiach Yeshua zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Es ist in etwa wie auf dem Markt, wo in den verschiedenen Kisten das Obst oder Gemüse liegt, und wir kaufen ein und nehmen es mit heim. Aber wenn wir mit unserem Einkaufskorb nur vorbei laufen und uns entscheiden, nichts einzukaufen, oder übertragen auf unser Leben, wenn wir uns entscheiden, keines der vorbereiteten Werke zu tun, dann gehen wir leer nach Hause. Es liegt wohl alles da und bereit, es “mitzunehmen”, aber der Kaufpreis ist unsere Bereitschaft, dieses Werk, das auf uns persönlich zugeschnitten ist auch zu tun.
Epheser 6,15 : … und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft für die gute Nachricht des Friedens/ des Schalom.
Damit ist gemeint: nicht nur mit dem Mund, sondern mit dem ganzen Sein bereit sein.
Nun ist die Frage, welches ist mein Gemüse? -Welches ist das Werk oder der Dienst (an dem Menschen – für Yeshua vgl. Kol. 3,2), der für heute für mich dran ist?
Nicht immer ist die Frage leicht zu beantworten.
Manch einer hat grundlegende Zweifel. Z.B.: Ist dieses Werk eigentlich vorherbestimmt und unumkehrbar, oder habe ich die Wahl und wenn es mir zu unbequem ist, wird es schon ein anderer machen? Oder brauche ich zuerst noch viel Segen für mich oder Zurüstung oder Heilung….? Kann Yeshua mich überhaupt gebrauchen? Will er mich gebrauchen?
Es gibt so viele Fragen, die Menschen stellen.
Viele fragen nach ihrer Lebensbestimmung. Was ist denn die Lebensaufgabe, zu der Gott mich geschaffen hat? Oder gibt es das gar nicht, oder sind es immer wieder andere Aufgaben, die ich ausfüllen soll? Ich habe auch schon einen sagen hören, dass er für das Reich Gottes arbeiten “muss”, solange noch etwas Atem in ihm ist. Er ist mitten darin gestorben.
Manche haben einen großen “weißen Fleck” auf der Karte, die über den Plan ihres persönlichen Lebens spricht. Dort auch noch den Willen oder den guten Plan Gottes zu sehen oder deutlich zu erkennen, bedeutet für eine Menge Nachfolger ein Rätsel. Predigten und Bücher haben den Inhalt: “Wie höre ich Gottes Stimme richtig?” und Ähnliches. Aber es scheint so, als ob das nicht hilfreich genug ist. In meiner Kindheit und Jugendzeit wurde ein sehr großer Wert auf das Missionieren gelegt. Nur dann war man ein guter Christ, wenn man möglichst ständig und überall Zeugnis von Jesus ablegte und viele zum Glauben führte.
Das schien der wichtigste Aspekt der ganzen Sache mit Gott zu sein. Immer wieder wurde zitiert: “Gehet hin und machet zu Jüngern…” Andere schienen sich dem zu widersetzen. Für sie gab es nur noch Anbetung und Lobpreis – ein Event jagte das andere. Heute haben wir auch wieder Schwerpunkte, die unser Glaubensleben definieren, aber geben sie uns Sinn?
Geben sie uns Identität?
Rabbi Scha’ul schrieb:
“Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern der Maschiach lebt in mir…” (Galater 2,20)
Wie tut er das? Der Eindruck, den man bekommt, wenn man sich die Fragen anschaut, mit denen sich die Gläubigen quälen, ist der einer ziemlich kaputten Gemeinde Yeshuas. Jeden Schabbat schaue ich in eine Reihe müder, trüber und mitunter apathischer Gesichter.
Von “Freuet euch in dem Herrn allewege” ist keine Spur! Anderswo mögen die Gesichter fröhlicher aussehen, aber meine Erfahrung war, wenn sie denn mal zum Seelsorgetermin erscheinen, zeichnete sich ein total anderes Bild ab. Wir Gläubigen brauchen massiv Heilung und Wiederherstellung. Die Braut Yeshuas sieht aus wie Lea, die Tochter Lavans: Betrübt bis ins Innerste, verheulte Augen, deprimiert und verzweifelt.
Wir brauchen, dass wir die Liebe den Trost Yeshuas persönlich spüren und erleben, – und das wie Medizin, dreimal täglich bis “die Beschwerden abgeklungen sind.” Und weiterhin. Seine Liebe muss in unseren Blutkreislauf und in unsere Zellen kommen, geistlich wie körperlich. Es muss in unsere Herzen hinein!
Gott Dienen und dem Nächsten Gutes tun ist absolut richtig und wichtig.
Aber das ist doch nicht alles.
Was haben wir gelernt von Yeshua, unserem Lehrer und Meister?
Stellst Du Dir die Frage “Wie sieht er mich?”
Uns wurde und wird noch gepredigt, wie wir Menschen sind: Wir sind Sünder, brauchen Gnade, sind fehlerhaft und fromm ausgedrückt : ” mangeln der Herrlichkeit, die wir bei Gott haben sollten”, usw. Das stimmt ja auch. Das wissen wir schon so gut, dass man es mittlerweile überhört. Aber wie sieht Yeshua uns? In manchen christlichen Gemeinden geht es nur noch um gutes “Christsein”, was immer das sein soll,- mit dem Juden und (Er-)löser Yeshua hat das kaum noch was zu tun. Ein Löser ist jemand, der Erbe und Braut kauft (Ruth Kap.4).
Haben wir wirklich begriffen, wie kostbar und wertvoll wir in seinen Augen sind? Und, dass er uns an seiner Seite haben möchte. Möglicherweise als “Mitstreiter”?! In Kampfmontur? Mit goldenem Helm und goldenem Brustpanzer und mit der Wahrheit rund um unsere Lenden, die ja ein Symbol sind für die Fortpflanzung, die Nieren für die Emotionen…? Das Schwert des Geistes in der Hand, um den Feind niederzumachen, und nicht den Bruder!? Mit einem Verstehen und Gehorchen gegenüber unserem Heerführer aus der himmlischen Dimension? Bitte nimm Dir doch mal kurz die Zeit und stell Dir diese Braut bildlich vor, im weiß-goldenen Kampfanzug und im Gesicht ein total verliebtes Lächeln. Das ist die Braut von morgen!
Ich möchte noch ein anderes Thema mit diesem hier verbinden.
Das Konzept von Mann und Frau in der Ehe.
Wir “Wurzel-Leute” haben schon oft darüber gesprochen, dass ER unser Eheherr ist und wir sind berufen, seine Braut/ Frau zu sein.
Das Irdische ist ein Vorbild oder Abbild des Himmlischen. Was wir auf Erden lernen, soll uns lehren über das, was im Himmel real ist. Schlimm ist, dass der Feind Gottes die Dinge auf Erden so verzerrt hat; sie in Schieflage gebracht, vermischt mit seiner Lüge und die Wahrheit verschleiert hat. Wir brauchen also die Wiederherstellung der Dinge-, aller Dinge Gottes, wie er sie geschaffen und gemeint hat. Das betrifft die Gemeinden insgesamt und auch jeden Einzelnen. Und Gott will es auch tun, diese Wiederherstellung! ER kann es auch tun und er tut es Stück für Stück. Und Schritt für Schritt. Ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit seine Schritte größer und größer werden. Was braucht er aber von unserer Seite?
Bereitschaft. Er sehnt sich nach unserem JA. Er möchte, dass wir ihm wirklich vertrauen.
In einer perfekten Beziehung zwischen zwei Liebenden ist es normal, dass man sich vertraut. Frisch Verliebte sind bereit, alles für den geliebten Partner zu tun. Sie verstehen sich auch im Flüsterton. Sie wissen genau, was der andere mag,- und was nicht. Und sie achten gegenseitig darauf, nur nichts zu tun oder zu sagen, was den anderen verletzen könnte.
Sie brauchen viel Zeit miteinander, Zeit zu zweit, und sie nehmen sich die Zeit auch. Sie denken darüber nach, wie sie dem andern eine Freude machen könnten oder wo sie ihm helfen könnten. Sie fühlen mit dem anderen und haben dasselbe Ziel, dieselbe Richtung.
Sie schauen sich dauernd tief in die Augen, -und alles ist klar!
Man könnte hier noch eine Weile fortfahren, um diese wundervolle, perfekte Liebe zu beschreiben.
Geben wir es doch zu, wir lieben dieses Bild. Und wir möchten doch auch so gerne eine heile und schöne Beziehung genießen. Eine, in der man sein darf, ohne sich verdrehen zu müssen.
Doch warum fällt es uns Gläubigen oft so schwer, diese Art von Liebesbeziehung auf unser Leben mit Gott angewendet zu sehen? Kennen wir unseren Geliebten, Yeshua, den Retter wirklich gut? Vielleicht aus unserem Zusammensein, unseren Begegnungen? Oder haben wir eine Fernbeziehung mit möglichst täglichen Telefonaten? Manchmal ist es, als schwätzt man ihm nur kurz auf “die Mailbox”, er wird sich schon drum kümmern, ohne abzuwarten, ob er vielleicht etwas dazu sagen möchte.
Psalm 37,7: Halte still dem Herrn und warte auf ihn!
Oder ist unser Bild von ihm getrübt? Ist das Single-Dasein doch einfacher, sicherer, un-komplizierter? Da brauch ich nicht erst fragen, “ob’s ihm auch recht ist”, da kann ich mal eben selbst entscheiden. – Wie gut, dass ER nicht ist, wie wir Menschen sind, sondern geduldig und langmütig und von Herzen demütig…! Und voller nie endender Liebe für seine Frau. Paare, die lange schon zusammen sind, werden sich immer ähnlicher, so heißt es. Sie sehen sich auch oft äußerlich so ähnlich, als wären sie Bruder und Schwester oder hätten die gleichen Gene. Werden wir IHM ähnlicher?
Römer 8,29: Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Das “Problem” ist, dass wir einen himmlischen Bräutigam haben. Wir können ihn nicht physisch sehen oder anfassen. Noch nicht. Er ist bei uns, aber nicht materiell, “nur” geistlich.
Er tut Wunder, die man nicht logisch erklären kann, er redet zu uns durch sein Buch, von Geist zu Geist, durch Träume, Visionen, Prophetien und “Worte der Erkenntnis”, er heilt auch auf übernatürliche Weise und nicht wie die Mediziner und Scharlatane, er sagt stets die Wahrheit, denn er kann nicht lügen! Menschlich betrachtet ist er doch so anders als wir! Auf was müssen wir uns gefasst machen im Hinblick auf unsere zukünftige Lebensgemeinschaft mit unserem Bräutigam?
Ich erinnere mich an einen Heilungsgottesdienst, zu dem auch ein Mann im Rollstuhl anrollte, und ich dachte ” na, ob das nicht peinlich wird?” Damals überwog meines Skepsis. Aber früher, auf Erden, hat Yeshua normalerweise dauernd irgendwie geheilt.
Ich möchte uns ermutigen, uns selbst Fragen zu stellen und bei Yeshua direkt die Antworten zu erwarten. Frage Dich: Wie sieht mich Yeshua, angesichts alles dessen, was er für mich tat
in seiner ewigen und bedingungslosen Liebe? (Frage ihn: “Wie siehst Du mich?”)
Was wünscht er sich? Zu zweit sein mit mir, mit mir “flüstern”, vertraut sein?
In meinen Träumen mir zeigen, was sein Plan ist, mir Worte geben, die alles in ein klares Licht tauchen…? Möchte er mich mitnehmen in seine Dimension, in seine himmlische Welt, in der viel mehr möglich ist, als ich mir vorstellen kann? Ja, er will! Will ich mich darauf einlassen, seine Liebe auf mich wirken zu lassen?
Lass´ ich mich von ihm locken und höre ihm zu, wenn er zu mir spricht, bevor ich “mein Ding” mache? Will ich ihm mein uneingeschränktes JA-Wort geben für alle Ewigkeit, verlobt sein mit meinem Erlöser, auf die Hochzeit warten und mit ihm das neue Leben für immer genießen? Ich denke, in einer Liebesbeziehung geht es nicht in erster Linie darum, was man tut, sondern wer man ist. Speziell, wer man für den Geliebten ist. Und daraus ergibt sich, wie man ist und was man tut. Im Warten dürfen wir schon mal “üben”, unsere Identität durch Yeshua zu erfahren, die Vollendung steht noch aus. Das wahre Leben kommt noch. Mit IHM!
Yeshua betete:
Joh. 17, 21-24: … auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.
Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Yeshuas Wunsch für den Alltag seiner Braut ist, denke ich: Ihn täglich zu suchen, auf ihn zu warten und bereit zu sein das Werk, welches er vorbereitet hat, zu empfangen, damit er sich durch es verherrlichen kann. Das bedeutet auch von ihm Heilung, Identität, Vergebung, Kraft, Freude, tiefen inneren Frieden, Reinheit, und noch Vieles mehr zu erhalten. Wir dürfen IHM wirklich vertrauen und seine Geschenke annehmen. Das ehrt ihn.
Wie willst du deinen Alltag leben?
Channah
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Christin Müller
28. Juni 2017 @ 20:04
Dankeschön für diesen Artikel!
emuna
28. Juni 2017 @ 21:07
Gerne, Channah wird sich freuen.
Regina
29. Juni 2017 @ 19:23
Genau, was ich brauche! Toda Rabah!
Ingrid Knoth
7. Juli 2017 @ 23:00
Vielen Dank liebe Channa für deinen wunderbaren Artikel, ich freue mich darauf, mehr von dir zu lesen. Ich wurde dadurch sehr ermutigt, weil du sehr authentisch schreibst. Ich fühlte mich dadurch liebevoll erkannt. Die Liebe unseres Herrn Jeshuas zu uns seiner Braut scheint durch deine Zeilen und ruht auf uns in unbegreiflicher Annahme. Sei herzlich gegrüßt in Jeshua HaMashiach, Ingrid
Channah
12. Juli 2017 @ 22:03
Liebe Ingrid, vielen Dank für Deine Zeilen und Grüße. Du hast auch mich sehr
ermutigt. Ich freue mich sehr, dass Du die Liebe Jeshuas so fühlen und erleben kannst.
Möge ER Dir weiterhin in seiner großartigen Liebe begegnen und Dich segnen.
Mit herzlichem Schalom, Channah
Mariusz86
9. Juli 2017 @ 12:31
Shalom Channah,
danke für diesen Artikel, und den Gedanken Stoß, Herr Yeshua wie siehst du mich ?!
Man spricht im Gebet zwar an einige dinge, aber wie Herr Yeshua mich sieht, das habe ich noch nicht erfragt.
Danke Toda Raba,
Shalom und Segen im Herrn Yeshua
Grüße
Mariusz 😉
Channah
12. Juli 2017 @ 22:14
Schalom Mariusz,
Danke für Deinen Segenswunsch. Ich freue mich, dass der Gedanke Dich
angesprochen hat. Ich bin gespannt, wie Jeshua Dir antworten wird.
Ganz sicher bin ich darüber, dass er Dir seine liebevolle Sicht auf Dich
nicht verschweigen wird, weil er 100% die Wahrheit ist und seine Liebe
unendlich groß ist. Schalom Dir und sei reichlich gesegnet, Channah.
Uta
26. Juli 2017 @ 11:10
Seit ich verstanden habe, dass er mich nicht so verachtet wie ich es tat, fasste ich Mut im vertrauen:
Für mich ist Jeshua das erste was ich morgens denke und das letzte was ich abends denke. Er macht den kleinen Alltag lebendig. Er ist gerne im Detail. Das habe ich von ihm gelernt. Anders kann ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen. Er hilft mir schweigen wenn Worte nur stören, aber er hilft mir auch sprechen wenn er gefragt ist. Manchmal versäume ich etwas zu sagen. Und manchmal sage ich etwas zu viel. Am liebsten schaue ich in seine Augen. Sie geben mir Ruhe und Frieden. Ich missioniere niemanden der nicht hören will, dafür ist er mir zu schade, aber ich werde nicht müde von ihm zu berichten, wenn eine Seele durstig ist. Ich will ihn nicht wie saures Bier anbieten. Er ist immerhin der König des Lebens. Daher gehe ich unverzagt in seinen Wegen, und helfe so die Spur auszutreten, damit sie begehbar wird für solche die eine Antwort von ihm suchen aber noch nicht wissen was sie fragen sollen.Das ist das Ergebnis meiner Erfahrung mit ihm, nachdem ich von ihm gefunden wurde. Ich lasse ihn nie wieder los, denn ich liebe ihn. Ich liebe aber auch die die ihn in sich tragen. Er stellt uns Freunde zur Seite, die sich zu erkennen geben, als solche die seine Gnade zu schätzen wissen. Channa kennt ihn. Danke für deine Beschreibung. Er ist der uns das Tageslicht gibt und wir dürfen für ihn strahlen, ohne andere zu blenden. Das gefällt mir am besten an ihm. Vielleicht gibt das den Verzagten den Mut, es noch einmal mit ihm zu versuchen? Die erste Liebe kommt so zurück. Die Beziehung zu ihm bedarf der Pflege. Er liebt es sehr wenn er wieder geliebt wird. Liebe braucht immer auch eine Antwort. Sein Liebesbrief an uns ist sein Wort. Wir müssen es sorgfältig lesen. Dann fällt uns auf dass er auch unsere Geschwister liebt, und von uns auch diese erwartet. Das Übungsfeld, das uns da erwartet, zeigt uns wie gross sein Herz ist. Er lehrt uns jedoch auch die nötige Zurückhaltung dort wo er sich falsch verstanden fühlt und er entzieht sich jedem Missbrauch. Denn er ist heilig. Seine Heiligkeit macht ihn nicht unnahbar, aber sie betont seine Autorität die uns lehrt ihn recht zu fürchten. Das sehe ich in Channahs Kommentar