Politischer Kontext, eine sensationelle 2-Staaten-Lösung und der dritte Weltkrieg – aktuelles Zeitgeschehen
Manchmal denke über unseren Auftrag von worldwidewings nach. Da brechen über Deutschland und Europa stürmische Zeiten herein und man verspürt einen inneren Drang, über all diese Ereignisse zu schreiben.
Doch dann frage ich mich, ob wir nicht lieber unseren Fokus auf die Torah und die Tiefen Seines Wortes legen sollten!?
Ist es auch unsere Aufgabe, politisches Zeitgeschehen zu analysieren?
Nach kurzem Nachdenken, ist die Antwort völlig klar: Ja, es ist unser Auftrag. Und das aus mehreren Gründen:
Yeshua hat deutlich gesagt, dass wir die Zeichen der Zeit erkennen sollen. Lange genug hat sich die Christenheit von der Außenwelt abgeschnitten und „der Welt“ das Feld überlassen. Doch wenn die Torah und Sein Volk ein Licht für die Nationen sein soll, dann müssen wir auch irgendwo scheinen können. Und dazu sollte man wissen, wie unsere Umgebung gerade fühlt und denkt.
Während Ängste und Sorgen herrschen, dürfen wir wissen, dass unser Vater alles in Seiner Hand und gute Pläne hat. Nicht nur für uns, sondern auch was die politische Lage angeht. ER hat alles unter Kontrolle – auch wenn für uns das manchmal anders aussieht.
Und zweitens sollten wir immer beachten, dass es Gott vordergründig um Sein Land und Sein Volk geht! Und weil es ebenso genug Menschen und Kräfte in dieser Welt gibt, denen das nicht gefällt, müssen wir das Geschehen im richtigen Kontext betrachten – nämlich in der Verbindung zu Israel!
6 Millionen
Wenn wir sehen, dass Ende diesen Jahres ca. 6 Millionen Muslime in Deutschland leben, dann dürfen wir auch das im Kontext zu Israel sehen:
Tuvia Brodie schreibt in einem Kommentar in Arutz7 von diesen „6 Millionen“, die alles andere als zufällig sind:
Falls Du jüdisch bist, wird dir die Zahl „6 Millionen“ ein Begriff sein. Natürlich muss man nicht jüdisch sein, um zu verstehen, für was „die 6 Millionen“ stehen.
Es geht um Juden. Es bezieht sich auf die 6 Millionen Juden, die von Nazi-Deutschland im Holocaust, von 1940 bis 1945, ermordet wurden. Wir erinnern und an diese Zahl, weil es der größte jemals dokumentierte Völkermord war.
Jahrzehntelang dachten wir alle, dass die „6 Millionen“ nur mit der Vergangenheit Deutschlands zu tun hatte. Das ist nicht mehr wahr! Heute bezieht er sich auch auf Deutschlands Zukunft. Er bezieht sich auf das Schicksal Deutschlands.
(Hier der vollständige Artikel – ganz unten auch auf Deutsch)
Wir leben 70 Jahre nach dem größten Unglück, dass über das jüdische Volk gekommen ist. Viele von uns leben in dem Land, das für diese historische Katastrophe verantwortlich war.
Was ist nun in diesen 70 Jahren passiert? Brodie beschreibt, dass „6 Millionen“ Juden durch „6 Millionen“ Muslime ersetzt wurden! Das ist zunächst keine Tragödie! (Verstehe mich bitte nicht falsch: Ich habe nichts gegen Muslime!)
Doch das Volk Gottes ist nicht irgendein Volk. Wenn wir in die Geschichte schauen, sehen wir, wie sehr Länder gesegnet wurden, wenn Juden darin lebten.
Viele Städte (z.B. Speyer, Mainz und Worms) entwickelten eine Hassliebe gegen Juden. Sie wollten sie unbedingt in der Stadt haben, weil sie erlebt haben, wie die Stadt dadurch gesegnet wurde. Und wenn sie einmal dort waren (und jeder gesehen hat, wie erfolgreich und gesegnet sie waren), wollte man sie wieder loswerden!
Und wenn wir zurück auf die 70 kommen…
Was wäre heute möglich, wenn 6 Millionen (oder mehr) Juden in unserem Land leben würden? Wie würde Deutschland florieren? Wie sehr wären wir gesegnet? Wie tief könnten wir in die Torah eintauchen? Wie viele biblische Auslegungen und Kommentare würde es in deutscher Sprache geben?
Sacharja 8,23 ist eine Bibelstelle, die es genial auf den Punkt bringt:
So spricht der Herr der Heerscharen: In jenen Tagen [wird es geschehen], dass zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist!«
Wenden wir hier reine Mathematik an, sehen wir wieviel freie Plätze es in Deutschland gibt, um von Juden zu lernen: Anzahl der Juden x 10.
Wären also heute 6 Millionen Juden in unserem Land, könnten 75% der Deutschen persönlich von Juden die Torah lernen!
Und das ist einer der größten Flüche die Deutschland auf sich gebracht hat – dieser fehlende Segen!
Man sieht es auch, wenn man Israel besucht. Spricht man kein Englisch, Hebräisch, Russisch oder Arabisch, ist es gar nicht so einfach zurechtzukommen. Doch wenn man hier und dort jemanden Jiddisch reden hört, wird einem klar, wie einfach und schnell Deutsche hier hätten Fuß fassen könnten – wenn vor über 70 Jahren die Ereignisse anders gelaufen wären.
Paris im Kontext
Stattdessen wird Europa nun von Extremisten unterwandert und muss sich eventuell auf ungemütliche Zeiten einrichten (auch Deutschland – siehe hier und hier).
Wie viele andere sind auch wir schockiert von den Ereignissen der letzten Woche. Und dennoch ist es unsere Aufgabe, dieses Geschehen im richtigen Kontext zu sehen.
Natürlich ist es kein Zufall, dass wir jetzt 70 Jahre später all das mit ansehen müssen (siehe auch: Wie uns die 70 nochmals aufrüttelt – Das große Bild!?).
Doch kann es nicht sein, dass es alles andere als zufällig ist, dass die Anschläge vom Freitag nur wenige Stunden nach einem anti-israelischen EU-Beschluss stattfanden?
Einem Beschluss, hinter dem Frankreich die treibende Kraft war? (siehe auch: EU beschließt Kennzeichnung israelischer Waren aus Samaria, Judäa und Golanhöhen).
Man traut sich gar nicht, diese Gedanken öffentlich zu äußern. Und doch ist es nicht weit hergeholt: „Verflucht sei, wer dir flucht, und gesegnet sei, wer dich segnet!“ – so sagt es die Bibel selbst.
Ein biblischer Krieg!?
Ein weiterer Punkt sollte uns aufhorchen lassen:
Die Anschläge waren eine eindeutige Botschaft an Juden. Sie waren nicht nur an Frankreich, Deutschland und ganz Europa gerichtet, sondern hatten auch einen hoch-antisemitischen Hintergrund.
Mehr dazu hier:
Eine himmlische Botschaft?!
Das Schwert kommt nach Europa. Was will uns Gott damit sagen?
Wir sollten uns intensiv darauf vorbereiten, dass hier nicht unser Zuhause ist. Die Stämme Israels werden bald Heim kehren.
Und jetzt ist die Zeit, dass wir uns darauf vorbereiten: E-Mail-Kurs: Prophetische Schritte ins Verheißene Land.
Genau hinhören
Hin und wieder sollte man auch sehr gut hinhören, welche Aussagen der Papst macht.
Denn manchmal hat man das Gefühl, dass er mehr weiß, als alle anderen. Insofern sollte man bei seinem Kommentar zu den Ereignissen in Paris hellhörig werden:
Die Attentate sind „Teil des Dritten Weltkriegs”
Diese Aussage ist keine Überraschung.
Doch wenn wir wüssten, was er weiß, würden wir vielleicht heute anders handeln. Oder?
Ein Leckerbissen zum Schluss
Zuletzt gebe ich noch einen besonderen Kommentar von haolam.de wider, den man in jedem Fall bis zum Ende lesen sollte. Spätestens dann sollte einem klar werden, welches falsche Spiel in der Welt gespielt wird:
Frankreichs brutale Invasion des Islamischen Staats beenden
»Die französische Luftwaffe hat als Reaktion auf die Anschläge von Paris Angriffe gegen die IS-Hochburg Rakka in Syrien geflogen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums warfen Kampfflugzeuge Bomben über Rakka ab. Unter anderem seien ein Kontrollzentrum, ein Munitionslager und ein Trainingslager des IS getroffen worden.«
Die Europäische Union ist zutiefst besorgt über Frankreichs Eskalation seiner Aggression gegen den Islamischen Staat. In den vergangenen 24 Stunden hat Frankreich massive Luftangriffe auf die dicht besiedelte Hauptstadt Al-Raqqa unternommen.
Die französischen Angriffe folgen einer Reihe von Zwischenfällen mit Schusswaffen in Paris, in die Anhänger des IS verwickelt waren. Acht muslimische Verdächtige wurden durch französische Sicherheitskräfte ohne Festnahme oder Verfahren hingerichtet.
Wir verurteilen das französische Bombardement städtischer Gebiete im Islamischen Staat, den unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt durch die französische Armee und die durch ihn verschärfte humanitäre Krise.
Insbesondere die Rhetorik des französischen Präsidenten, der angekündigt hat, »einen Krieg« gegen den Islamischen Staat »zu führen, der erbarmungslos sein wird«, betrachten wir als nicht hilfreich.
Als die stärkere Partei, die über ein nukleares Waffenarsenal verfügt und über eine der besten Armeen der Welt, muss Frankreich auf Schritte verzichten, die das Erreichen eines dauerhaften Friedens weiter erschweren.
Unter Berücksichtigung dieser Punkte ruft die Europäische Union dazu auf, unverzüglich die folgenden drei Schritte umzusetzen:
Einstellung von Feindseligkeiten auf allen Seiten
Frankreich und der Islamische Staat müssen Verhandlungen miteinander aufnehmen
Befürchtungen und Sorgen des Islamischen Staats wie Frankreichs müssen in den Gesprächen über den Konflikt berücksichtigt werden
Die tragische Eskalation der Feindseligkeiten bestätigt die untragbare Natur des Status quo, der durch andauernde Angriffe Frankreichs auf den Propheten und durch die französische Besetzung islamischer Gebiete charakterisiert wird.
Die Ereignisse der vergangenen Tage bestätigen nach Überzeugung der Europäischen Union die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Frankreich und dem Islamischen Staat bei der Bekämpfung aller Formen von Terrorismus und Hass.
Der Konflikt kann nur durch ein Abkommen gelöst werden, das die französische Besatzung muslimischer Gebiete in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika beendet und die Interessen beider Parteien erfüllt.
Anmerkung: Dies ist Satire. Mit vielen der obigen Aussagen kommentiert die Europäischen Union die israelische Selbstverteidigung gegen Angriffe durch Hamas, Hisbollah, Islamic Jihad oder andere terroristische Organisationen, Terroristen, die israelische Zivilisten in Nachtclubs, Restaurants und Cafés attackieren.
(Quelle: Nick Lees – End France’s Brutal Invasion of Islamic State, Übersetzung: tw_24:blog) – Foto: Wie wär´s mit einer “Zwei-Staaten-Lösung” für Frankreich, dann ist bald Friede, Freude, Eierkuchen – ganz bestimmt…
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Karsten Heber
21. November 2015 @ 2:40
Ich weiß nicht, es ist vollkommen richtig, wenn das Geschehen in Frankreich politisch beleuchtet wird.
Aber ich denke, das alles hat noch zwei andere Seiten. Die eine ist, dass vielleicht, auch wenn es nicht geäußert wird, die Welt – Frankreich endlich erkennen muß, unter welcher Angst und unter welcher Lebensqualität die Menschen in Israel ihr Leben verbringen müssen,
das andere ist, ich glaube hier kommt Epheser 6 voll zum EInsatz. Wir haben es nicht mit Fleisch und Blut zu tun, sondern mit Mächten und Gewalten- ja, die das Kommen des Messias verhindern wollen, und das um jeden Preis!
Aber bei allem Leid dürfen wir jubeln, weil wir wissen, dass unser HERR ein HERR der Heerschaaren ist, der stets als ein SIeger hervorgehen wird. ER hat es slbst gesagt: “… ich bin der ich sein werde” Also, was wollen wir noch mehr?!
Und dann wird Friede sein, denn das Wort wird von Zion in alle Welt ausgehen!
Danke Yeshua
Und Euch allen ein herzliches Shalom in Eurer Brust!
Karsten
Uta Schmidt
30. November 2015 @ 15:20
Das war die Antwort die ich bekam als ich fragte:
Und wie geht es jetzt weiter wo wir keinen Ausweg sehen?
Geht mit mir den ganzen Weg.
Bleibt nicht stehen.
Blickt nicht zurück.
Ich werde in eurer Mitte sein,
Wir gehen den ganzen Weg.
Fürchtet euch nicht.
Vielmehr bleibt ganz eng an mir,
dann öffnet sich der Weg.
Schau nicht nach rechts,
Schau nicht nach links,
Schau gerade aus auf Mich.
Ich sende euch in die Welt,
sagt ihr dass ich lebe.
Ich sende euch in die Welt
damit sie zum Leben erwacht.
Erwacht ihr Müden,
Erwacht ihr Betrübten.
Fürchtet euch nicht vor ihnen.
Kostet nur von meiner Güte,
Kostet von meiner Gnade
und tretet in meinen Bund.
Lernt von mir Treue,
Lernt von mir Gehorsam
und ich mache euch gesund.
Nehmt von mir Gnade.
Nehmt von mir Güte,
Lebt von meiner Barmherzigkeit
und übt sie ein und werdet für andere Licht.