B’ney Yosef National Congress in Ariel – Teil 3
Unsere Identität ist israelisch. Durch die Tat Yeshuas sind wir in den edlen Ölbaum eingepfropft und dürfen nun zu Seinem Volk gehören.
Doch ist dieses Identitätsdenken in all den Jahrhunderten auf der Strecke geblieben. Nur wenige Gläubige identifizieren sich mit Israel. Nur wenige erkennen, dass Juda der große Bruder ist.
Und selbst wenn wir schon so einiges verstanden haben – vom geteilten Königreich, von unserer Identität -, fällt es uns schwer, dieses Denken in den Alltag zu transportieren. Zu fern scheinen uns die Prophetien von der Rückkehr ins Land, einem zweiten Exodus und die Wiederherstellung von Juda und Ephraim zu einem Volk.
Gibt es also praktische, einfache Schritte, diese Identität zu fördern?
Beim Kongress wurden dazu ein paar hilfreiche Tipps genannt:
1. Die Sprache
Etwas provokant gefragt: Wenn Yeshua wiederkommt, in welcher Sprache wird er mit uns reden?
Natürlich – er kann mit jeder Sprache sprechen. Vielleicht können wir auch übernatürlich bestimmte Sprachen verstehen.
Aber wenn nicht, sind wir gut beraten schon mit mit Hebräisch-lernen anzufangen. Es ist kein Zufall, dass diese Sprache nach Jahrhunderten wieder hergestellt wurde.
Und auch generell fördert es unsere hebräische Identität.
2. Ins Land
Was könnte uns noch mehr unserer Herkunft bewusst werden, als das Besuchen (oder Leben) im Heimatland? Es ist Sein Land, was Er Seinem Volk (uns) gegeben hat. Es gibt tausende Zeugnisse, wie Gläubige tief im Herzen berührt wurden.
Das Lesen und Erleben der Bibel verändert sich danach übrigens radikal.
Und man muss bedenken, dass wir erst seit wenigen Jahren dieses Privileg haben, dieses Land einfach so besuchen zu können.
Zusätzlich haben wir dann noch den schönen Nebeneffekt, dass wir nirgendwo sonst so leicht die hebräische Sprache lernen können.
Wenn wir keinen Bezug zum Land Israel als unser Heimatland haben, sind wir nur eine weitere Denomination.
3. Lernen vom Bruder
Wie feier’ ich Schabbat und wie die Feste? Wie knüpfe ich Tzitzit? Wie lebe ich harmonisch in einer Ehe? Und wie erziehe ich meine Kinder?
Es gibt so viele Bereiche in denen wir noch zu lernen haben und… in denen wir uns einiges von unserem großen Bruder – Juda – abschauen können. In vielerlei Hinsicht machen wir das natürlich schon.
Allerdings ist dafür auch eine enstsprechende Herzenshaltung nötig. Wir dürfen in den heutigen Juden tatsächlich Geschwister sehen. Natürlich haben wir unterschiedliche Dinge erkannt, doch müssen wir anerkennen, dass sie ein ganz anderes Repertoire haben – vor allem in Sachen Torah und Traditionen.
Leider ist auch unter Gläubigen noch häufig die frühe Rebellion gegen Juda oder sogar ein antisemitischer Geist zu finden.
Und das obwohl die Bibel sogar prophezeit, dass wir (verlorenen zehn Stämme) von ihnen lernen dürfen:
Sach 8,23: So spricht der Herr der Heerscharen: In jenen Tagen [wird es geschehen], daß zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist!«
Es ist Zeit, dass unsere Eifersucht aufhört:
Jes 11,13: Und die Eifersucht Ephraims soll weichen, und die Widersacher Judas sollen ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht mehr beneiden, und Juda wird Ephraim nicht mehr bedrängen.
Bald mehr….
Hosea berichtet direkt aus Ariel in Israel vom ersten Kongress des Hauses Josefs in Israel (B’ney Yosef National Congress): Inhalte, Gesprächsthemen und Einschätzungen. Bald gibt es die Vorträge auch online (Homepage wird noch bekannt gegeben).
Über 130 Gläubige aus 12 Nationen treffen sich auf den Bergen Samarias, um das Haus Josef zu rufen.
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